Motivprogramme bei Digitalkameras
Gute Fotos sind kein Hexenwerk. Damit Urlaubsbilder oder Schnappschüsse bei Hochzeiten und Firmenfeiern wirklich gelingen, sind Motivprogramme angesagt. Sie ersparen Hobbyfotografen die lästige Nachbearbeitung.

- Motivprogramme bei Digitalkameras
- Porträt
- Nachtaufnahmen
- Panoramen
Mit Digitalkameras werden weitaus mehr Bilder geschossen als mit analogen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sowohl digitale Kompaktkameras als auch Speicherkarten sehr günstig sind. Auf Familienfesten und Firmenfeiern, in den Ferien und beim Wochenendausflug drücken Amateurfotografen mit wachse...
Mit Digitalkameras werden weitaus mehr Bilder geschossen als mit analogen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sowohl digitale Kompaktkameras als auch Speicherkarten sehr günstig sind. Auf Familienfesten und Firmenfeiern, in den Ferien und beim Wochenendausflug drücken Amateurfotografen mit wachsender Begeisterung auf den Auslöser.
Dass nicht jedes Foto scharf wird oder die fotografierten Personen bei künstlichem Licht nicht immer vorteilhaft aussehen, nehmen Hobbyfotografen dabei in Kauf. Während die ambitionierteren unter ihnen sich daheim noch an den PC setzen und die Bilder nachbearbeiten, begnügen sich viele mit nicht ganz gelungenen Fotos.
Doch häufig lassen sich Fotofehler von vornherein mit der Kamera-Einstellung vermeiden. Erfreulicherweise sind diese richtigen Einstellungen nicht nur Profis vorbehalten. Vielmehr bieten die meisten Kompaktkameras so genannte Motivprogramme. Dort sind Einstellungen bestimmter Aufnahmesituationen gespeichert. Wer also eine Nachtaufnahme oder eine Blume ablichten will, sollte, bevor er den Auslöser drückt, das richtige Motivprogramm wählen.
Im Fall der Blume sorgt das Motivprogramm zum Beispiel dafür, dass das Motiv scharf ist, trotz der sehr geringen Entfernung zwischen Kamera und Motiv. Bei diesen Makro-Aufnahmen werden meist große Blenden und Brennweiten (also Teleobjektive) gewählt. Wird die Blume dann richtig fokussiert, hebt sie sich vor dem unscharfen Hintergrund ab, was als Effekt durchaus erwünscht ist.

So gibt es für die verschiedensten Licht- und Aufnahmesituationen voreingestellte Motivprogramme, die helfen, bessere Bilder zu machen. Kompaktkameras verfügen heutzutage über verschiedene Motivprogramme. Einstellbar sind sie meist über ein Einstellrad an der Kamera oder über die Menü-Auswahl im Kameradisplay.
Und während Einsteigerkameras mit immer mehr Motivprogrammen ausgestattet werden, verzichten höherwertige Kameras ganz darauf. Sie sind für Profis gedacht, die aus Erfahrung wissen, welche Belichtungszeit und Blende eine bestimmte Aufnahmesituation erfordert. Ganz bewusst spielen Sie auch mit "falschen" Belichtungen. Bei digitalen Spiegelreflexkameras verfügen nur die Einsteigermodelle über diese kleinen Helfer.
Motivprogramm oder Automatik
Neben den Motivprogrammen verfügen Digitalkameras über verschiedene Automatik- Funktionen. Wichtig und meist eingestellt ist die Programmautomatik. Darüber hinaus bieten höherwertige Kompakt- und digitale Spiegelreflexkameras noch Zeit- und Blendenautomatik- Funktionen. Während die Programmautomatik versucht, die besten Einstellungen für Motiv und Lichtverhältnisse zu wählen, lassen sich bei Blenden- oder Zeitautomatik eigene Vorgaben einstellen. Die Kamera passt dann den durch die Automatik vorgegebenen Parameter an, also Zeit oder Blende. Wichtig sind sie bei digitalen Spiegelreflexkameras, weil sie dem Fotografen mehr Spielraum für kreative Aufnahmen erlauben.

Im Unterschied zu diesen Programmen erkennen Motivprogramme nicht nur die günstigste Belichtung und Blende. Vielmehr hilft eine Datenbank zum Beispiel bei Aufnahmen mit künstlichem Licht, Farbstiche auszugleichen.
Welche Motivprogramme empfehlenswert sind und wann sie eingesetzt werden sollten, zeigen wir auf den nächsten Seiten.
Digitale Bilderrahmen
Wollen Sie Ihre digitalen Urlaubserinnerungen mal schnell anschauen oder Freunden und Verwandten zeigen, ist das zwar im Wiedergabemodus über das Kameradisplay möglich. So richtig wirkungsvoll ist das aber nicht, da die Displays nicht sonderlich groß sind. Alternativ dazu ist es möglich, die Speicherkarte der Kamera einfach in einen digitalen Bilderrahmen einzustecken. Dazu sind die meisten Bilderrahmen mit enstprechenden Schnittstellen für die gängigen Speicherkarten ausgestattet. Im Bilderrahmen lassen sich die Bilder dann größer in einer besseren Auflösung zeigen und genießen. Auch Diashows sind so schnell gezeigt.
Bilder bearbeiten
Selbst mit Motivprogrammen wird nicht jedes Foto perfekt. Doch bei vielen Bildern lohnt sich die Nachbereitung. Sobald Sie also die Bilder auf den heimischen PC übertragen haben, sollten Sie mit einem Archivprogramm die Bilder sichten, aussortieren und ordnen. Ein geeignetes Programm dazu ist zum Beispiel Picasa. Damit lassen sich die Fotos nicht nur schnell ordnen, sondern auch geringfügig korrigieren.
Wenn die Kamera keine Panoramafunktion besitzt, können Bilder mit dem Tool "PanoramaStudio" zusammengesetzt werden.
Sind die Bilder fertig bearbeitet, lassen sie sich am besten in ein Fotobuch bannen. Die Programme zum Gestalten von Fotobüchern finden Sie auch in der Download Sektion von magnus.de.
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