Toller Dreh
Kompakttest: DJ-Tech Plattenspieler
Die Vinyl-Sammlung auf Festplatte und dann auf CD. Bislang aufwändig und nur etwas für Hardcore-Tekkies. Damit ist jetzt Schluss. Pearl bietet einen USBfähigen Plattenspieler zum einfachen Digitalisieren an.

Natürlich: Der echte Aficionado rümpft seine Nase, wenn es darum geht, Schallplatten zu digitalisieren. Nichts kommt dem Klang seines Transrotors oder Thorens nahe. Der Rest der Welt dagegen ist einfach nur froh, wenn er seine Scheiben endlich wieder hören kann, weil sie nun auf CD oder als MP3s vorliegen. Genau unter der Prämisse wollen wir den DJ-Tech betrachten.
Zuerst ein paar Takte Technik: Der Plattenspieler ist ein Direkttriebler. Das heißt: Der Plattenteller sitzt direkt auf dem Motor. Nachdem mittlerweile der Trend zu riemengetriebenen, motorentkoppelten Plattenspielern geht, benötigt man fast schon einen triftigen Grund für diese Technologie. Der ist auch sofort gefunden und nebenbei Teil der Produktbezeichnung: DJ. Denn diese Klientel benötigt ein Laufwerk, das schnell hochfährt, sich ausschalten lässt, rückwärts läuft und alles, was sonst noch so zum Geschäft gehört. Dieser Teil des Plattenspielers allerdings ist uns herzlich Wurst.
Klanglich jedenfalls gibt es bei der Güte heutiger Elektromotoren, ihrer Lagerung und Steuerung keinerlei echten Einwände gegen Direktantrieb, wenn es sich um ein Laufwerk in dieser Preisklasse handelt. Immerhin waren die legendären Dual-Geräte der 70er-Jahre auch Direkttriebler.
Niemand wird den DJ-Tech in die Spitzenklasse der Plattenspieler einordnen wollen. Aber darum geht es gar nicht. Immerhin ist ein ziemlich vernünftiges Audio- Technica-System verbaut, und der Klang ist zufrieden stellend. So gut, dassman seine LPs mit Freude hören kann, wenn sie erst einmal auf den Rechner transferiert sind. Das geht auf mindestens zweierlei Art und Weise: entweder über die Cinch-Ausgänge, die sowohl das Phono-Signal ausgeben, als auch über die Ausgänge, welche bereits ein vorverstärktes und entzerrtes Signal liefern, das jederzeit auch in einen Verstärker ohne Phono-Eingang eingeschleift werden kann.

Oder aber über USB. Denn das ist am allereinfachsten. Das Gerät wird ohne Treiber vom Rechner erkannt, und ein beliebiger Wave- Editor kann nun die Musik von der Platte aufnehmen. Mitgeliefert ist Audacity, ein hervorragender und kostenloser Wave-Editor. Was der allerdings nicht kann: systematisch Kratzer entfernen. Da empfiehlt sich eher das sehr professionelle "Wave-Purity".
Wie klingt nun die Musik? Mit einem Wort: gut. Die Qualität ist völlig in Ordnung, wenn es darum geht, die Platten zu MP3 zu verarbeiten. Keine echten Klangmängel und auch keine deutlichen Verfärbungen.

Fazit
Ein ausnehmend sympathisches und auch einfach zu bedienendes Gerät, das einen riesigen Nutzwert bietet. Genau das, was es tun soll, tut es auch: Schallplatten digitalisieren. Unproblematisch und schnell.
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