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Browser-Revolution dank HTML 5 und CSS 3

Firefox 4, IE 9, Chrome 5: Besser surfen im Internet dank HTML 5 und CSS 3

Bunter, schneller und interaktiver: HTML 5 läutet eine neue Epoche des Internets ein. Firefox 4, IE 9 und Chrome 5 zeigen die neuen Funktionen.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Wolf Hosbach • 18.5.2010 • ca. 1:45 Min

Der Browser-Vergleich in Bildern
Der Browser-Vergleich in Bildern
© Archiv
Inhalt
  1. Firefox 4, IE 9, Chrome 5: Besser surfen im Internet dank HTML 5 und CSS 3
  2. Firefox 3.7 und 4
  3. Browser-Benchmarks
  4. Interview mit Oliver Scheer

Leise vollzieht sich im Web ein revolutionärer Wandel, der von den neuen Standards HTML 5 und CSS 3 getragen wird. Sie sollen einiges bewegen, das Internet bunter und interaktiver machen. Es soll dem Desktop ähnlicher werden.Denn das Ziel der Web-Architekten vom W3C ist es, Web- und PC-Anwendungen...

Leise vollzieht sich im Web ein revolutionärer Wandel, der von den neuen Standards HTML 5 und CSS 3 getragen wird. Sie sollen einiges bewegen, das Internet bunter und interaktiver machen. Es soll dem Desktop ähnlicher werden.Denn das Ziel der Web-Architekten vom W3C ist es, Web- und PC-Anwendungen zu verschmelzen und den Übergang zwischen den Medien fließend zu gestalten. Bislang schreibt ein Anwender beispielsweise ein Dokument entweder mit Word auf dem Desktop oder mit Google Docs im Web. Zwischendrin muss er es hin- und hertransportieren und die verschiedenen Versionen verwalten.

Im neuen Web arbeitet er on- und offline gleichzeitig und der Datenabgleich findet im Hintergrund statt. Im Zentrum steht der Standard HTML 5, den das W3C diesen Herbst in seiner Endfassung freigeben will. Er ermöglicht das so genannte Offline-Caching von Web-Applikationen, eine Technik, die mache Wordpress-Anwender bereits kennen.

Zusammen mit dem Plug-in Google Gears, das die Caching-Technik schon heute bereitstellt, schreiben Blogger ihre Artikel offline, publizieren sie, und sobald eine Internet-Verbindung da ist, schiebt der Browser die Artikel automatisch hoch. Die nächste Browser-Generation wird ohne Plug-in auf diese Weise arbeiten, und viele Web-Anwendungen werden diese Technik nutzen.

HTML 5 bringt ferner eine native Video-Unterstützung (siehe Absatz und Interview) und legt viele bislang schwammige Definitionen präziser fest. Eine Liste der englischen Wikipedia zeigt aktuell, welche Browser welche Details unterstützen: en.wikipedia.org/wiki/Compa rison_of_layout_engines_ %28HTML5%29.

Internet Explorer 9

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Bei der neuen Oberfläche des Firefox 4 liegen die Tabs oberhalb der Adresseingabe.
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Den nagelneuen IE 9 gibt es derzeit als so genannte Plattform Preview (www.ietestdrive.com). Sie enthält ganz spartanisch nur die Rendering Engine und bietet nicht einmal eine Adresseingabezeile. Diese findet der Anwender unter Page/ Open. Technisch geht der IE neue Wege, indem er für die Darstellung der Oberflächen auf den Prozessor der Grafikkarte (Graphics Processing Unit, GPU) zugreift.

Und die Abarbeitung von JavaScript verteilt er auf mehrere Prozessoren der CPU. Beides bewirkt, dass der Besucher Multimedia- und aufwändige Web-2.0-Seiten deutlich besser und schneller erlebt.

HTML-5-Videos und -Animationen ohne Plug-in soll der IE 9 auch beherrschen, in der vorliegenden Preview fehlt diese Technik noch. Auch sonst muss der Browser noch viel nachsitzen, denn der HTML-5-Standard-Test weist noch erhebliche Lücken auf (siehe Benchmark-Tabelle).

Spannend ist die Testdrive-Webseite, die viele Beispiele liefert, wie Browser mit verschiedenen HTML-5-Problemen umgehen.

Was Firefox 3.7 und 4 und die übrigen Browser leisten, lesen Sie auf Seite 2...