Firefox 3.7 und 4
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Firefox 3.7 und 4

Auch die kommenden Firefox-Versionen verbessern den Umgang mit HTML 5. Probleme gibt es bei der Darstellung von HTML-5-Videos, denn Mozilla setzt im Gegensatz zum IE nur Ogg Theora als Codex ein, nicht aber H.264, der zum Beispiel für YouTube erforderlich ist. Für H.264 müsste Mozilla Lizenzgebühren bezahlen. Die Roadmap von Firefox sieht vor, dass Version 3.7 das Prozessmanagement erneuert.
Das heißt, jedes Plug-in läuft nun in einem eigenen Prozess, was Komplettabstürze verhindert. Ab Firefox 4 laufen dann auch Oberfläche und Inhalt in eigenen Prozessen. 3.7 integriert ferner das Add-on Prism, das Webapplikationen in eigene Desktop-Fenster auslagert. Der Anwender startet damit sein Online-Office über das PC-Startmenü in einem Windows-Fenster.
Auch das ist ein Beispiel für die Vermischung von Desktop und Online-App. Bei Firefox 4 kommt Weave hinzu, das verschiedene Daten zwischen Browsern synchronisiert: Bookmarks, History, Passwörter.
Von 3.7 gibt es bereits eine Alpha als Nightly Build. Version 4 soll im September oder Oktober erscheinen und zeigt eine komplett überarbeitete Benutzeroberfläche. Erste Entwürfe lassen sich hier begutachten: wiki. mozilla.org/Firefox/4.0_Windows_Theme_ Mockups
Die Tabs liegen nun oberhalb der Adresseingabezeile und der Pfeil neben dem Adressfeld leuchtet in verschiedenen Farben, je nach dem, mit was der Browser beschäftigt ist. Rot für Laden, Grün für fertig und Blau für neu Laden. Ferner enthält Version 4 die neue Addon-Entwicklerplattform JetPack, die das Gestalten von Erweiterungen vereinfacht.
Weitere Browser

Über das, was Safari 5 und Opera 11 bringen sollen, gibt es bislang nur Gerüchte. Bei Opera wird es wohl in erster Line um Beschleunigung gehen, der Browser aus Oslo wird es sich nicht nehmen lassen, der schnellste zu sein. Die Gerüchte sprechen von Hardware-Beschleunigung durch die Grafikkarte.
Auch für Überraschungen ist Opera immer gut. Safari 5 scheint sich auf die Komplettierung von HTML 5 zu konzentrieren, die Rede ist beispielsweise von Geolocation, auch ein Aspekt des neuen Standards.
Von Chrome 5 gibt es seit Kurzem eine Beta-Version. Der Browser verbessert den Schutz der persönlichen Daten, indem der Anwender für jede Seite festlegen kann, wie der Browser mit Cookies, JavaScript, Plug-ins und Pop-ups umgehen soll.
Ferner integriert sich der Browser besser in die jeweiligen Betriebssysteme und bietet einen privaten Modus. In punkto HTML 5 liegt Chrome ganz vorne, siehe Benchmark- Tabelle, und auch die Geschwindigkeit ist beachtlich.
Der Vorteil des neuen Webs ist ganz klar, dass der Anwender einfacher, sicherer und vom Ort unabhängig arbeitet. Seine Programme und Daten sind von überall zu erreichen und redundant vorhanden, sodass ein Datenverlust unwahrscheinlich wird. Der Nachteil ist der unklare Weg der eigenen Daten im Web. Der Anwender weiß nicht genau, wo sich seine persönlichen oder sensiblen Daten befinden und wer gerade Zugriff darauf hat.
Benchmarks und einen Überblick über HTML 5 lesen Sie auf der dritten Seite...