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Das sollten Sie beachten

Datenschutz und Privatsphäre: Tipps für Whatsapp

Autor: Fabian Bambusch • 18.8.2017 • ca. 0:55 Min

Im Alleingang hat WhatsApp für einen massiven Rückgang in der SMS-Nutzung gesorgt. Laut einer Statista-Studie verschickten WhatsApp-User 400 Millionen Kurznachrichten im Jahr 2014, während 63 Millionen Mal SMS verwendet wurden.  Selbst nach zahlreichen Datenschutz-Skandalen und SicherheitslÃ...

Im Alleingang hat WhatsApp für einen massiven Rückgang in der SMS-Nutzung gesorgt. Laut einer Statista-Studie verschickten WhatsApp-User 400 Millionen Kurznachrichten im Jahr 2014, während 63 Millionen Mal SMS verwendet wurden. 

Selbst nach zahlreichen Datenschutz-Skandalen und Sicherheitslücken bleibt der Kurznachrichtendienst beliebt wie nie. Wir zeigen Ihnen, welche Sicherheitsvorkehrungen Sie treffen können.

WhatsApp Datenschutz
Whatsapp ist trotz unsicherer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung beliebt.
© PC-Magazin
  • Lesebestätigung ausschalten: Wie bei vielen anderen Messaging-Apps wird Ihren Kontakten angezeigt, wann Sie Nachrichten erhalten und wann Sie diese zu Gesicht bekommen haben. Schalten Sie das im Zweifel ab: Account – Datenschutz – Lesebestätigungen.
  • An Schlüsselverifikation denken: Damit Sie sichergehen können, dass sich Ihr Gesprächspartner nicht nur als solcher ausgegeben hat, überprüfen Sie seinen Sicherheitscode. Diesen finden Sie auf dessen Namen – und sodann auf Verschlüsselung tippen. Diesen Schlüssel müssen Sie persönlich von ihm bestätigen lassen.
  • Zweifaktorauthentifizierung einrichten: Nichts hilft besser gegen Kontoklau als die Authentifizierung in mehreren Schritten. Bei WhatsApp aktivieren Sie unter Einstellungen – Account – Verifizierung in zwei Schritten.
  • Sicherheitsbenachrichtigungen anzeigen lassen: Falls sich der Sicherheitscode eines Ihrer Kontakte ändert (meist bei Handywechsel), werden Sie nicht automatisch darüber informiert, was enorme Sicherheitsrisiken birgt, unter anderem eine Backdoor für Facebook/Whatsapp selbst. Aktivieren Sie deshalb: Einstellungen – Account – Sicherheit – Sicherheitsbenachrichtigungen anzeigen

Fazit

Mit der Abschaltung der standardmäßigen Sicherheitsbenachrichtungen hat Facebook/WhatsApp eine Backdoor für alle Chats. Die Daten sind nicht „Ende-zu-Ende“-verschlüsselt, anders als bei sichereren Alternativen wie Signal Messenger.

WhatsApp-Tipp: Woran erkenne ich, dass ich blockiert wurde?

Quelle: WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH
WhatsApp ermöglicht es seinen Nutzern, bestimmte Kontakte zu blockieren. Wir verraten Euch einen einfachen Trick, mit dem Ihr bei entsprechendem Verdacht herausfinden könnt, ob Ihr wirklich blockiert wurdet. In WhatsApp für Android ist die Vorgehensweise identisch.