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34 Zoll, Curved, Free Sync und 1440p

Business-Monitore im Test: LG vs. Acer, HP und Philips

Wir haben 34-Zoll-Curved-Monitore im Vergleichstest: Wir lassen den Acer XR342CK, HP Envy 34, Philips 349X7FJEW und LG 34CB98-B antreten.

Autor: Manuel Masiero • 12.6.2017 • ca. 1:50 Min

Aufmacher
Welcher Bildschirm eignet sich besser fürs Büro?
© Weka/Hersteller

Curved-Monitore versprechen ein ergonomischeres Arbeiten als Flachbildschirme. Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht und vier aktuelle 34-Zoll-Displays auf ihre Büro-Fertigkeiten abgeklopft.​Bei vielen gleichzeitig geöffneten Anwendungen wird es schnell eng auf dem Bildschirm. Damit die Über...

Curved-Monitore versprechen ein ergonomischeres Arbeiten als Flachbildschirme. Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht und vier aktuelle 34-Zoll-Displays auf ihre Büro-Fertigkeiten abgeklopft.​

Bei vielen gleichzeitig geöffneten Anwendungen wird es schnell eng auf dem Bildschirm. Damit die Übersicht nicht verloren geht, müssen Fenster dann entweder verschoben, minimiert oder so positioniert werden, damit zumindest noch die wichtigsten Informationen im Blickfeld bleiben. Mit einem 34-Zoll-Monitor löst sich dieses Platzproblem wie von selbst.

Zwei Full-HD-Monitore in einem Gerät

Unsere vier Testkandidaten stellen mehr als doppelt so viele Bildinformationen dar wie ein Full-HD-Monitor und immer noch ein Drittel mehr als ein WQHD-Display mit 2.560 x 1.440 Pixeln. Das macht die Breitbild-Geräte ideal für Anwender, die zum Beispiel umfangreiche Tabellen bearbeiten oder viele Anwendungen gleichzeitig im Auge behalten müssen.

LG 34CB98
Beim 34-Zoll-Monitor von LG wird das Thema Anschlüsse ganz großgeschrieben. Die Koreaner spendieren dem 34CB98-B sogar zwei Thunderbolt-Eingänge.
© LG

Mehr Übersicht mit Curved-Oberfläche

Hinschauen lohnt sich auch deshalb, weil unsere vier Testkandidaten herkömmlichen Bildschirmen etwas Entscheidendes voraushaben: Sie besitzen eine leicht nach innen gewölbte Oberfläche und führen dadurch die seitlichen Ränder näher an den Betrachter heran. Sitzt man mittig vor dem Monitor, haben alle Bildbereiche bei diesen sogenannten Curved-Monitoren etwa den gleichen Abstand zu den Augen. Dadurch ermüden sie weniger stark als bei einem Monitor mit flachem Panel, was Anwendern ein entspannteres und damit produktiveres Arbeiten beschert.

Lesetipp: Flat oder Curved?

Je größer die Krümmung, desto größer erscheint das Sichtfeld und desto intensiver wird das Geschehen vermittelt, was sich die Hersteller vor allem bei Gaming-Monitoren zunutze machen. In den Datenblättern wird die Krümmung als Radius eines imaginären Kreises angegeben, von dem der Curved-Monitor von oben betrachtet ein Segment darstellt. Beim Acer XR342CK und beim LG 34CB98-B beträgt der Radius 1.900 Millimeter, wodurch beide etwas weniger stark gekrümmt sind als der HP Envy 34 und der Philips 349X7FJEW (Radius: 1.800 Millimeter).​

Spektralradiometer CS-2000
Das Spektralradiometer CS-2000 ermittelt präzise Werte für Helligkeit, Kontrast und Farbtemperatur.
© Hersteller

Office-Monitore und Alleskönner

Im Test müssen die vier Curved-Monitore zeigen, wie produktiv man mit ihnen arbeiten kann. Reine Business-Geräte sind sie allerdings nicht, denn ihre Hersteller preisen sie als Allrounder an, die sich für Multimedia-Anwendungen und sogar für Spiele mindestens genauso gut eignen sollen wie für den „seriösen“ Einsatz. Ein Indiz dafür ist das von allen vier Geräten unterstützte AMD FreeSync.

Damit können die Monitore ihre Bildwiederholrate kontinuierlich an die Bildrate einer zu diesem Feature kompatiblen Grafikkarte anpassen, was Darstellungsprobleme wie Tearing oder Bildruckeln minimiert. Für Gamer in dieser Hinsicht am interessantesten sind der HP Envy 34 und der Philips 349X7FJEW, die jeweils eine maximale Bildwiederholrate von 100 Hz erreichen. Bei den Monitoren von Acer und LG sind maximal 75 Hz möglich.