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iZettle & cyberJACK POS

Autor: Björn Lorenz • 22.5.2017 • ca. 1:50 Min

iZettle​Der schwedische Marktführer hat inzwischen nur noch einen Kartenleser im Angebot: Der iZettle Reader kostet rund 80 Euro und wird via Bluetooth mit mobilen Geräten verbunden. Unterstützt werden iOS und Android. Der Bildschirm ist klein, aber ausreichend. Optional kann ein mobiler Bondru...

iZettle Reader
iZettle Reader
© Hersteller

iZettle​

Der schwedische Marktführer hat inzwischen nur noch einen Kartenleser im Angebot: Der iZettle Reader kostet rund 80 Euro und wird via Bluetooth mit mobilen Geräten verbunden. Unterstützt werden iOS und Android. Der Bildschirm ist klein, aber ausreichend. Optional kann ein mobiler Bondrucker ergänzt werden. iZettle setzt bei dem Kartenleser auf klassische Haptik mit echten Tasten. Die kostenlose App beinhaltet ein komplettes Kassensystem mit Artikeldatenbank. Wer auf den Bondrucker verzichtet, kann Rechnungen und Quittungen per E-Mail oder SMS versenden – kostenlos. Die Transaktionsgebühren liegen bei 0,95 Prozent für EC-Karten und 2,75 Prozent für Kreditkarten. Eine monatliche Pauschale gibt es nicht. 

Ein Mindestumsatz ist für die Kartennutzung nicht definiert, dafür gibt es eine Obergrenze von 5.000 Euro. Fällt der Kartenleser aus, können Beträge bis 100 Euro alternativ mit der Kartennummer auch direkt in der App erfasst werden. Der Leser beherrscht PIN-Eingabe oder Lastschriftverfahren. Unterstützt werden dabei gängige Zahlungsarten wie Girocard, Kreditkarte, V-Pay oder Visa Electron. Bei iZettle gibt es weder einen Vertrag noch eine feste Bindung zu einer bestimmten Bank. Das Bezahlsystem steht nicht nur Geschäftsleuten, sondern auch Privatpersonen offen, die beispielsweise auf Flohmärkten verkaufen.​

cyberJACK POS
cyberJACK POS
© Hersteller

cyberJACK POS 

Der Schwarzwälder Hersteller Reiner SCT ist eigentlich auf Kartenlesegeräte für Zutrittskontrolle, Banking, Personalausweis oder Security spezialisiert. Der cyberJACK POS ist der erste Schritt in Richtung mobile Bezahlsysteme. Dahinter verbirgt sich eine erweiterte Version des Kartenlesers cyberJACK wave. Ähnlich wie iZettle fallen keine Grundgebühren an. Der Kaufpreis ist mit knapp 140 Euro allerdings vergleichsweise hoch. Im Vergleich zu iZettle ist das System schmaler aufgestellt: Im Betrieb akzeptiert das Gerät ausschließlich Girokarten. Geld-, Kredit- oder Debitkarten sind nicht vorgesehen. 

Während iZettle ein komplettes Kassensystem mit Produkten und Rechnungsdruck mitliefert, beschränkt sich der Funktionsumfang beim CyberJACK POS auf den Zahlungsverkehr. Hierfür wird der Betrag manuell in die App eingetippt. Anschließend die Karte einstecken und dem Kunden den Kartenleser reichen. Die PIN-Eingabe gibt die Zahlung frei. Die dazugehörige App ist mit Tablets und Smartphones unter iOS sowie Android kompatibel. Die Verbindung läuft über Bluetooth. Bevor man das Gerät einsetzen kann, ist eine Anmeldung erforderlich. Anwender können hierfür auf das bequeme Video-ID-Verfahren zurückgreifen. 

Reiner SCT vertreibt den CyberJACK POS bis dato ausschließlich über Banken und hat damit vor allem Gewerbetreibende im Visier. Die Umsatzprovision hängt vom ausgebenden Kreditinstitut ab. Da keine Kassenfunktionen bereitgestellt werden, eignet sich das Gerät entweder als Ergänzung zu bestehenden Systemen oder für Kleingewerbetreibende mit übersichtli​chem Transaktionsvolumen. Über eine offene Programmierstelle lassen sich angrenzende Anwendungen anbinden.​

Reiner SCT cyberJack POS im Test
Zahlmeister am Start Reiner SCT cyberJack POS im Test
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