Bargeldlos bezahlen

Mobile Kartenlesegeräte im Vergleich: iZettle, SumUp und Co.

22.5.2017 von Björn Lorenz

Taxi, Einzelhandel, Gastronomie – vor allem im Privatkundengeschäft wird oft sofort kassiert. Bargeldloses Bezahlen setzt sich dabei immer mehr durch. Das liegt auch daran, dass neue Anbieter mit günstigen Gebühren locken.

ca. 1:45 Min
Business-it
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iZettle
Die mobile App zu iZettle umfasst ein komplettes Kassensystem – für lau.
© Hersteller

Kennen Sie die Situation? Sie schlendern nichts ahnend über den Markt, entdecken etwas Nettes, wollen zuschlagen, aber: kein Bargeld. Sie zücken Ihre Karte, doch der Händler schüttelt bedauernd den Kopf. Schade für Sie, schade auch für den Händler. Ähnlich geht es Gastwirten, Verkaufs- oder Taxifahrern, die umgehend kassieren wollen, wenig Wechselgeld mitführen und keine bargeldlosen Bezahlverfahren anbieten. Auch Handwerker würden bei Privatkunden am liebsten sofort kassieren, doch das Finanzamt verlangt zwingend unbare Zahlungen. 

Die Lösung sind mobile Kartenterminals. Die sind zwar alles andere als neu, waren jedoch bis vor Kurzem für Kleinbetriebe und Selbstständige unrentabel. Zu hoch waren die Investitionskosten, zu teuer die Grund- und Transaktionsgebühren. Doch inzwischen ist Bewegung in die Sache gekommen. Neue Finanzdienstleister drängen mit günstigen Lizenzmodellen und innovativen Technologien auf den Markt. Statt üppiger Grundgebühren fällt nur noch eine moderate Umsatzprovision an, die sich praktisch jeder leisten kann. Dabei kommen weder autarke Kartenterminals noch Lösungen zum Einsatz, die an ein Kassensystem gekoppelt sind.

Screenshot CyberJACK POS
Der zu zahlende Betrag wird beim CyberJACK POS manuell erfasst.
© Hersteller

Stattdessen setzen die Fintechs auf einfach gestrickte Kartenleser, die – meist über Bluetooth – mit Smartphone und Tablet verbunden werden. Die Kartenleser dienen also nur dazu, die Karte einzulesen und die Zahlungsfreigabe einzuholen. Die Intelligenz steckt in der mobilen App. Ohne einen stabilen, mobilen Internetzugang​ läuft gar nichts. In bestimmten Situationen, wie dem Einsatz im ländlichen Raum, sollte der Mobilfunkanbieter also sorgfältig ausgewählt werden. Andernfalls droht der Bezahlvorgang zum Geduldspiel zu werden. Zweite Voraussetzung ist ein Tablet oder Smartphone. Als Betriebssystem kommen nur Android oder Apples iOS infrage. Alles andere findet keine Unterstützung. 

Bevor es losgeht, ist eine Anmeldung erforderlich. Die Prozedur ist bei allen Anbietern komfortabel gestaltet. Einige Angebote richten sich ausschließlich an gewerbliche Kunden. Mit mobilen Kartenlesern kann im Taxi, auf dem Markt oder vor Ort beim Kunden schnell und komfortabel bargeldlos kassiert werden. Im Laden werten die preiswerten kleinen Kartenleser jede Kasse auf. Wegen der geringen Betriebskosten sind die mobilen Kartenleser insbesondere für kleine Unternehmen, mobile oder saisonale Geschäfte interessant.​​

Lesegeräte für EC- oder Kreditkarten erhalten nur dann die Zulassung der Finanzbranche, wenn alle aktuellen Zertifikate unterstützt werden. Das sind die gleichen Regeln, die beispielsweise auch für Geldautomaten gelten. Deshalb können An​wender sicher sein, dass sich Transaktionen und Infrastruktur auf dem neusten Stand der Sicherheitstechnologie bewegen. Zudem besitzen alle Geräte eine eigene Tastatur, was deutlich sicherer ist, als die PIN auf dem Smartphone oder Tablet einzugeben.​

iPhone-Tipp: Erweiterter Taschenrechner

Quelle: WEKA Media Publishing GmbH
So lässt sich in iOS auf dem iPhone der erweiterte Taschenrechner mit vielen nützlichen Funktionen aktivieren.
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