Mobile Hotspots
Mobile WLAN-Router im Test
Auch auf dem Campingplatz oder im Wohnmobil will niemand auf Internet verzichten. Wo WLAN nicht – oder nicht in brauchbarer Qualität – etwa vom Platzbetreiber angeboten wird, helfen mobile Hotspots. Doch die Auswahl ist groß und beinhaltet neben Standard-Lösungen auch Spezialangebote.
- Mobile WLAN-Router im Test
- Mobile WLAN-Router: Huawei E5785LH im Test
- Mobile WLAN-Router: TP-Link M7650 im Test
- Mobile WLAN-Router: Zyxel WAH-7608 im Test
- Mobile WLAN-Router: D-Link DWR-2101 im Test
- Mobile WLAN-Router: HTC 5G-HUB im Test
- Mobile WLAN-Router: Netgear Nighthawk M5 im Test
- Mobile WLAN-Router: AVM Fritzbox 6850 LTE im Test
- Mobile WLAN-Router: Kathrein Car150 WiFi Duo im Test
- Mobile WLAN-Router: Telekom Speedbox 2 im Test

Nicht zuletzt wegen der bleibenden Unsicherheiten im internationalen Reiseverkehr steht Camping-Urlaub hoch im Kurs. Doch ob Zelt auf dem Campingplatz, Wohnwagen oder Wohnmobil: In den Auszeiten von Familien, Paaren oder Singles darf eines dennoch nicht fehlen: der regelmäßige Zugriff aufs Internet. Sei es zum Kontakthalten mit den Daheimgebliebenen oder fürs Entertainment.
Viele Campingplätze haben längst auf diesen Anspruch reagiert und bieten öffentliche WLANs an. Doch wie bei Funknetzen üblich, hängt es vom Standort und der Zahl der Mitnutzer ab, wie gut das geteilte öffentliche Surfen dann klappt. Darüber hinaus gibt es eben auch Urlaubs-Locations, an denen sich kein WLAN-Hotspot findet. In solchen Situationen können Urlauber von denselben mobilen Surf-Lösungen profitieren, die auch Geschäftsreisende auf ihren Trips online halten.
Im Folgenden haben wir verschiedene Geräte für unterschiedliche Ansprüche und Budgets zusammengestellt. Zum Teil greifen wir dabei auf bereits früher veröffentlichte Testkandidaten und -ergebnisse zurück; einige Lösungen haben wir aber auch frisch getestet. Grundsätzlich kann natürlich auch das eigene Smartphone seine Internet-Verbindung per WLAN oder Kabel-Verbindung (Tethering) teilen. An seine Grenzen stößt dieses Konzept, wenn mehrere Client-Geräte (etwa die Surf- und Spiele-Hardware vieler Familienmitglieder) gleichzeitig versorgt werden sollen. Zudem sind manche mobilen WLAN-Hotspots üblichen Smartphones beim Empfang und der Akkulaufzeit überlegen.
Wenn es also ein mobiler Router sein soll, stellt sich als nächstes die Frage nach dem Anspruch: Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen den mittlerweile recht günstig gewordenen mobilen Hotspots für LTE oder der Avantgarde dieser Gerätekategorie mit Unterstützung für 5G. Letztere sind allerdings deutlich teurer – zudem brauchen 5G-Hotspots größere Akkus, weil 5G-Mobilfunk immer noch mehr Energie verbraucht als das übers letzte Jahrzehnt optimierte 4G/LTE.
Ob ein 5G-Hotspot in der Praxis wirklich Vorteile bringt, hängt natürlich nicht zuletzt davon ab, ob es am Zielort überhaupt eine 5G-Versorgung gibt. Allerdings geben die Netzbetreiber hier derzeit mächtig Gas bei ihrem Netzausbau – vor allem im Telekom-Mobilfunknetz gibt es mit 5G-Endgeräten häufiger 5G-Empfang als man zunächst erwartet hätte. Auch O2 und Vodafone ziehen zunehmend nach. Außerdem hängt es natürlich auch von den Anwendungen und der Anzahl der Nutzer ab, ob die potenziell höheren Bandbreiten einer 5G-Verbindung einen praktischen Vorteil bringen.
Qualität der mobilen Router und Homespots
Die bei unseren Einzeltests angegebenen Datenraten basieren übrigens auf verschiedenen Praxistests, die wir an Standorten mit gutem Mobilfunkempfang vorgenommen haben. Es handelt sich dabei nicht um die maximalen Datenraten, die von den Geräten unterstützt werden. Neben 4G- und 5G-Hotspots haben wir auch noch eine weitere Gerätekategorie unter die Lupe genommen: die semi-mobilen Homespots. Dabei handelt es sich um Mobilfunk-Router, die in der Regel an einer Steckdose betrieben werden wollen – nur die Telekom Speedbox 2 bietet einen Akku, der mit einer Betriebszeit von maximal dreieinhalb Stunden allerdings auch eher als Überbrückungs- und Puffer-Speicher gedacht ist. Die neue Fritzbox 6850 LTE funktioniert auch in Wohnmobilen und an 230-Volt-Autosteckdosen – oder in einer Ferienwohnung.
Eine besondere Stellung nimmt der Mobilrouter CAR150 WiFi Duo des Antennenspezialisten Kathrein ein. Er ist zur festen Installation in einem Wohnmobil gedacht und bietet dafür verschiedene Optionen, beispielsweise die Möglichkeit, eine zusätzliche WLAN-Antenne auch innerhalb des Fahrzeugs zu installieren. Das Gerät und seine Antenne sind robust ausgelegt, die Antenne außerdem wetterfest. Dennoch ist es schade, dass der Hersteller lediglich auf recht alte Technik wie LTE Cat 4 (150 MBit/s in Download- und 50 MBit/s in Upload-Richtung) und Wi-Fi 4 (11n) auf ausschließlich 2,4 GHz setzt. Einige Punkte in unserer Wertung verliert die Lösung auch, weil sie konzeptbedingt auf bestimmte Merkmale wie ein Display oder einen Akku verzichtet. Das Gerät ist gut auf die Bedürfnisse von Wohnmobilisten zugeschnitten – aber etwas modernere Technik dürfte es, angesichts seines stattlichen Preises von 599 Euro, dann doch bieten.
Anders als das Kathrein-System haben die anderen Lösungen zudem den Vorteil, dass sie sich flexibel einsetzen lassen – also eben nicht nur fürs Wohnmobil oder den Camping-Urlaub taugen. Die mobilen Hotspots sind für jede Art von privater oder geschäftlicher Reise nützlich, die Homespots taugen ideal zur Internet-Versorgung fremder Wohnungen, Büros oder anderer Standorte.
Der Tarif eines Mobilfunk-Routers
Neben der Hardware ist ein wichtiges Thema auch der genutzte Mobilfunk- Tarif. Er sollte unbedingt ausreichend Internet-Volumen bieten oder in besonderen Nutzungssituationen, wie eben im Urlaub, ggf. die Option, tage- oder wochenweise weitere Surf-Kapazität hinzuzubuchen. Smartphone-Tarife, die recht knapp auf das alltägliche Nutzungsverhalten zugeschnitten sind, laufen sonst schnell in die bei Überschreiten des Inklusivvolumens greifende Datenraten-Drosselung.
Grundsätzlich profitieren Europa-Reisende von dem mittlerweile selbstverständlichen EU-Roaming. Dennoch sollte man sich vor Reiseantritt über die Konditionen bei Auslandsnutzung informieren. Es kann auch sinnvoll sein, vor Ort eine Prepaid-Karte mit üppigem Datenvolumen zu erwerben; vorausgesetzt, dass das verwendete Endgerät keinen Netlock hat – also nicht fix auf den eigenen Mobilfunkanbieter beschränkt ist. Zu den Homespots wie der vorgestellten Telekom Speedbox 2 oder dem vergleichbaren Gigacube von Vodafone werden in der Regel spezielle Tarife angeboten. Bei ihnen gilt es zu prüfen, ob sie auch an anderen Standorten als der gebuchten Adresse genutzt werden können – möglich ist dies bei den Speedbox-Tarifen der Telekom und den Gigacube-Tarifen von Vodafone – nicht aber beim Zuhause-via-Funk-Tarif der Telekom, den My-Data-Spot-Tarifen von O2 oder den Homespot-Tarifen von Congstar.
Fazit
Mit der geeigneten Kombination aus Hardware und Tarif sind Urlauber auch unterwegs online. Mit welchen Tarifen das problemlos klappt, sollte man bereits vorab klären. Aber bei allem gilt: Vergessen Sie das Urlaub machen nicht!
Gutscheine
-
HelloFresh
Bis zu 120€ + GRATIS Versand der 1. Box mit den HelloFresh Rabattcodes Zum Gutschein
bis 31.01.2024+ bis zu 4,00€ Cashback -
Cyberport
25€ EXTRA Cyberport Gutschein im Technik-Sale Zum Gutschein
bis 27.09.2023+ bis zu 0,5% Cashback -
C&A Gutscheine und Angebote
C&A Gutschein: 10% extra Rabatt auf alle Oberteile Zum Gutschein
bis 27.09.2023+ bis zu 3,5% Cashback -
Calzedonia
20% Calzedonia Rabattcode erhalten Zum Gutschein
bis 31.12.2037+ bis zu 4,0% Cashback -
EDEKA smart
EDEKA smart Gutschein: GRATIS Artikel exklusiv als Kunde Zum Gutschein
bis 31.12.2037+ bis zu 13,00€ Cashback(statt11,00€) -
Geero
EXKLUSIVER Gutschein: 6% auf alle Geero2 E Bike Modelle Zum Gutschein
bis 27.09.2023