- 5 Digitale Whiteboards im Test
- BenQ RE6501 – interaktive Tafel mit umfangreichem Werkzeugkasten
- Iiyama ProLite TE6504MIS-B2AG – gut ausgestatteter Preis-Leistungs-Sieger
- LG 65TR3BF-B – mit Webbrowser und virtuellem Klassenzimmer
- Philips 65BDL3552T – bis zu 64 Geräte miteinander vernetzen
- Samsung Flip 2 WM65R – zeichnen mit Finger, Stift und echtem Pinsel
- Touchscreen-Technologien: Infrarot und InGlass
Digitale Whiteboards muten zwar an wie überdimensionale Tablets; bei der Touchbedienung setzen sie aber auf andere Verfahren als die kleinen Mobilgeräte. Praktisch jedes Smartphone und Tablet besitzt einen kapazitiven Touchscreen. Bei Whiteboards sind es meist Touchverfahren wie Infrarot und InGla...

Digitale Whiteboards muten zwar an wie überdimensionale Tablets; bei der Touchbedienung setzen sie aber auf andere Verfahren als die kleinen Mobilgeräte.
Praktisch jedes Smartphone und Tablet besitzt einen kapazitiven Touchscreen. Bei Whiteboards sind es meist Touchverfahren wie Infrarot und InGlass, weil sie sich für großformatige Displays besser eignen.
Infrarot-/IR-Touch
Bei Whiteboards mit Infrarot-/IR-Touch steht der Displayrahmen hervor. An den innenliegenden Seiten sitzen IR-Sensoren, die ein Raster aus Infrarotlichtstrahlen aussenden. Wird dieses von Stiften, Fingern oder anderen Objekten unterbrochen, ergibt sich daraus die aktuelle Touchposition. Über dem Display kann ein Schutzglas angebracht werden, ohne dass dadurch die Genauigkeit abnimmt.
InGlass
Das Touchverfahren InGlass verwendet ebenfalls seitlich eingespeiste Infrarotlichtstrahlen, die aber innerhalb des Displayglases reflektiert werden. Das erlaubt nicht nur eine Multitouch-, sondern auch eine Druckstärkenerkennung. Wie das Samsung Flip 2 zeigt, erweitert das die Bedienmöglichkeiten nochmals deutlich.

Expertenmeinung
Digitale Whiteboards müssen hart im Nehmen sein. Da man sie anders als einen Fernseher oder Standard-Bildschirm ständig mit Stift oder Finger berührt, brauchen sie eine widerstandsfähige und kratzfeste Displayoberfläche. Was man dabei typischerweise erwarten kann, zeigt der Iiyama ProLite TE6504MIS-B2AG: Der Preis-Leistungs-Sieger setzt auf einen Metallrahmen und ein drei Millimeter dickes Sicherheitsglas mit einem Härtegrad von 7H. Damit macht dem Whiteboard eine gröbere Behandlung nichts aus. Und beschädigen kann man seine Displayoberfläche nur mit einem Material, das härter ist als Quarz, also weder mit Finger noch Stift.

Gesamtfazit
Die digitalen Whiteboards im Test erledigen ihre Kernaufgabe mit Bravour. Durch ihre einfache Bedienung und den intuitiven Zugang per Fingerberührung und Eingabestift erlauben sie den schnellen Austausch von Ideen genauso wie interaktive Präsentationen von Schulungsmaterialen oder das Besprechen von Projekten. Da auch Inhalte von Mobilgeräten jederzeit auf die virtuelle Leinwand geholt werden können, werden die Meetings damit noch produktiver.