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Touchscreen-Technologien: Infrarot und InGlass

Mehr zum Thema: LG Philips Samsung

Autor: Manuel Masiero • 27.1.2022 • ca. 1:15 Min

Digitale Whiteboards muten zwar an wie überdimensionale Tablets; bei der Touchbedienung setzen sie aber auf andere Verfahren als die kleinen Mobilgeräte. Praktisch jedes Smartphone und Tablet besitzt einen kapazitiven Touchscreen. Bei Whiteboards sind es meist Touchverfahren wie Infrarot und InGla...

Touchscreen_Verfahren
Bei InGlass laufen die IR-Lichtstrahlen, anders als bei Infrarot-Touch, innerhalb der Glasscheibe.
© Flatfrog

Digitale Whiteboards muten zwar an wie überdimensionale Tablets; bei der Touchbedienung setzen sie aber auf andere Verfahren als die kleinen Mobilgeräte.

Praktisch jedes Smartphone und Tablet besitzt einen kapazitiven Touchscreen. Bei Whiteboards sind es meist Touchverfahren wie Infrarot und InGlass, weil sie sich für großformatige Displays besser eignen.

Infrarot-/IR-Touch

Bei Whiteboards mit Infrarot-/IR-Touch steht der Displayrahmen hervor. An den innenliegenden Seiten sitzen IR-Sensoren, die ein Raster aus Infrarotlichtstrahlen aussenden. Wird dieses von Stiften, Fingern oder anderen Objekten unterbrochen, ergibt sich daraus die aktuelle Touchposition. Über dem Display kann ein Schutzglas angebracht werden, ohne dass dadurch die Genauigkeit abnimmt.

InGlass

Das Touchverfahren InGlass verwendet ebenfalls seitlich eingespeiste Infrarotlichtstrahlen, die aber innerhalb des Displayglases reflektiert werden. Das erlaubt nicht nur eine Multitouch-, sondern auch eine Druckstärkenerkennung. Wie das Samsung Flip 2 zeigt, erweitert das die Bedienmöglichkeiten nochmals deutlich.

Portrait-Manuel-Masiero
Manuel Masiero, Autor PC Magazin
© PC Magazin

Expertenmeinung

Digitale Whiteboards müssen hart im Nehmen sein. Da man sie anders als einen Fernseher oder Standard-Bildschirm ständig mit Stift oder Finger berührt, brauchen sie eine widerstandsfähige und kratzfeste Displayoberfläche. Was man dabei typischerweise erwarten kann, zeigt der Iiyama ProLite TE6504MIS-B2AG: Der Preis-Leistungs-Sieger setzt auf einen Metallrahmen und ein drei Millimeter dickes Sicherheitsglas mit einem Härtegrad von 7H. Damit macht dem Whiteboard eine gröbere Behandlung nichts aus. Und beschädigen kann man seine Displayoberfläche nur mit einem Material, das härter ist als Quarz, also weder mit Finger noch Stift.

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Iiyama ProLite TE6504MIS-B2AG: Preis-Leistungs-Sieger
© Iiyama

Gesamtfazit

Die digitalen Whiteboards im Test erledigen ihre Kernaufgabe mit Bravour. Durch ihre einfache Bedienung und den intuitiven Zugang per Fingerberührung und Eingabestift erlauben sie den schnellen Austausch von Ideen genauso wie interaktive Präsentationen von Schulungsmaterialen oder das Besprechen von Projekten. Da auch Inhalte von Mobilgeräten jederzeit auf die virtuelle Leinwand geholt werden können, werden die Meetings damit noch produktiver.

LG-OLED-Vergleich
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