Sharp LC-32 LE 632 E
- Vier 32-Zoll LCD-Fernseher im Vergleich
- PEAQ PTV321100
- Philips 32PFL6606K
- Sharp LC-32 LE 632 E
- Sony KDL-32EX725
- Fazit
Der Netz-Profi ...
Der Netz-Profi
Der Sharp und der Philips gleichen sich wie ein Ei dem anderen: Ein schicker Klavierlack-Drehfuß mit elegant geschwungenem Sockel mündet in ein schwarzes Hochglanzgehäuse. Unter der Haube offenbaren sich allerdings deutliche Unterschiede.
Zunächst ist beim Sharp statt USB-Recording nur Timeshift-Betrieb möglich. Das heißt: Er zeichnet das laufende SD- oder HD-Programm auf Knopfdruck mit, die Aufnahmen bleiben aber nicht dauerhaft auf dem Datenträger erhalten.
Nach dem Umschalten ist alles weg. Immerhin kann der Zuschauer die laufende Sendung zwischenspeichern und an der Stelle, an der er sie unterbrochen hat, weiterschauen. Zudem kann er innerhalb des gespeicherten Bereichs vor- und zurückspulen. Um die Timeshift-Funktion nutzen zu können, braucht der Benutzer eine USB-Festplatte mit mindestens 32 GByte Speicherplatz.
Im Gegensatz zum Philips fehlt dem Sharp zudem der informative tvtv-EPG. Der Japaner greift lediglich auf die Service-Informationen der Sender zurück.
Keine Abstriche
In puncto Internet braucht der Sharp-Kunde keine Abstriche zu machen. Das Portal AQUOS NET+ bietet für jeden etwas: Es gibt kostenlose Info-Seiten mit Nachrichten, Wettervorhersagen, Film-Trailer sowie kostenpflichtige Online-Videotheken wie Viewster oder Cartoon Network.
Eigens dafür haben die Techniker einen SD-Kartenslot eingebaut, damit auf einer eingelegten SD-Karte die gestreamten Videos zwischengespeichert werden können. Der letzte Baustein des Internet-Portals ist ein freier Internet-Browser: Er besitzt zwar nicht die volle Funktionalität eines PC-Browsers, zeigt aber relativ viele Seiten fehlerfrei an.
Im Bildtest überzeugte der Sharp schon bei Standard-Auflösung mit einem knackig leuchtenden Bild und einer tollen Schärfe, die sich mit der Option erweiterte Schärfe noch verbessern lässt. Bei HD-Motiven kam es allerdings vor, dass dieses Feature des Guten zu viel tat. Die Folge waren Doppelkonturen.
Die Bewegungs-Feinabstimmung sorgte für butterweiche Schwenks über alle Quellen. Allerdings musste Minimum eingestellt sein, da sonst die Artefakte überhandnahmen. Grandios waren der Schwarzwert und der dynamische Kontrast.