Vergleichstest: 102- bis 107-cm-Fernseher
In diesem Test mussten die Kandidaten nicht nur den Testern trotzen und jede Art von Messsignalen parieren, sie sollten sich auch als Herren der HDMI -Zuspieler beweisen.

- Vergleichstest: 102- bis 107-cm-Fernseher
- LG 42LE5500
- Panasonic TX-P42GW20
- Philips 40 PFL 6605H
- Samsung UE40C7700
- Sony KDL-40HX805
- Komponenten-Kompatibilität
- CEC-Steuersignal
- Standpunkt
Ein Wohnzimmertisch voller Fernbedienungen ist ebenso unansehnlich wie verwirrend. Wer ein Ensemble, bestehend aus Fernseher, AV-Receiver, Blu-ray-Player und Spielkonsole besitzt, wird das bestätigen. Eventuell spart man sich eine Fernbedienung, wenn der Blu-ray-Player zufällig vom selben Herst...
Ein Wohnzimmertisch voller Fernbedienungen ist ebenso unansehnlich wie verwirrend. Wer ein Ensemble, bestehend aus Fernseher, AV-Receiver, Blu-ray-Player und Spielkonsole besitzt, wird das bestätigen.
Eventuell spart man sich eine Fernbedienung, wenn der Blu-ray-Player zufällig vom selben Hersteller stammt wie der Fernseher und dadurch die Infrarot-Codes der Fernbedienungen kompatibel sind. Damit endet aber die All-in-One-Kooperation in den meisten Fällen.
Zudem brauchen die anderen Spieler wegen der unterschiedlichen Anforderungen auch unterschiedliche TasI n diesem Test mussten die Kandidaten nicht nur den Testern trotzen und jede Art von Messsignalen parieren, sie sollten sich auch als Herren der HDMI-Zuspieler beweisen.
Das hat entweder zur Folge, dass der Geber des Fernsehers zu viele überflüssige Tasten enthält oder verwirrende Doppelbeschriftungen nötig sind. Einigen geduldigen TV-Fans gelingt es, die Geräte über vorprogrammierbare oder lernfähige Fernbedienungen zur Teamarbeit zu bewegen. Das ist aber oft umständlich, und oft ist es gerade das eigene Gerät, das sich partout nicht mit der Universal-Fernbedienung steuern lässt.
Eine weitere Alternative bieten Hersteller von Multi-Room-Systemen wie etwa Crestron an. Der AV-Park wird dann von einem zentralen Steuerungsrechner befehligt. Diese Version integriert jedoch nicht nur die Audio- und Video-Komponenten, sondern vereint die gesamte Haustechnik in einer Fernbedienung.
Das macht derlei Systeme nicht nur aufwendig, sondern auch kostspielig. Eleganter führt die Steuerung per HDMI zur audiovisuellen Harmonie, da die neueren Komponenten darüber mit dem Fernseher verbunden sind.
Connected Room

Schon beim analogen Vorläufer - der Scart-Buchse - ließen sich Befehlsfolgen zwischen den Mitspielern übertragen. Da sollte es doch bei einer digitalen Verbindung wie bei HDMI noch einfacher sein. CEC (Consumer Electronics Control) heißt die Zauberformel. Sie soll die Befehlsgewalt auf nur einen Steuerstab übertragen.
Der Pferdefuß: Die weit über 100 Funktionen, die über CEC möglich sind, können von den Herstellern unterschiedlich umgesetzt werden. Das bedeutet für den Anwender, dass die Geräte zusammenspielen können, aber nicht müssen. Technisch erfolgt die Steuerung über Pin 13 des HDMIKabels in Form einer seriellen Befehlsfolge.
In den sechs Versions-Updates, die HDMI seit der Einführung 2003 durchlebt hat, kamen auch CEC-Befehle hinzu und wurden verändert, was die Zusammenarbeit - insbesondere von neuen und alten Geräten - nicht vereinfacht.
Die Testkandidaten hatten sich also außer dem Test-Parcours einem Geschwader aus Zuspielern zu stellen, die sie steuern mussten. Mit dabei: der Camcorder Canon LEGRIA HF S100, der DVD-Rekorder Panasonic DMRXS385, die Spielkonsole Sony PlayStation 3, der Sat-Receiver TT-micro S835 HD+ und der AV-Receiver Onkyo TXSR608 sowie als Kontrollgerät der Sony STR-DA 3500 ES. Wie sich die Fernseher in Pflicht und Kür schlugen, lesen Sie auf den folgenden Seiten.