Kameradrohnen im Vergleich: DJI, Parrot und AEE
Kameradrohnen im professionellen Einsatz waren gestern – heute bieten sie aufgrund einfacher Bedienung, einer hochauflösenden Cam und raffinierten Apps viel Spaß und Action für Hobbyfilmer. Wir haben drei aktuelle Modelle in unserem Quadrocopter-Test 2016.

- Kameradrohnen im Vergleich: DJI, Parrot und AEE
- AEE Toruk AP 10
- Parrot Bebop 2
- DJI Phantom 3 Standard
- Testvideo & Fazit
Ob auf der CES in Las Vegas oder der internationalen Fachmesse für Sportartikel (ISPO) im heimischen München, die kleinen Quadrocopter mit Kamera schwirrten uns auf beiden Messegeländen um die Köpfe - und wollten gewissermaßen auch nicht mehr heraus. Denn wer beim Thema Dro...
Ob auf der CES in Las Vegas oder der internationalen Fachmesse für Sportartikel (ISPO) im heimischen München, die kleinen Quadrocopter mit Kamera schwirrten uns auf beiden Messegeländen um die Köpfe - und wollten gewissermaßen auch nicht mehr heraus. Denn wer beim Thema Drohne nur an professionelle Überwachungsmechanismen oder Paketzustellungen denkt, hat weit gefehlt. Längst ist der Minicopter im Hobbybereich angekommen.
Dank geringem Gewicht, eingebautem GPS-Modul, einfachem Handling und fast noch einfacherer Steuerung via Controller und zugehöriger App können selbst Einsteiger schon nach wenigen Übungsversuchen die Drohne sicher abheben lassen. Ob Aufnahmen des eigenen Hauses von oben, Schnappschüsse bunter Blumenfelder oder einfach coole Flugmanöver, der kleine Roboter ist universell einsetzbar.
Drei Flugkünstler haben wir genauer unter die Lupe genommen: die Toruk AP 10 von AEE, ein chinesisches Unternehmen das sich aktuell neben dem Verkauf von Drohnen auch mit Action-Kameras in Deutschland einen Namen macht, die sytlische Bebop 2 von Parrot und zu guter Letzt Marktführer DJI mit seiner Phantom 3 Standard.

Inbetriebnahme und Flug-Regeln
Auspacken - Propeller montieren - App downloaden - Abheben! Mittlerweile funktioniert die Inbetriebnahme der Mini-Roboter fast genau so einfach. Nach Aufladen des Akkus und Anbringen der Propeller steht das Kalibrieren des Kompasses auf dem Programm. Schritt für Schritt leiten zugehörige Apps durch diesen Prozess - nach wenigen Minuten ist der Quadrocopter bereit zum Abheben.
Doch auch als Hobbyflieger sollte man zumindest mit den Grundregeln der Drohnen- Luftfahrt vertraut sein: Für Modelle mit weniger als fünf Kilogramm ist keine Aufstiegs-Genehmigung einzuholen, solange sie zur Sport- und Freizeitgestaltung zum Einsatz kommen. Während des Flugbetriebs muss der Anwender den Copter (trotz Live-Übertragung aufs Handy) stehts im Auge behalten und darf ihn nicht über eine maximale Höhe von 30 Metern hinaus steuern. Im Bereich von Flughäfen, Krankenhäusern oder militärischem Gelände sowie über großen Menschenmengen ist das Fliegen untersagt.
Behält man diese Punkte im Hinterkopf, kann der Flugspaß mit den kleinen, wendigen Begleitern auf vier Rotoren losgehen. Lesen Sie die Einzeltests auf den folgenden Seiten.