- JBL Partybox on the go & Panasonic SC-TMAX5 im Vergleichstest
- JBL Partybox on the go im Vergleichstest
- Panasonic SC-TMAX5 im Vergleichstest

Panasonic SC-TMAX5
Widmen wir uns nun dem japanischen Konkurrenten im Test, der TMAX5. Im Vergleich zur JBL schonen wir unseren Geldbeutel hier um 100 Euro. Das spiegelt sich natürlich auch in der Ausstattungsliste wider. Rein optisch finden wir schon beim Auspacken einige Gemeinsamkeiten.
Die äußeren Maße sind nahezu identisch, auch Panasonics kompakte Partybox kann stehend sowie liegend betrieben werden. Die Tasten befinden sich aber dann oben, wenn die Box senkrecht steht – im Gegensatz zur JBL On the go. An dieser Stelle können wir für den Transport auch auf zwei Ausbuchtungen als Griffe zurückgreifen. Insgesamt wirkt das Design etwas kantiger und der Lautsprecher fasst sich etwas rauer an.
An der Verarbeitung gibt es aber nichts zu mäkeln. Im Lieferumfang liegt nur das obligatorische Stromkabel bei. Das ist auch vonnöten, da die TMAX5 keinen Akku eingebaut hat. Pluspunkt für JBL. Mobil wird Panasonics kleiner Vertreter der Krawallmacher aber trotzdem, und zwar dank USBMicro-B Port, worüber wir eine Power Bank anschließen können.
So lässt sich auch ohne Probleme draußen im Garten oder an einem anderen Ort ohne Steckdose richtig „Party“ machen. Wenn wir einen Blick auf die Anschlüsse werfen, geht das Rennen wiederum an JBL. Das liegt aber schlichtweg am hier nicht vorhandenen Gitarren- sowie Mikrofonanschluss.
Aux und USB sind an Bord und bieten sich als alternative Abspielquellen an. Manuell lassen sich über die entsprechenden Tasten die üblichen Einstellungen tätigen. Auf richtige DJ-Effekte muss man übrigens bei beiden Testmodellen verzichten. Die sind den größeren Boxen vorbehalten. Und wie steht es um das Thema Karaoke, das gerade in Japan einen überaus hohen Stellenwert einnimmt? Dieser Punkt geht an JBL.

Anders als bei den größeren TMAX Modellen unterstützt die „5“ keine Mikrofon-Funktion – eigentlich schade. Dafür bringt Panasonic eine praktische Smartphone-Ladefunktion mit. Über die integrierte Ladefläche auf der Oberseite lassen sich Qi-kompatible Geräte drahtlos aufladen – cool! Das gibt einen Pluspunkt für Panasonic.
Für ordentlich Power ist hier ein 16-Zentimeter-Tieftöner verantwortlich, der wie auch bei JBL von zwei Hochtönern (je 5 Zentimeter) unterstützt wird. Der Lichtring, für den ebenfalls mehrere Effekt-Einstellungen zur Verfügung stehen, umrundet den Woofer. Optisch gefällt uns das auch sehr gut. Was für uns aber noch weitaus wichtiger ist als der Look, ist die Klangperformance.
Der Punkt für die maximale Lautstärke geht – wenn auch nur ganz knapp – an Panasonic. Mit 97 dB spielt diese Box minimal lauter als die On the go. Ein wichtiges Partybox-Kriterium ist erfüllt. Dafür muss man aber im Tiefbass deutliche Abstriche machen: Bereits um 80 Hz fällt der Frequenzgang merklich ab.
Im Labor messen wir eine untere Grenzfrequenz von 86 Hertz. Im Hochtonbereich zeigt die TMAX5 nicht nur auf dem Papier Schwächen. Leider büßt das Klangbild dadurch an Natürlichkeit und Harmonie ein. Ein Equalizer steht für eine individuelle Regelung von Höhen und Bässen zur Verfügung. Das kann je nach Hörposition zu Verbesserungen führen. Alles in allem kann die TMAX5 musikalisch nicht mit der On the go mithalten – dafür kostet sie aber auch ein Drittel weniger.
Testergebnisse: JBL Partybox on the go
- Klangqualität: 28 von 50 Punkten
- Ausstattung: 13 von 20 Punkten
- Bedienung: 8 von 10 Punkten
- Verarbeitung: 15 von 20 Punkten
- Gesamt-Wertung: 64 von 100 Punkten
Gesamt-Fazit
Ob für zu Hause oder unterwegs, am See oder bei Freunden daheim: Diese beiden Partyboxen versprechen großen Spaß „to go“. Wer tatsächlich viel on tour ist, für den ist die JBL-Box dank integriertem Akku und coolen Extras wie Tragegurt samt Flaschenöffner die bessere Entscheidung. Panasonic kann dafür mit einer praktischen Handy-Ladefunktion und einer respektablen Maximallautstärke punkten.