- JBL Partybox on the go & Panasonic SC-TMAX5 im Vergleichstest
- JBL Partybox on the go im Vergleichstest
- Panasonic SC-TMAX5 im Vergleichstest

JBL Partybox on the go
„On the go“ heißt JBLs kleinste Partybox, dessen Lieferumfang zur Modell-Bezeichnung passt. Denn beim Auspacken kommt uns ein gepolsterter Tragegurt entgegen. Zwei daran befestigte Karabinerhaken können an entsprechenden Metall-Ösen der Partybox angebracht werden und ermöglichen auf diese Weise den unkomplizierten Transport des 7,5 Kilogramm schweren Geräts.
Bei genauem Hingucken müssen wir schmunzeln: Hinter der Klemme, mit der sich die Gurtlänge verstellen lässt, versteckt sich tatsächlich ein Flaschenöffner. Hier nimmt JBL das Party-Motto wohl richtig ernst. Als nächstes kommt ein Mikrofon zum Vorschein. Dieses lässt sich entweder am dafür vorgesehenen Eingang an der Oberseite der Partybox anschließen oder – viel praktischer – kabellos via Funk verbinden.
Einfach einschalten und schon sind Mikro und Box binnen weniger Sekunden verbunden. Zur Aufbewahrung während des Transports stehen zwei Textil-Laschen am rechten und linken Ende bereit. Auch eine zugehörige Mikro-Hülle liegt bei. Das Stromkabel ausgepackt – leer ist der Karton.
Betrachten wir die mutmaßliche Stimmungskanone mit Abmessungen von knapp 50 × 25 × 22 Zentimetern etwas näher: Im klassischen JBL-Style präsentiert sich die „On the go“ modern und ohne viel Schnickschnack von ihrer sportlichen Seite.
Abgerundete Ecken, gummierte Tragegriffe und eine mit Kunstleder gepolsterte Rückseite (für mehr Tragekomfort) tragen dazu bei. An der Rückseite verdeckt eine Schutzklappe den Stromanschluss sowie die USB- und Aux- Buchse.
Auf diese Weise stellt JBL den Spritzwasserschutz nach IPX4 sicher. Praktisch, wenn wir die Box auch einmal an den See, oder noch besser, an den Strand mitnehmen möchten. An der Oberseite stehen einige Knöpfe und Regler bereit. Hier können wir auch zwischen drei verschiedenen Lichteffekten wechseln.
Der Bluetooth-Button gibt Aufschluss auf die wohl praktikabelste Verbindung für das Musikzuspiel. Alternativ können wir unsere Lieblingstitel via USB oder Aux abspielen. Das Smartphone lässt sich dazu – wenn gewünscht – in der dafür vorhgesehenen Halterung positionieren.

Was wir nicht direkt sehen (aber umso besser hören) können, ist der 13 Zentimeter große eingebaute Tieftöner, der je rechts und links von einem Hochtöner (4,4 Zentimeter) eingenommen wird. Er wird dank leuchtender Umrandung gekonnt in Szene gesetzt. Im Klangtest kann JBLs kleinste Partybox dann auf ganzer Linie überzeugen.
Sie spielt nicht nur tief (bis zu 39 Hz), sondern auch ziemlich laut (wir messen bis zu 94 dB Maximal-Pegel), ohne zu verzerren oder den Bass dann zu sehr zu komprimieren. Während viele Hersteller die Klangqualität zugunsten von Maximallautstärke und purer Bassgewalt hinten an stellen, setzen die Amerikaner auf ein ausgewogenes, natürliches Klangbild. Da machen auch ruhigere Titel Spaß.
Dank der Funktion True Wireless Stereo lässt sich die kleine Partymaus übrigens nicht nur mit ihresgleichen, sondern beispielsweise auch mit der JBL Partybox 310 oder 1000 koppeln. Richtig Spaß macht außerdem der Einsatz des zugehörigen Mikros. Wer schon immer auf „Alleinunterhalter“ machen wollte, dreht den Echo-Regler bis zum Anschlag auf. Außerdem stellen wir Bässe und Höhen manuell ein.
In unserem Indoor-Praxistest mit wechselnder Lautstärke und dauerhafter Lightshow hält der Akku etwas mehr als fünf Stunden. JBL wirbt hier offiziell mit einer Stunde mehr – was allerdings von Lautstärke, Lichterspiel und Musikübertragung abhängt. Daher geht die Angabe völlig in Ordnung. Ist die Power aufgebraucht, müssen wir die Box für wenige Stunden an den Strom hängen.
Testergebnisse: JBL Partybox on the go
- Klangqualität: 32 von 50 Punkten
- Ausstattung: 13 von 20 Punkten
- Bedienung:9 von 10 Punkten
- Verarbeitung: 16 von 20 Punkten
- Gesamt-Wertung: 70 von 100 Punkten