Die Geräte dieser Kategorie bewegen sich im Bereich zwischen 670 und 890 Euro. Der Testsieger von Acer ist für etwa 800 Euro erhältlich. Was können Sie in dieser Preisklasse erwarten? In erster Linie eine gute Verarbeitung, einen aktuellen Prozessor mit ordentlicher, integrierter Grafik und eine...

Die Geräte dieser Kategorie bewegen sich im Bereich zwischen 670 und 890 Euro. Der Testsieger von Acer ist für etwa 800 Euro erhältlich. Was können Sie in dieser Preisklasse erwarten? In erster Linie eine gute Verarbeitung, einen aktuellen Prozessor mit ordentlicher, integrierter Grafik und eine SSD mit 256 GByte Kapazität oder mehr.
Was Sie nicht zwingend erwarten können, ist ein herausragendes Display mit hoher Helligkeit. Hier liegt auch einer der Hauptunterschiede zwischen preiswerteren Notebooks und solchen aus preislich höheren Regionen.
Bis auf das Lenovo ThinkBook besitzen alle Geräte dieser Kategorie vergleichsweise magere acht GByte RAM, und vom Gewicht her liegen die Notebooks deutlich höher als ihre teureren Geschwister. Wer sich daran und an den eventuell weniger wertigen Gehäusematerialien nicht stört, der bekommt in dieser Klasse sehr solide Geräte zu fairen Preisen.
Acer Swift 3 SF314
Das Acer Swift gibt es in diversen Facetten, Abmessungen und Ausstattungsvarianten. Das von uns getestete Gerät kommt mit einem Core-i5-Prozessor, 512 GByte SSD sowie einem ordentlichen 14-Zoll-Display.
Überzeugen kann das Notebook vor allem bei der Mobilität, denn die Akkulaufzeit von mehr als sechs Stunden ist deutlich länger als bei der Konkurrenz in dieser Preiskategorie. Auch das Gewicht ist absolut im Rahmen; und so ist das Swift unterm Strich ein ausgezeichneter Reisebegleiter.
Das schmucke Gehäuse ist zu weiten Teilen, aber nicht komplett, aus Aluminium, und die leider nur einstufig beleuchtete Tastatur gefällt ebenso gut wie das präzise Touchpad. Im Testlabor lieferten sich die fünf Geräte dieses Testfeldes ein enges Rennen, bei dem das Swift und das Lenovo ThinkBook am Ende vorne landeten.
Besonders positiv ist beim Swift die schnelle SSD von Western Digital hervorzuheben, die die gesamte Konkurrenz hinter sich lassen konnte. Alles in allem ist das Swift ein wirklich empfehlenswertes Notebook ohne gravierende Schwächen, das Acer zu einem attraktiven Preis anbietet.
Acer Swift 3 SF314: Technische Daten
- Displaygröße: 14 Zoll
- Prozessor: Intel Core i5-8265U
- Arbeitsspeicher: 8 GB DDR4
- Festplatte: 512 GB SDD
- Grafiklösung: Intel UHD Graphics 620
- Betriebssystem: Windows 10 Home
Acer Swift 3 SF314: Testergebnisse
- Ausstattung: 24/30 Punkte
- Displayqualität: 11/15 Punkte
- Mobilität: 15/15 Punkte
- Leistung: 39/40 Punkte
- Gesamtwertung: 89 Punkte - sehr gut
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Fazit
Mit deutlichem Vorsprung holt sich das schicke Swift von Acer den Sieg in dieser Kategorie. Vor allem bei der Mobilität überzeugt das Gerät voll und ganz.
Asus VivoBook S13
Gleich zwei VivoBooks von Asus konnten sich für unseren Vergleichstest qualifizieren. Das S13 ist, wie der Name bereits vermuten lässt, mit einem 13,3-Zoll-Bildschirm ausgestattet, der sich von der Leuchtkraft her im Mittelfeld bewegt.
Für etwa 800 Euro ist das Notebook in der von uns getesteten Ausstattung zu haben, zu der neben einem flotten Core-i7-Prozessor auch eine SSD mit 512 Gbyte Kapazität sowie ein Fingerprint-Sensor und ein microSD-Kartenleser gehören.

Auf eine integrierte Webcam muss der Nutzer allerdings verzichten, was zu Zeiten von Skype etwas merkwürdig wirkt. Etwas zu klein ist zudem die Enter-Taste ausgefallen. Dafür ist die Tastatur dreistufig beleuchtet, was die Arbeit bei wenig optimalen Lichtbedingungen erleichtert.
An der Leistung des Vivobooks gibt es nichts zu bemängeln, die Akkulaufzeit von über vier Stunden kann sich in dieser Preisklasse durchaus sehen lassen. Ein weiterer Vorteil: Das S13 ist deutlich leichter als die beiden anderen Geräte mit 13,3-Zoll-Bildschirm in dieser Geräteklasse.
Asus VivoBook S13 S330UA: Technische Daten
- Displaygröße: 13,3 Zoll
- Prozessor: Intel Core i7-8550U
- Arbeitsspeicher: 8 GB DDR4
- Festplatte: 512 GB SDD
- Grafiklösung: Intel UHD Graphics 620
- Betriebssystem: Windows 10 Home
Asus VivoBook S13 S330UA: Testergebnisse
- Ausstattung: 21/30 Punkte
- Displayqualität: 11/15 Punkte
- Mobilität: 12/15 Punkte
- Leistung: 38/40 Punkte
- Gesamtwertung: 82 Punkte - gut
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Fazit
Mit 82 Punkten landet das kleinere VivoBook auf dem Bronzerang. Punkte verliert das Gerät bei der Ausstattung, denn eine Webcam fehlt beispielsweise.
Asus VivoBook X512F
Das zweite VivoBook im Testfeld ist preiswerter als die anderen Geräte in dieser Testkategorie und hat das größte Display. Da mit der Bildschirmgröße in der Regel auch das Gewicht zunimmt, bringt das X512F auch deutlich mehr auf die Waage als die anderen.
CPU und RAM sind identisch mit dem Testsieger Acer Swift; die SSD bietet dagegen mit nur 256 GByte Kapazität für unseren Geschmack zu wenig Platz. Die Akkulaufzeit mit gemessenen 202 Minuten ist für einen 15,6-Zöller akzeptabel, dürfte aber gern auch länger ausfallen.

Wenig zu bemängeln gibt es dagegen bei der Tastatur, die allerdings, wie der VivoBook-Bruder, an der zu kleinen Enter-Taste leidet. Der Nummernblock rechts dürfte allerdings für viele Nutzer eine praktische Besonderheit sein.
Im Testlabor reiht sich das X512F, auf dem Windows 10 Pro installiert ist, brav in die Reihe ein und sammelt eine ähnliche Punktzahl wie die Konkurrenten. Große Schwächen leistet sich das Notebook nicht.
Asus VivoBook X512F: Technische Daten
- Displaygröße: 15,6 Zoll
- Prozessor: Intel Core i5-8265U
- Arbeitsspeicher: 8 GB DDR4
- Festplatte: 256 GB SDD
- Grafiklösung: Intel UHD Graphics 620
- Betriebssystem: Windows 10 Pro
Asus VivoBook X512F: Testergebnisse
- Ausstattung: 21/30 Punkte
- Displayqualität: 11/15 Punkte
- Mobilität: 10/15 Punkte
- Leistung: 38/40 Punkte
- Gesamtwertung: 80 Punkte - gut
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Fazit
Das größere VivoBook bietet viel Notebook zu einem geringen Preis. Zwar ist nicht alles Gold was glänzt, doch wer aufs Geld achten muss, kann hier zugreifen.
HP Envy x360
Dieses schicke Convertible von HP ist nicht ganz neu, sondern hat schon einige Monate auf dem Buckel. Dass es dennoch weiterhin unverändert im Handel angeboten wird, spricht für die Qualität des Notebooks, bei dem in erster Linie das für diese Preisklasse außergewöhnlich gute Display und die tollen Lautsprecher von Bang & Olufsen ins Auge beziehungsweise ins Ohr stechen.

Die Verarbeitung und auch die Tastatur sind weitere Pluspunkte, die das Gerät auf sein Konto buchen kann. Nicht so gut ist dagegen die Leistung, denn die AMD-Komponenten, auf denen das Envy basiert, können mit der Intel-Konkurrenz nicht ganz mithalten. Wirklich bemerkbar dürfte das in der Praxis aber selten werden. Eher stören da schon die vergleichsweise lauten Lüfter, die die Arbeitsruhe öfter stören, als man das gern hätte.
HP Envy x360: Technische Daten
- Displaygröße: 13,3 Zoll
- Prozessor: AMD Ryzen 5 2500
- Arbeitsspeicher: 8 GB DDR4
- Festplatte: 263 GB SDD
- Grafiklösung: AMD Radeon Vega 8
- Betriebssystem: Windows 10 Home
HP Envy x360: Testergebnisse
- Ausstattung: 24/30 Punkte
- Displayqualität: 14/15 Punkte
- Mobilität: 11/15 Punkte
- Leistung: 36/40 Punkte
- Gesamtwertung: 85 Punkte - sehr gut
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Fazit
Das Envy ist zwar schon länger auf dem Markt, dennoch kann es noch immer gut mithalten. Das beste Display im Feld steckt in diesem Notebook.
Lenovo ThinkBook 13S
Trotz schneller Komponenten kommt das ThinkBook 13S nur auf dem vierten Rang dieser Gerätekategorie ins Ziel. Dabei liefert dieses Notebook für lediglich 720 Euro an sich einen sehr fairen Gegenwert und eine konkurrenzfähige Ausstattung mit schneller Intel-CPU und immerhin 16 GByte RAM, was unter 1000 Euro eher ungewöhnlich ist.

Dafür spart Lenovo an anderer Stelle und verbaut eine eher kleine SSD mit lediglich 256 GByte Kapazität. Größtes Manko ist die Akkulaufzeit, denn dem ThinkBook ging im Battery Benchmark bereits nach gut drei Stunden die Puste aus.
Da das Gewicht für einen 13,3-Zöller eher hoch ist, gab es in der Mobilitätswertung nur vergleichsweise magere neun Punkte. Insgesamt ist das sehr schade, denn die Tastatur kann ebenso überzeugen wie das helle Display. Es wäre bei besserer Ausdauer also mehr drin gewesen für das Lenovo ThinkBook 13S.
Lenovo ThinkBook 13S: Technische Daten
- Displaygröße: 13,3 Zoll
- Prozessor: Intel Core i7-8565U
- Arbeitsspeicher: 16 GB DDR4
- Festplatte: 256 GB SDD
- Grafiklösung: Intel HD Graphics 620
- Betriebssystem: Windows 10 Pro
Lenovo ThinkBook 13S: Testergebnisse
- Ausstattung: 21/30 Punkte
- Displayqualität: 12/15 Punkte
- Mobilität: 9/15 Punkte
- Leistung: 39/40 Punkte
- Gesamtwertung: 81 Punkte - gut
Lenovo ThinkBook 13S kaufen: Ausgewählte Angebote
Fazit
Das ThinkBook hätte Potenzial für einen Platz weiter vorn gehabt, doch die eher schwache Akkulaufzeit macht dem Gerät einen Strich durch die Rechnung.
Weiterlesen: Auf der nächsten Seite widmen wir uns den Highend-Notebooks über 1.000 Euro.