Die Testkandidaten
- E-Book-Reader im Vergleich
- Verwalten der E-Books
- Die Testkandidaten
- Die Testkandidaten (2)
- Fazit:
Acer LumiRead 600M Das beim Online-Buchhändler Libri.de angebotene Gerät ist wegen der Tastatur das größte im Test. Sie dient vor allem dazu, im per WLAN verbundenen Libri-Onlineshop gezielt nach E-Books zu suchen: Titel, Autor oder Stichwort eintippen, schon ist das gewünschte Buch gefunden...
Acer LumiRead 600M
Das beim Online-Buchhändler Libri.de angebotene Gerät ist wegen der Tastatur das größte im Test. Sie dient vor allem dazu, im per WLAN verbundenen Libri-Onlineshop gezielt nach E-Books zu suchen: Titel, Autor oder Stichwort eintippen, schon ist das gewünschte Buch gefunden und gekauft. Interessant ist der eingebaute ISBN-Scanner: Ist man in der Buchhandlung oder Bücherei, sannt er den Barcode vom Buch-Cover ein.
So sieht man gleich, ob der Titel als E-Book vorliegt. Richtig Sinn macht das allerdings nur beim UMTS-Modell. Bei Bedienung, Display und Ansprechverhalten liegt der Acer-Reader im guten Mittelfeld. Auch die Software zum Überspielen der E-Books überzeugt, weniger dagegen das fehlende Multitasking: Gleichzeitig Musik hören und lesen funktioniert nicht.
Amazon Kindle 3

Wegen des mangelnden Angebotes deutscher Titel und der Formatbeschränkung auf den Kindle-Store ist das Amazon-Gerät nur bedingt vergleichbar. Die perfekte Anbindung an den Online-Shop bildet aber nach wie vor das obere Ende der Messlatte.
Ebenfalls spitze sind Akkulaufzeit und Bedienung des Gerätes sowie der Bildschirm mit hohem Kontrast und schnellem Seitenwechsel. Mit einem Angebot von rund einer halben Million englischer Titel ist das Gerät gut für diejenigen, die englische Bücher lesen möchten - nichts dagegen für Leser deutscher E-Books.
Abhilfe schafft eine spezielle Firmware, über die das Gerät auch ePub-Dateien anzeigen kann. Allerdings muss man sich beim Download (www.duokan.com) durch chinesische Schriftzeichen kämpfen, eine gute Hilfe bietet der Link https://tinyurl.com/32pnoqm. Der Kindle 3 ist über Amazon USA zu bestellen, wo er inklusive Porto und Zoll etwa 145 Euro kos-tet (WLAN-Version, ca. 190 Euro mit UMTS).
Bookeen Cybook Opus
Das für knapp 170 Euro angebotene Gerät ist bereits vor über einem Jahr erschienen. Im Vergleich zu den neuen Geräten reagiert das Cybook träge und ist mühsamer zu bedienen. So müssen Bilder und E-Books manuell in die richtigen Ordner auf dem Lesegerät kopiert werden.
Das Umblättern der Seiten ist etwas langsam, ansonsten aber lässt sich das Gerät nicht zuletzt wegen der wenigen Funktionen einfach bedienen. Zwischenzeitlich hatte Hugendubel das Gerät für knapp 100 Euro im Angebot.
Bookeen Cybook Orizon
Angesichts des Preises von rund 230 Euro ist die Ausstattung mager: Nicht einmal ein Audio-player zum Musikhören ist drin. Ansonsten aber ist der brandneue E-Book-Reader des französischen Herstellers grundsolide und auf der Höhe der Zeit. Er verfügt über ein kapazitives Multitouch-Display, das sehr gut reagiert.
Das integrierte WLAN-Modul unterstützt den schnellen n-Standard und voreingestellte Online-Seiten wie Google oder Wikipedia machen das schnelle Nachschlagen einfach. Gelungen sind auch Bedienung und Menüstruktur, nur reagiert der Orizon beim Internet-Zugriff bisweilen etwas langsam.
Prinzipiell ist auch ein Online-Buchshop integriert - in unserem Vorserienmodell im Test war es allerdings ein französischer. Sehr benutzerfreundlich ist im Übrigen das Firmware-Update: Eine Bestätigung, der Rest läuft über WLAN automatisch!