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Bedienkonzept von Office 2010

Mehr zum Thema: Microsoft

Autor: Tom Rathert • 27.8.2010 • ca. 2:30 Min

Inhalt
  1. Alle Neuerungen von Microsoft Office 2010
  2. Bedienkonzept von Office 2010

Oberfläche Microsoft hat in der Oberfläche und in das Bedienkonzept von Office 2010 sehr viel Arbeit reingesteckt. Das Konzept der Schnellaufruf-Menüs (Multifunktionsleiste, Ribbon) wirkt ausgereifter. Die grell leuchtende Zierde, hinter der viele Anwender keine Funktionen erwarteten, ist in d...

Oberfläche

Microsoft hat in der Oberfläche und in das Bedienkonzept von Office 2010 sehr viel Arbeit reingesteckt. Das Konzept der Schnellaufruf-Menüs (Multifunktionsleiste, Ribbon) wirkt ausgereifter. Die grell leuchtende Zierde, hinter der viele Anwender keine Funktionen erwarteten, ist in der Version 2010 verschwunden.

Alle Office-Module sind jetzt mit Schnellaufruf-Menüs versehen. Quick Steps (Schnellaufrufe) in der Menüleiste erleichtern den Aufruf von Befehlen. Sie sind eine Gruppierung von Unterbefehlen, etwa zur Bearbeitung von E-Mails.

Web Apps

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Hyperlinks ordnen Sie im Word-Web-App genauso zu wie in der Offline-Version, nur mit weniger Komfort.
© PC Magazin

Außerdem ist das Office im Internet-Zeitalter angekommen und integriert Web-Anwendungen und Web-Speicherplatz direkt in das Offline-Office. Die Office Web Apps von Word, Excel, One Note und PowerPoint erweitern Inernet-Browser um Textverarbeitung, Präsentationen, Tabellenkalkulation oder Notizbücher. Für Privatanwender sind die Office Web Apps kostenlos. Die Web-Anwendungen funktionieren mit dem Internet Explorer, Firefox und Safari.

Die Dokumente stehen geschützt oder öffentlich auf einem Web-Space im Internet. Als Platz stellt Microsoft 25 GByte Platz kostenlos zur Verfügung. Damit sollen die Anwender jederzeit und überall auf ihre Daten zugreifen und sie mit anderen im Team bearbeiten.

Microsoft will die Office Web-Anwendungen auf drei Arten zur Verfügung stellen: für Privatpersonen über Windows Live (dafür wird eine kostenlose Windows-Live-ID benötigt), für Firmenkunden auf den eigenen Servern im Unternehmen oder für Office-Kunden im Rahmen der Microsoft Online Services.

Momentan stehen Web-Apps nur Anwendern offen, die auch Office 2010 besitzen. Geplant ist, den Dienst irgendwann allen Windows-Live-Anwendern kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Die Web-Apps sind in der Regel auf eine Menüleiste reduziert. So beherrscht das Excel-Web-App zwar alle Funktionen, die eine Arbeitsmappe schon enthält, eine Auswahl stellt das Programm jedoch nicht zur Verfügung. Wer die Befehle kennt, kann sie selbst eintippen.

Tipp : Eine Umgewöhnung dürfte für viele sein, dass Sie in den Web-Apps nicht speichern müssen.

Outlook

E-Mails lassen sich über die Unterhaltungsansicht in Outlook 2010 leichter verfolgen und verwalten. Mitarbeiter können mit nur einem Klick lange E-Mail-Wechsel zusammenfassen, kategorisieren oder auch ignorieren. So können sie sich etwa von unerwünschten E-Mail-Unterhaltungen herunternehmen, die durch unüberlegte Betätigung von Allen antworten entstehen.

OneNote

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Online stehen die unterschiedlichsten Cliparts zur Bebilderung der Texte bereit.
© PC Magazin

Das nicht nur bei Studenten beliebte Dokumenten-Notizbuch OneNote wird in allen Office-Versionen integriert. Darin lassen sich Texte, Bilder, Listen, Tabellen und Internetseiten geordnet nach Projekten ablegen, entweder reinkopiert oder verlinkt. Auf den OneNote-Seiten lassen sich beliebig Notizen schreiben.

Ebenso praktisch ist die Funktion Texte aus Bild kopieren. Bei ihr wird OneNote ausgeblendet und die geöffnete Desktop-Anwendung abgesoftet angezeigt. Der Anwender wählt einen Ausschnitt und macht davon eine Kopie als Bild, das dann in OneNote eingefügt wird. Enthält das Bild Text, gibt es eine weitere Funktion, mit der der Text gescannt und eingefügt wird. Tablet-PC-Nutzer finden handgeschriebene Notizen mit Hilfe dieser Scanfunktion.

PowerPoint

In der 2010er Version von PowerPoint-Vorträgen lassen sich Bilder und Videos integrieren und direkt in der Software bearbeiten. Zur Verfügung stehen außerdem künstlerische Effekte wie Ein- und Ausblenden am Anfang und am Ende des Videos. Unterstützt werden etwa die Videoformate AVI und WMV sowie die Audioformate MP3, WAV, MIDI und WMA.

Weitere Video-Formate wie MOV, MPEG-2, SWF (Flash) und MPEG-4 lassen sich nachrüsten. Videos lassen sich verkürzen, aus mehreren Bildern sehr schnell eine Bildmontage bauen. Hinzu kommen neue Abspieleinstellungen, die die Handhabung der Bewegtbilder noch leichter machen.

Auch werden die Videos nun standardmäßig eingebettet, ohne dass zusätzliche Videodateien verwaltet und gesendet werden müssen. Zusätzlich können Videos aus Online-Video-Portalen (z.B. YouTube) in eine Folie integriert und beim Präsentieren aus dem Internet per Streaming gezeigt werden.

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