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Nach Kartellbeschwerde

Microsoft Office: Verschiedene Preise mit Teams-Integration geplant

Microsoft löst angeblich die Teams-Videokonferenzen aus Microsoft Office 365 heraus und plant mit neuen Paketen und unterschiedlichen Preisen. Hintergrund ist eine Beschwerde des Konkurrenten Slack.

Windows 11 Teams deinstallieren
Microsoft Teams: Unter Umständen ist das Tool schon bald nicht mehr in Office 365 enthalten.
© Montage: PC Magazin / Microsoft

Wie geht es weiter mit Microsoft Teams? Diese Frage muss sich das Unternehmen bereits seit 2020 stellen, als Mitbewerber Slack sich bei der Europäischen Union über die Integration des Videokonferenz-Tools in der Suite Office 365 beschwerte. Kunden, die eine Lizenz für Office 365 erwerben, erhalte...

Wie geht es weiter mit Microsoft Teams? Diese Frage muss sich das Unternehmen bereits seit 2020 stellen, als Mitbewerber Slack sich bei der Europäischen Union über die Integration des Videokonferenz-Tools in der Suite Office 365 beschwerte. Kunden, die eine Lizenz für Office 365 erwerben, erhalten Teams automatisch mit auf den Rechner installiert, was laut Slack unzulässig ist und nun für ein Umdenken bei Microsoft sorgt.

Schon vor wenigen Wochen wurden deshalb Gerüchte laut, wonach Microsoft eine Herauslösung von Teams aus der Office-Suite plane, um einer möglichen Untersuchung und daraus folgenden Strafe von der EU zu entgehen. Laut Nachrichtenagentur Reuters werde dieser Schritt in abgewandelter Form durchgeführt: Dem Bericht zufolge möchte Microsoft tatsächlich die kostenfreie Teams-Integration einstellen und stattdessen unterschiedliche Office-Pakete einführen, die je nach Abo-Preis mit oder ohne Teams-Einbindung gekauft werden können.

Slack sei hierbei nicht der einzige Mitbewerber um die Gunst von Videokonferenz-Nutzern gewesen, wie ein Sprecher der Europäischen Kommission ausführt. So habe die EU mehrere Beschwerden über Microsoft erhalten, die sich auf "das Verhalten in Bezug auf das Teams-Produkt" beziehen. Die Bewertung des Falles dauere allerdings noch an, sodass weitere Stellungnahmen dazu noch nicht erfolgen können.

Mit den übereinstimmenden Berichten scheint es zumindest als gesichert, dass Microsoft Teams nicht wie bisher als ein Teil der Office-365-Software verfügbar gemacht wird. Welche Preisänderungen mit der Umstellung erfolgen können, ist nicht bekannt. Microsoft selbst schweigt bisher zu den Spekulationen und wird wohl auch erst reagieren, wenn eine Entscheidung seitens der Europäischen Kommission erfolgt.

Das neueste Microsoft-Feature sorgt für Ärger bei Benutzern.

Autor: Jusuf Hatic • 5.5.2023

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