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Mini-PC

Zotac Zbox PI336 PICO im Test

Beim Pico von Zotac hat man es mit einem selbst für Mini-PCs außergewöhnlich kleinen Kandidaten zu tun. Wir haben ihn getestet.

Autor: Stefan Schasche • 13.9.2022 • ca. 1:20 Min

Zotac Zbox PI336 PICO im Test
Das Gehäuse des Pico besteht aus Metall und ist daher äußerst robust. An der Ober- und Unterseite befinden sich Kühlrippen, einen aktiven Lüfter gibt es nicht.
© Christoph Mukherjee

Das stabile, aus Metall gefertigte Gehäuse, dessen Ober- und Unterseiten von Kühlrippen dominiert werden, misst gerade einmal 11,5 x 7,6 x 2 Zentimeter und ist damit etwas größer als eine Zigarettenschachtel. Beim Gewicht setzt sich der Pico allerdings dann doch von den Kippen ab: Der Mini-PC br...

Pro

  • sehr klein
  • robust gebaut
  • sehr stromsparend

Contra

  • Leistung

Fazit

PC Magazin-Urteil: ausreichend

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Das stabile, aus Metall gefertigte Gehäuse, dessen Ober- und Unterseiten von Kühlrippen dominiert werden, misst gerade einmal 11,5 x 7,6 x 2 Zentimeter und ist damit etwas größer als eine Zigarettenschachtel.

Beim Gewicht setzt sich der Pico allerdings dann doch von den Kippen ab: Der Mini-PC bringt 310 Gramm auf die Waage, ist absolut solide gefertigt und macht den Eindruck, als könnte er auch ein schweres Erdbeben locker überstehen.

Der Pico ist komplett lüfterlos und gibt daher keinerlei Geräusche von sich. Auch wenn die verbaute Hardware nicht allzu schnell ist und der Energieverbrauch im Betrieb je nach Anwendung zwischen äußerst niedrigen elf und 13 Watt pendelt, entwickelt der Rechner erhebliche Wärme, die über die Kühlrippen an der Ober- und Unterseite herausgeführt wird.

Anschlüsse gibt es reichlich: Neben zweimal USB 3.1 vom Typ A ist auch ein USB-C-Port vorhanden, dazu verfügt der Pico über HDMI, DisplayPort, LAN, Audio-Out und einen microSD-Leser.

[Testsiegel] PC Magazin Note Ausreichend
PC Magazin Testnote: ausreichend
© PC Magazin / Weka Media Publishing GmbH

Auch ohne LAN-Kabel ist der Rechner ausgesprochen kontaktfreudig und hat Wi-Fi in der Version 6E sowie Bluetooth 5.2 an Bord. Das ist selbst bei viel teureren und größeren Rechnern nicht selbstverständlich. Eingabegeräte sind nicht im Lieferumfang, ein VESA-Mount mit Schrauben hingegen schon.

Benchmark: Zotac Zbox PI336 PICO

Vollbild an/aus
Benchmark Wert
3D Mark Night Raid 1658 Punkte
PC Mark 8 (Work) 2451 Punkte
Cinebench R15 CPU 131 Punkte
HD-Transfer lesen 125 MByte/s
Stromverbrauch Idle / 3D Mark 11 / 13 Watt
Fazit:Unsere Geschwindigkeitstests erbrachten die erwartet schwachen Ergebnisse. Der Stromverbrauch ist top.

Ein Blick auf die Komponenten verrät: Ein Renner ist der kleine Pico nicht. Vor allem die knapp bemessenen vier GByte Arbeitsspeicher und die fest verlötete eMMC mit 128 GByte Kapazität erwiesen sich als Systembremsen, sodass die Benchmarkergebnisse durch die Bank schwach ausfielen. Bereits mit einem anspruchslosen 3D-Benchmark wie 3D Mark Night Raid hatte der Pico seine liebe Mühe und Not und konnte das Spiel nicht flüssig darstellen.

Das Öffnen oder Speichern von Programmen dauert länger als bei aktuellen Rechnern gewohnt, doch Office-Arbeiten und Surf-Sessions gehen dann doch flott von der Hand. Und für derlei einfache Aufgaben ist der kleine Pico am Ende prädestiniert.

In unserem Vergleichstest 2022 zeigen wir passende Studenten-Laptops für alle Ansprüche.
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