Test: Billige Farblaserdrucker
In der Galaxie der preiswerten Farblaserdrucker tobt ein erbitterter Kampf. Wichtiger Marktanteile beraubt, schlägt HP nun gegen die ostasiatischen Aggressoren zurück.

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Das Imperium schlägt zurück In der Galaxie der preiswerten Farblaserdrucker tobt ein erbitterter Kampf. Wichtiger Marktanteile beraubt, schlägt HP nun gegen die ostasiatischen Aggressoren zurück. Mit Folgen: Die Preise schmelzen und die Druckqualität wächst über bis dato gültige, irdische ...
Das Imperium schlägt zurück
In der Galaxie der preiswerten Farblaserdrucker tobt ein erbitterter Kampf. Wichtiger Marktanteile beraubt, schlägt HP nun gegen die ostasiatischen Aggressoren zurück. Mit Folgen: Die Preise schmelzen und die Druckqualität wächst über bis dato gültige, irdische Maßstäbe hinaus. Und die Kunden freut es.

Selber Schuld könnte man sagen. Wer im Glashaus sitzt und mit unverschämt billigen Angeboten Kunden anlockt, braucht sich nicht zu wundern, wenn dies auch die Blicke der Konkurrenz auf sich zieht. Samsung hat seit Ende 2006 mit der CLP-300 Serie auf beispielhafte Weise gezeigt, wie man den Markt für Farblaserdrucker im Einstiegsbereich komplett umkrempelt.
Noch 2005 waren die Koreaner eine relativ kleine Hausnummer im Farblaserbereich. Ab 2006 legten die Asiaten sich aber richtig ins Zeug und steigerten ihren Markanteil von unter 20 bis auf über 70 Prozent im zweiten Quartal 2007. Dass dieser Erfolg auch klar auf Deals mit großen Elektrodiscountern und Lebensmittelketten zurückgeht, ändert gar nichts an den erheblichen Zugewinnen im Markanteil.
Große Deals machen den Markt sprunghaft, aber unter dem Strich zählen die verkauften Einheiten pro Jahr und der erzielte Gewinn. Tatenlos zusehen ist also keine Alternative. Von der ostasiatischen Streitlust wurde vor allem Hewlett-Packard empfindlich getroffen, das in der Einstiegsklasse proportional zu Samsungs Zugewinnen verlor.
Aber auch die Amerikaner wissen, wie man ein Streitschwert schmiedet. Bereits im letzten Quartal des vergangenen Jahres erreichte HP wieder einen Marktanteil von über 45 Prozent. Und Samsung fiel auf 48 Zähler zurück. Für die restlichen Hersteller wird es damit sehr eng. Kaum sieben Prozent teilen sich die übrigen Firmen in der Einsteigerklasse. Einen Kampf um Markanteile führt man praktisch ausschließlich über den Preis. Und das freut die Kunden - zunächst.
Preisverfall mit Folgen
Inzwischen werden ganz viele Einstiegsmodelle bei den Farblaserdruckern zu Straßenpreisen angeboten, die unter 200 Euro liegen. Ein Beispiel: Ein Samsung CLP-300, ohne Netzwerkanschluss, kann bereits für unter 140 Euro online bestellt werden.
Bei den großen Vorteilen, die Laserdrucker im Vergleich zu Tintenstrahlern haben, wundert es nicht, dass Otto-Normalverbraucher da gerne zuschlägt. Toner trocknet schließlich nicht ein und Druckdüsen, die eintrocknen oder verstopfen könnten, hat ein Laser nicht.
Einen Laserdrucker kann man gefahrlos auchmal ein halbes Jahr ohne Strom in der Ecke stehen lassen und dennoch bleibt er auch anschließend noch ein verlässlicher Office-Helfer, mit dem man geschwind wichtige Korrespondenz ausdrucken kann. Gemeinhin gelten diese Geräte als sehr sparsam, günstig im Unterhalt und zuverlässig. Genau das richtige eben für Leute, die keine Lust mehr haben, sich mit eingetrockneten Tintendruckköpfen oder mickrig befüllten Tintenpatronen herumzuärgern.
Wenn Produkte derart billig werden, fragt man sich natürlich, wie das funktionieren kann und wo der Haken ist. Kein Hersteller würde das jemals offen zugeben, aber man kann davon ausgehen, dass sie an den Geräten selbst nichts mehr oder kaum noch etwas verdienen. Erst wenn der Kunde einen Tonersatz nachkauft, hat sich der Verkauf des Farblasers gelohnt.
Ein voller Tonersatz kostet dann praktisch genauso viel wie das Gerät selbst. Deshalb werden alle Farblaser der Kategorie "Preis-Hammer" grundsätzlich mit Toner-Starter-Kits ausgeliefert. Ansonsten würde ja jeder einen neuen Drucker kaufen und nicht die Tonerkartuschen.
Zurück zum Beispiel. Ein kompletter Tonersatz für den CLP-300 kostet bei RedCoon 129,99 Euro. Der Drucker selbst mit Tonerkit gerade mal 2,01 Euro mehr. Der anfänglich als sehr günstig betrachtete Preis relativiert sich damit schnell, denn dieser wird, je nach Druckaufkommen, immer wieder auf den Kunden zukommen. Trotzdem ist natürlich das Preisniveau insgesamt enorm gesunken. Es gibt aber noch ein weiteres Nebenprodukt des großen Preisgemetzels.
Qualitätssprung
Insbesondere bei den beiden Modellen von HP und dem von Konica Minolta ist uns in diesem Test aufgefallen, dass die Qualität der Fotoausdrucke enorm zugelegt hat. Die Fotos haben ein Niveau erreicht, das man bis dato nur von hochwertigen und teuren Farblaserprodukten kannte. Druckt man beispielsweise hoch auflösende Fotos mit den billigen Modellen auf speziellem Glanzpapier, sieht man mit bloßem Auge nicht mehr, dass es sich um einen Farblaserausdruck handelt.
Fotodruck war bisher eine reine Domäne der Tintenstrahldrucker. Und einige Vorteile bleiben dieser Druckergattung sicherlich noch lange erhalten, wie etwa der randlose Druck oder der Druck auf besonders schwerem oder strukturiertem Papier. Für viele Kunden dürfte die erreichte Qualität der Einstiegslaser allerdings schon ausreichen.
Gerne hätten wir von Samsung ein weiteres Gerät in den Test mit aufgenommen, zumal dies auch die gegenwärtigen Markverhältnisse besser widergespiegelt hätte. Der CLP-350N wäre ein sehr interessanter Kandidat gewesen, der wie alle Kandidaten im Test zu einem Straßenpreis von unter 300 Euro zu haben ist. Leider hat Samsung gekniffen.
Ein wenig eigenwillig formuliert Xerox die Garantiebedingungen für den Phaser 6110. Da heißt es, dass Xerox im Falle der Garantie nach eigenem Ermessen entscheiden wird, wie sie verfahren wollen. Zur Auswahl stehen telefonische Hilfe, Ersatz durch ein neues Produkt und die Rücknahme des Produktes gegen Erstattung des Kaufpreises, allerdings will das Unternehmen "eine angemessene Summe für die bisherige Nutzung einbehalten".
Hier sollten die Experten von Xerox für dieses Vertragswerk vielleicht noch mal nachbessern. Da macht es Canon besser. Sie geben drei Jahre Garantie - allerdings nicht auf alle Drucker. Nur ausgewählten Modellen kommt dieser Vorteil zugute. Bei HP ist aufgefallen, dass die Auswahlmöglichkeiten im Treiber sehr eingeschränkt wurden. So kann man beispielsweise keinen Draftmodus anwählen oder die Druckauflösung verstellen. Alle Änderungen der Druckqualität sind ausschließlich von der Qualität des Papiers abhängig - ungewöhnlich.
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