Testbericht
Teil 8: Windows XP: Das Toolhaus
- Windows XP: Das Toolhaus
- Teil 2: Windows XP: Das Toolhaus
- Teil 3: Windows XP: Das Toolhaus
- Teil 4: Windows XP: Das Toolhaus
- Teil 5: Windows XP: Das Toolhaus
- Teil 6: Windows XP: Das Toolhaus
- Teil 7: Windows XP: Das Toolhaus
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- Teil 9: Windows XP: Das Toolhaus
Mit Windows XP verbinden Sie sich in wenigen Minuten mit dem Internet, ganz gleich, ob Sie ein Modem, eine ISDN-Karte oder einen ADSL-Anschluss verwenden. Windows XP macht insbesondere die Anbindung an ISDNund ADSL-Anschlüsse wesentlich einfacher. ISDN-Karten werden automatisch erkannt, und Windows XP enthält bereits die Software, um ADSL zu nutzen. Über den Verbindungsassistenten lassen sich auch VPN-Verbindungen (Virtual Private Network) einrichten. Damit nutzen Sie eine Telefonleitung oder das Internet, um einen Brückenschlag zu Ihrem Firmennetzwerk herzustellen. Von überall in der Welt aus können Sie sich so einfach und preiswert mit dem heimischen Netzwerk verbinden. Voraussetzung ist nur, dass das heimische Netzwerk mit dem Internet verbunden ist und dass Sie dort einen Rechner als VPN-Server eingerichtet haben, der die Verbindung entgegennimmt.
Firewall

Viele Anwender vergessen, dass die Internet- Verbindung keine Einbahnstraße ist. Nicht nur Sie gelangen darüber ins Web, sondern auch Hacker zu Ihnen. Besonders problematisch ist dies für alle, die über eine Flatrate permanent mit dem Internet verbunden sind. Hier hilft die in Windows XP fest integrierte Firewall. Sie schottet Ihren Rechner sicher vor Eindringlingen ab.
Gemeinsam surfen
Ab Windows 98 können alle Versionen des Betriebssystems den Internet-Zugang eines Rechners für andere Computer im Netzwerk freigeben. So konnte die ganze Familie oder das Büro über einen Zugang surfen. Leider funktionierte die bisherige Internet-Freigabe nicht immer, und vor allen Dingen konnten Mitbenutzer die Internet- Verbindung nur aufbauen, aber nicht beenden. Bei Windows XP wird das anders. Verwenden Sie das Heimnetzwerk, merkt Windows XP, sobald im Netzwerk ein Rechner seinen Internet-Zugang freigibt. Der Zugang kann dann von allen anderen Rechnern genau so mitgenutzt werden, als wäre es ein eigener. Die Verbindung lässt sich nach Gebrauch jederzeit und von jedem Computer aus trennen. Das spart Telefonkosten.
Fernverwaltung Satt eine teure Hotline anzurufen und den Mitarbeitern das Problem zu beschreiben, schicken Sie unter Windows XP einen Hilferuf per E-Mail oder Chat-Programm an jemanden, der sich damit auskennt. Der kann sich auf Ihren Bildschirm aufschalten. Erlauben Sie es, übernimmt der Helfer sogar Maus und Tastatur, hantiert auf Ihrem Bildschirm und löst das Problem. Damit die Einladung klappt, müssen Sie ins Internet eingewählt bleiben, bis der Helfer reagiert. Die Einladung enthält die IP-Adresse Ihres Computers im Internet, und die ändert sich normalerweise bei jeder neuen Einwahl. Über Remote Desktop kann sich jeder Benutzer unter der Professional Version von Windows XP mit dem heimischen Bildschirm verbinden und dort arbeiten. Das ist nicht nur praktisch, wenn man von unterwegs aus wichtige Daten braucht. Firmen können mit dieser Technik Heimarbeitsplätze einrichten: Der Mitarbeiter bleibt zu Hause und erreicht seinen Arbeitsplatz per ADSLFlatrate und Remote Desktop. Zu Hause braucht er dafür nur einen Windows- PC, selbst Windows 3.1 auf einem 80286-Uralt-PC genügt. Auch Profis werden über die neuen Fernverwaltungsmöglichkeiten erfreut sein. Mit der Microsoft Management Console können alle Wartungsaufgaben wie Festplattenpartitionierung oder Hardware-Tests quer über das Netzwerk auf fremden Rechnern ausgeführt werden.