Teil 6: Grafikkarten: Spielkarten

Von Connect3D bekommen Anwender für ca. 100 Euro eine Grafikkarte mit dem Radeon 9600 und einer Speicherbestückung von 128 MByte DDR-RAM. Der Kern wird mit 325 MHz getaktet, der Speicher mit physikalisch 200 MHz. Für die 100 Euro bietet Connect3D allerdings auch nur wenig mehr als die Karte. Eine CD mit Treibern, eine Installationshilfe und ein Composite-Kabel liegt mit in der Verkaufsschachtel.

Außerdem gibt es noch einen Adapter von S-Video auf Composite. Das Cinch-Kabel ist eine vergleichsweise schlechte Verbindung, da die Übertragung eines Mischkanals qualitativ schlechter ist, als die getrennte Übertragung von Helligkeit und Farbinformation (YC). Aber zumindest liegt schon mal ein Kabel dabei, was längst nicht Standard ist. Die Speicherausstattung erscheint im Vergleich zur Sapphire-Karte und dem Modell von Hercules fast kümmerlich, aber im Praxistest liefern sich die drei Karten ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das keines der drei Modelle endgültig für sich entscheiden kann. Mit dem Speicheraufwand aktueller Spiele und auch der ersten Titel für das kommende Jahr kommt die Connect3D- Karte ohne weiteres zurecht. Eher schlecht liegt auch bei den Radeon-Modellen die Signalqualität. Die Flanken sind viel zu flach mit Rise-Zeiten von knapp unter zwei Nanosekunden.

Gesamtwertung: 58 Punkte Preis/Leistung: sehr gut Preis: ca. 100 Euro

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