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Testbericht

Teil 4: Komplettsysteme: Es muss nicht immer Kaviar sein

Autor: Redaktion pcmagazin • 18.6.2007 • ca. 1:20 Min

Auch wenn sich über Geschmack bekanntlich nicht streiten lässt, hat Agando mit Sicherheit die größten Hingucker eingeschickt. Beide Systeme stecken im gleichen Gehäuse, mit dem man sich auch auf LAN-Partys sehen lassen kann. Aber es muss gar nicht ums Angeben gehen. Die Seitenscheibe erlaubt ...

Auch wenn sich über Geschmack bekanntlich nicht streiten lässt, hat Agando mit Sicherheit die größten Hingucker eingeschickt. Beide Systeme stecken im gleichen Gehäuse, mit dem man sich auch auf LAN-Partys sehen lassen kann. Aber es muss gar nicht ums Angeben gehen.

Die Seitenscheibe erlaubt den Blick ins Innere, ohne erst das Gehäuse aufschrauben zu müssen. Das geht zwar im Handumdrehen und ohne Werkzeug, aber oft reicht zur Diagnose ja schon ein kurzer Blick auf die Lüfter. Apropos Diagnose: Was im System abgeht, darüber informieren drei Analog-Anzeigen an der Gehäusefront. Sie zeigen die Lüfterdrehzahl, die Temperatur und Spannungsversorgung an. Die Drehzahl lässt sich über einen Regler an der rechten Gehäuseseite regeln, was der entsprechende Zeiger sofort anzeigt. Eine ordentliche POST-Anzeige mit Zahlencodes kann das nicht ersetzen, dafür ist es aber auch schöner anzusehen. Nachteilig an der Anordnung des Reglers und der vorderen Audioanschlüsse auf der rechten Seite ist, dass der Rechner zumindest vorne frei stehen sollte, will man an sie herankommen.

Komplettsysteme: Es muss nicht immer Kaviar sein
Agando Agua 6320c2plus
© Archiv

Hinter der großen Gehäuseklappe mit den integrierten Anzeigen befinden sich die Laufwerksschächte und weitere Schnittstellen. Neben dem Kartenleser sowie einem USB- und Firewire-Anschluss ist die eSATA-Schnittstelle interessant. Hübsch wäre es, wenn sich auch ein Stromanschluss dort befinden würde, da eSATA-Laufwerke anders als externe USB-Platten nicht von der Schnittstelle mit Strom versorgt werden. Nicht nur, was das Gehäuse und die Ausstattung angeht, auch in den Messungen ist der Intel-Agando seinem Athlon-Bruder sehr ähnlich. Im 3DMark erreicht er mit 6001 Punkten ebenso einen guten Wert wie im PC Mark, in dem er es auf knapp 5400 Punkte bringt. Was die Speicherkonfiguration angeht, hat Agando beim Intel-Rechner besser aufgepasst und die Module gleich so eingesteckt, dass sie im Zweikanal-Betrieb laufen.

FAZIT: Ob man sich für den Athlon- oder den Intel-Rechner entscheidet, ist im Falle der beiden Agando-Rechner Geschmacksache.

Preis: 799,- Euro Punkte: 82 Gesamtwertung: gut

https://www.agando.de