Plextor PX-256S3G im Test: Zwiespältiger Geselle
M.2-SSDs sind bis zu fünf Mal schneller als gewöhnliche SATA-SSDs - Mal schauen, wie die Plextor PX-256S3G in unserem Test abschneidet.

Wäre die PX-256S3G eine 2,5-Zoll-SSD, so gingen die Transferraten absolut in Ordnung. Bei dieser m.2-SSD im typischen 80-mm-Kaugummistreifen-Format muss man aber genau hinsehen. Es handelt sich eben nicht um eine PCIe, sondern um eine SSD mit SATA3-Anbindung, die – wie Sie wissen – den entsprec...
Wäre die PX-256S3G eine 2,5-Zoll-SSD, so gingen die Transferraten absolut in Ordnung. Bei dieser m.2-SSD im typischen 80-mm-Kaugummistreifen-Format muss man aber genau hinsehen. Es handelt sich eben nicht um eine PCIe, sondern um eine SSD mit SATA3-Anbindung, die – wie Sie wissen – den entsprechenden Spezifikationen von SATA3 folgt. Aber warum würde man sich überhaupt für diese lahme Version entscheiden?
Nur dann, wenn Ihr Mainboard nicht mehr genug Lanes frei hat, um die SSD mit voller PCIe-x4-Geschwindigkeit anzubinden und um dann den Aufpreis zu sparen. Aber dieser ist zum Beispiel zur ADATA SX7000 (NVMe) mit 10 Euro verschwindend klein.

Der Test im Labor be scheinigt der S3 sehr gute Transferraten für eine SSD. So erreicht sie bei komprimierten Daten 566 MByte/s beim Lesen und 530 MByte/s beim Schreiben. Sequenziell verarbeitet sie 512 bzw. 475 MByte/s. Und auch die Zugriffszeiten und die CPU-Belastung sind gut. Doch leider bewerten wir alle m.2- SSMs nach demselben Schema.
Fazit
Als 2,5-Zoll-SSD hätte die Plextor geglänzt. Als m.2-Modul mit SATA3-Spezifikation ist sie nicht empfehlenswert. Kaufen Sie lieber eine SSD mit NVMe-Spezifikation für etwas mehr Geld.