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XXXL-All-In-One-PC

InFocus BigTouch im Test

Es passiert uns nicht oft, dass PCs auf einer Palette angeliefert werden. Beim BigTouch von InFocus hatte das aber absolut seine Berechtigung: Der 55-Zöller wiegt stattliche 55 kg.

Autor: Klaus Länger • 4.11.2013 • ca. 1:35 Min

InFocus BigTouch
InFocus BigTouch
© InFocus

Einen All-in-One-PC mit einer Breite von 1,35 Metern und einer Höhe von 90 Zentimetern könnte sich allenfalls der Hulk mal eben unter den Arm klemmen. Aber der Windows-8-Rechner mit seinem 55-Zoll-Touchscreen ist auch nicht dafür gedacht, herumgetragen zu werden, sondern findet seinen...

Pro

  • gute Gestenerkennung
  • reicht für einfache Spiele

Contra

  • kein TV-Empfänger
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Einen All-in-One-PC mit einer Breite von 1,35 Metern und einer Höhe von 90 Zentimetern könnte sich allenfalls der Hulk mal eben unter den Arm klemmen. Aber der Windows-8-Rechner mit seinem 55-Zoll-Touchscreen ist auch nicht dafür gedacht, herumgetragen zu werden, sondern findet seinen Einsatz primär bei Präsentationen in Konferenz- sowie Seminarräumen oder für interaktive Produktdemos in Firmenfilialen.

Dort scheint der Preis von etwa 3500 Euro auch nicht so gewaltig. Bei dem matten Display mit fast 140 Zentimetern übernehmen Infrarotkameras in den Displayecken die Toucherkennung. Die Erkennungsleistung ist deshalb gut genug, da alle Bedienelemente auf dem Full-HD-Display entsprechend groß angezeigt werden. Alternativ zu den großen Gesten via Touch lässt sich der BigTouch auch mittels beigelegtem Wireless-Keyboard samt Maus steuern.  

InFocus setzt im BigTouch als Prozessor einen Intel Core-i5-2520M ein, der zusammen mit einer 128-GByte-SSD für eine ordentliche Leistung sorgt, wir messen im PCMark 7 immerhin 4692 Punkte. Die Mobil-CPU aus der schon älteren Sandy-Bridge-Generation ist auch für die Grafik zuständig.

InFocus BigTouch
Der XXXL-All-In-One-PC Der BigTouch von InFocus

Die integrierte HD-3000-GPU liefert im Cloud-Gate-Test von 3DMark allerdings nur 2046 Punkte. Das reicht für Präsentationen oder für einfachere Windows-8-Games aus. Wer auf dem BigTouch aber ernsthaft spielen will, der nutzt ihn lieber per HDMI als Monitor für eine Playstation oder Xbox.

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Der eigentliche Rechner steckt in einem 19-Zoll-Einschub und kann so im Prinzip auch ausgetauscht werden.
© PC Magazin

Zusätzlich steht mit Component-Video, Composite-Video und VGA noch eine ganze Reihe von analogen Videoeingängen bereit. Für das Umschalten der Signalquellen und die Steuerung weiterer Monitorfunktionen gehört eine Fernbedienung zum Lieferumfang. Auch wenn der BigTouch wie ein Fernseher aussieht: Ein TV-Empfänger ist in dem Gerät nicht eingebaut. Mit einem USB-Empfänger kann man aber auch aus dem BigTouch einen Media-Center-PC machen.

Fazit

Für die meisten Heimanwender ist der BigTouch sicher zu groß und zu teuer. Er dürfte seinen Einsatz eher im professionellen Bereich finden. Dafür ist der XXXL-All-in-One aber auch gut gerüstet.

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