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Gaming-Grafikkarte

HIS Radeon RX 480 IceQ X2 Turbo im Test: Sehr gut gebrüllt, Löwe!

Wir haben die HIS Radeon RX 480 IceQ X2 Turbo im Test. Die Gaming-Grafikkarte tritt gegen den direkten Kontrahenten an: eine Geforce GTX 1060.

Autor: The-Khoa Nguyen • 7.12.2016 • ca. 1:40 Min

HIS Radeon RX 480 IceQ X2 Turbo im Test
Die HIS Radeon RX 480 IceQ X2 Turbo kommt aus der Roaring-Serie. Passend dazu ziert ein Löwenkopf den Kühler.
© Josef Bleier
Inhalt
  1. HIS Radeon RX 480 IceQ X2 Turbo im Test: Sehr gut gebrüllt, Löwe!
  2. HIS Radeon RX 480 IceQ X2 Turbo im Test: Benchmarks
  3. HIS Radeon RX 480 IceQ X2 Turbo im Test: Games

Die HIS Radeon RX 480 IceQ X2 Turbo aus der Roaring-Serie ist eine übertaktete Gaming-Grafikkarte mit AMDs aktuellem Polaris-Grafikchip. In unserem Test schauen wir uns die Karte in verschiedenen Benchmark-Tools und Spielen genauer an, vergleichen Sie mit Konkurrenten mit Nvidia-Geforce-Chips und g...

Pro

  • Stabile Performance mit Werksübertaktung
  • 8- statt 6-Pin-Stecker für höheres OC-Potenzial
  • Zero-Fan-Modus

Contra

  • Lautstärke unter Last

Fazit

Eine günstige und dennoch schnelle RX-480-Grafikkarte mit hoher Werksübertaktung und weiterem Leistungspotenzial.

  Hervorragend

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Die HIS Radeon RX 480 IceQ X2 Turbo aus der Roaring-Serie ist eine übertaktete Gaming-Grafikkarte mit AMDs aktuellem Polaris-Grafikchip. In unserem Test schauen wir uns die Karte in verschiedenen Benchmark-Tools und Spielen genauer an, vergleichen Sie mit Konkurrenten mit Nvidia-Geforce-Chips und geben Acht auf Wärmeentwicklung und die Lautstärke.

HIS hat den maximalen Boost-Takt der Radeon RX 480 IceQ X2 Turbo gegenüber dem Referenzdesign von 1.266 auf 1.338 MHz gesteigert. Das fordert eine höhere Energiezufuhr und dementsprechend steigt die PIN-Zahl des benötigten PCI-Express-Anschlusskabels vom Netzteil von 6 auf 8. Es reicht aber weiterhin ein Kabel. Natürlich wird der maximale Verbrauch AMDs Vorgaben von 150 Watt übersteigen, der Mehrbedarf hält sich jedoch in Grenzen. In unseren Belastungstests lief die Karte mit 8 GB GDDR5 VRAM stets stabil. Top!

Das Äußere des Kühlers der Radeon RX 480 IceQ X2 Turbo ist in Schwarz gehalten, bietet eine ebenso schwarze Backplate und passend zum Seriennamen an einer Ecke einen Löwenkopf in goldener Farbe. Zwei durchsichtige, blaue Axiallüfter und ein weiß beleuchteter HIS-Schriftzug an der Seite komplettieren die Karte.

Überzeugend ist die Leistung für einen Preis von rund 270 Euro: Der Serienname „Roaring“ bedeutet brüllen – und Löwen brüllen. Das Raubtier gilt außerdem als König des Dschungels – dazu passt wiederum, dass die HIS zu den am höchsten getakteten Custom-Karten auf dem Markt gehört. Die Performance lässt in vorgesehenen Disziplinen wie 2K-Gaming und vor allem DirectX-12-Spielen kaum Wünsche offen. Die Wärmeentwicklung ist bei uns mit maximal 77 Grad bei Benchmarks und etwa 72 Grad in Spielen in einem akzeptablen, grünen Bereich.

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Bei der Lautstärke hätten wir uns jedoch gewünscht, dass sich die Macher vom Löwen-Vorbild verabschieden. Zwar gibt es einen Zero-Fan-Modus, der im Desktop-Betrieb die Lüfter anhält. Doch in aufwändigen Spielen wie etwa GTA 5 mit Redux-Mod und vor allem in Benchmarks dreht der Kühler ob der Wärmeentwicklung auf und ist praktisch unüberhörbar. Achten Sie auf ein gut durchlüftetes Gehäuse. So werden Grenztemperaturen, die den Lüfter zu höheren Drehzahlen zwingen, seltener erreicht und die Geräuschkulisse etwas angenehmer.

Auf den folgenden Seiten schauen wir uns die Benchmark-Ergebnisse an und verraten Ihnen im Anschluss unser Fazit, für wen die Grafikkarte gedacht ist und wer vielleicht etwas mehr in eine Grafikkarte investieren sollte.