- Colorful iGame GTX 1060 U-Top-6G im Test: Der China-Turbo
- Colorful iGame GTX 1060 U im Test: 3D Mark und FurMark
- Colorful iGame GTX 1060 U im Test: Spiele-Benchmarks und Fazit
Die Colorful iGame GTX 1060 U-Top-6G muss sich in folgenden Benchmark-Tests beweisen. Jeweils in 1080p und 4K lassen wir sie die Sequenzen Time Spy (DirectX 12) und Firestrike Ultra (DirectX 11) des aktuellen 3D Mark-Programms von Futuremark rendern. Dazu kommen Belastungstests mit dem Tool FurMark ...

Die Colorful iGame GTX 1060 U-Top-6G muss sich in folgenden Benchmark-Tests beweisen. Jeweils in 1080p und 4K lassen wir sie die Sequenzen Time Spy (DirectX 12) und Firestrike Ultra (DirectX 11) des aktuellen 3D Mark-Programms von Futuremark rendern. Dazu kommen Belastungstests mit dem Tool FurMark in beiden Auflösungen. Neben synthetischen Benchmarks haben wir auch Spiele mit eingebauter Benchmark-Funktion laufen lassen. Das wären das Grafik-Highlight GTA 5 Redux mit maximalen Einstellungen und Ultra-Reshade-Profil, Rise of the Tomb Raider im DirectX-12-Modus und das ältere Bioshock Infinite auf Unreal-Engine-Basis.
Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i5-6600K, der im Standardtakt auf 3,5 GHz läuft. Als Mainboard nutzen wir das bewährte ASUS Z170-A, dem wir zwei 8-GB-DDR4-Riegel von Corsair (Veangeance LPX 2.666 MHz) aufstecken. Als Betriebssystem ist Windows 10 Pro 64 Bit auf einer SSD Corsair Neutron XTI installiert. Windows 10 befindet sich auf dem Update-Stand kurz vor dem Oktober-Patch-Day und von Nvidia kommt der Game-Ready-Treiber mit der Versionsnummer 373.06. Tests in 4K-Auflösungen haben wir per Nvidia DSR (Dynamic Super Resolution) durchführen lassen, das Rendering in 4K erlaubt und per Downsampling auf 1080p-Bildschirme bringt.


In den Tests von 3D Mark kann sich die Colorful-Karte etwa 10 bis 13 Prozent von der Geforce GTX 970 absetzen. Beim Turbo-Modus legt sie gerade einmal 2 bis 3 Prozent zu. Ein nur kleines Wachstum trotz Turbo-Modus zieht sich durch jegliche Benchmarks - ist bei nur etwa 90 MHz Mehrtakt jedoch nichts Außergewöhnliches.


Der Rückstand der Colorful-Karte auf die Geforce GTX 1070 ist mit rund 30 Prozent schon deutlicher. Wenn man bedenkt, dass es die GTX 970 schon für etwa 150 Euro weniger gibt, und Sie für eine Geforce GTX 1070 nicht einmal 100 Euro mehr zahlen als für die Colorful, spricht das nicht unbedingt für die Grafikkarte des chinesischen Unternehmens. Doch das schieben wir auf das synthetische Szenario von 3D Mark, denn bei echten Spielen sieht das gleich anders aus.


Im GPU-lastigen FurMark-Programm rückt die Geforce GTX 1060 näher an die nächstgrößere Schwester heran. Der Abstand ist mit rund 25 Prozent aber noch groß.
Dafür setzt sich die Colorful klarer von der GTX 970 ab. Der Abstand wächst hier auf über 20 Prozent. Das ist standesgemäß und passt schon eher zu den Preisunterschieden der drei Probanden.