Laser-TV
BenQ V6050 im Test: Riesen TV-Ersatz
Ein elegant kompaktes Fernsehgerät, das gewaltige Bilderwelten erschafft. Hier redet BenQ jetzt mit einem neuen Beamer kräftig mit. Der V6050 bei uns im Test.

Die gehobene Standardgröße für TV-Geräte ist 65 Zoll. Deutlich mehr muss man schon für 75-Zöller ausgeben, gute 85er sind Luxus. An 100 Zoll ist da gar nicht zu denken, will man nicht das Budget eines Mittelklasseautos investieren. Bei dieser Bildgröße fängt eine ordentliche Videoprojektion jedoch erst an.
Um das Konzept aus dem düsteren Kellerkino ins freundliche Wohnzimmer zu transportieren, brauchte es jedoch etliche Innovationen. Beamer müssen sich ins Ambiente integrieren, praktisch einsetzbar sein und auch bei dezentem Raumlicht beste Bilder liefern.
Um einen aktuellen TV nicht nur zu ergänzen, sondern ersetzen zu können, müssen Beamer Ultra-HD auflösen und HDR verstehen, dabei möglichst smart sein und natürlich auch TV-Sender anzeigen können. Allein um helligkeitstechnisch im Wohnzimmer bestehen zu können, ist ein bestimmtes Bauteil Pflicht.
Der Laser-TV macht´s möglich
Den neuen BenQ V6050 (Schwarz) und seinen baugleichen Bruder V6000 (Silber-Weiß) zeichnet ein leistungsfähiger Laser als Lichtquelle aus. Man spricht nun prinzipiell statt von der Technik Ultrakurzdistanzprojektion lieber gleich von der neuen Produktkategorie Laser-TV.
Das Praktische an der neuen Gerätegattung ist die Aufstellung. Sie wurde entwickelt, nur so weit von der Wand entfernt zu stehen, dass die Anschlusskabel dahinter passen. Der BenQ-V6050 kann dennoch ein locker 100 Zoll großes Bild projizieren.
Lesetipp: BenQ TK850i im Test
In Richtung des Zuschauers sehen die Laser-TVs allesamt hübsch aus, sind edler verarbeitet als Standard-Beamer. Meist sitzen hinter netten Dekostoffen kräftige Stereolautsprecher, die denen der meisten TVs weit überlegen sind.

Soundqualität wie im Kino
Die Schallwandler laufen unter dem Entwicklernamen „TreVolo“, einer Eigenmarke von BenQ, die bereits sehr ordentliche Bluetooth-Boxen vermarktete. Damit Laser-TVs möglichst nah vor der Wand stehen können, strahlen sie nicht nur über ein extrem weitwinkliges Objektiv ab, sondern nutzen auch einen Hochleistungsspiegel.
Schutz vor Schmutz
BenQ hat an alles gedacht. Deswegen fährt ein „Schiebedach“ über die Optik, wenn das Gerät ausgeschaltet wird. Aufgrund der gewaltigen konzentrierten Helligkeit sind zudem Bewegungsmelder am Lichtweg angebracht, die das Schlimmste verhindern, wenn man sich dem Strahl nähert. Eltern werden das zu schätzen wissen.
Kino im Kopf
Deutlich preiswerteren Konkurrenten wie beispielsweise Xiaomi hat BenQ die Erfahrung bei Heimkinobeamern voraus. Man weiß, worauf es ankommt, um bessere Farben und natürlichere Bewegungsabläufe darstellen zu können. BenQ hat das perfekte Heimkino immer im Hinterkopf und schafft es, eine gewaltige Brillanz zu erzielen, ohne die Leuchtktaft der Farben stark einzudämmen.
Farbtest überzeugt
Wir reden von einem Weißsegment im DLP-Farbrad, dass die Helligkeit von Weiß enorm erhöht, die Helligkeit der Grundfarben aber im gleichen Maß verringert. Und zudem noch den Regenbogeneffekt durch Lichtblitze verstärkt.
Mitbewerber kommen nur durch ein solches Weißsegment auf eine Strahlkraft von 3000 Lumen. BenQ schafft diese Vorgabe mit einem RGBG-Farbrad, also zwei kürzeren Grünzyklen. Die Farben wechseln sich mit 120 Hertz ab, das flimmerkritische Grün dann logischerweise mit 240.
Bei Kinofilmen fährt das System auf 96 Umdrehungen herunter und liefert die 24 fps ohne Pulldown-Ruckeln ab. Wer es flüssiger mag, kann eine Bewegungskompensation aktivieren, die aber wieder 120 Bilder als Basis nutzt. insgesamt sind damit Farbtreue und Bewegungsdarstellung des V6000 besser als bei vielen Konkurrenten.

Für die HDR-Wiedergabe, die ja mit einem stark erweiterten Farbraum einher geht, hat BenQ noch ein Ass im Ärmel. Dank eines zuschaltbaren DCI-Kinofilters verbessert sich die Abdeckung des betreffenden Farbraums von 80 auf 98 %.
Den damit einher gehenden Lichtverlust kann man vor allem abends aufgrund des verminderten Raumlichts locker wegstecken, am Gesamtkontrast ändert sich kaum etwas. Mittels „LumiExpert“ erkennt der Laser-TV Raumlicht und passt seine Gammakurve daran an.

Wir nutzen im Labor die Farbmesssoftware Calman Ultimate von Portrait Displays, siehe www.portrait.com
Der Kontrast ist visuell übrigens exzellent, kam nur bei unserem Messungen nicht perfekt rüber, da wir für Farbmessungen eine 1m² kleine Durchlichtwand von Stewart nutzen. So sind auch klassische Messungen der Ausleuchtung kaum möglich. Die ist hier wieder absolut erstaunlich gut, jedoch dürftiger als bei klassischen Beamern.
Die Schärfe nimmt zu den Ecken hin ab, was physikalisch leicht zu begründen ist – nicht jedoch, dass die Auflösung des shiftenden DLP-Chips aufgrund eines offensichtlichen Fehlers unseres Vorseriengerätes noch nicht ideal war.
Fazit:
Einen Laser-TV mit dieser Leuchtkraft und Farbtreue haben wir bislang noch nicht gesehen.
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