Welche CPUs unterstützen Windows 11?
Strenge Anforderungen durch Windows 11: Denn nicht alle Prozessoren sind mit dem neuen Betriebssystem kompatibel. Wir verraten, welche Intel- und AMD-CPUs von Windows 11 unterstützt werden.

- Welche CPUs unterstützen Windows 11?
- Windows 11: Liste unterstützter Intel-Prozessoren
- Windows 11: Liste unterstützter AMD-Prozessoren
Windows 11 bringt eine ganze Reihe neuer Features mit sich. Besonders beim Design verpasst Microsoft dem Betriebssystem eine Generalüberholung. Doch auch unter der Haube hat sich einiges getan.Um neben neuen Features auch eine erhöhte Sicherheit des neuen Betriebssystems gewährleisten zu können,...
Windows 11 bringt eine ganze Reihe neuer Features mit sich. Besonders beim Design verpasst Microsoft dem Betriebssystem eine Generalüberholung. Doch auch unter der Haube hat sich einiges getan.
Um neben neuen Features auch eine erhöhte Sicherheit des neuen Betriebssystems gewährleisten zu können, sind allerdings die Anforderungen an das System und besonders an die Prozessoren gewachsen. Einige Modelle, die Windows 10 noch unterstützten, sind mit Windows 11 nicht mehr kompatibel.
Damit Sie genau wissen, ob ihr aktueller oder zukünftiger Prozessor Windows 11-Support bietet, finden Sie bei uns eine Liste aller offiziell unterstützten Modelle von Intel und AMD. Während wir im Folgenden einen groben Überblick über Anforderungen und Modellreihen bieten, finden Sie auf den Folgeseiten zusätzlich vollständige Listen aller Einzelmodelle.
Windows 11: Anforderungen an Prozessoren gestiegen
Ob der eigene Rechner Windows 11 zum Laufen bringen kann, verrät ein Blick auf die offiziellen Mindestanforderungen. Die sind im Vergleich zu Windows 10 gestiegen. So benötigen Sie mittlerweile mindestens 4 GB Arbeitsspeicher, 64 GB Festplattenspeicher, ein 9-Zoll-Display mit einer Auflösung von mindestens 720p, DirectX-12-Support, UEFI, Secure Boot und TPM 2.0
Zu all diesen Anforderungen gesellen sich auch noch die Mindestwerte für den Prozessor. Der muss mindestens 64-Bit und zwei Kerne bieten.
Ob die Mindestwerte vom aktuellen System erfüllt werden, können Sie über das offizielle "PC Health Check"-Tool austesten. Alle Infos zu der Software bietet unser Artikel "Windows 11: 'PC Health Check'-Tool wieder als Download verfügbar".
Windows 11: Unterstützte Modellreihen von Intel
Bei Intel finden sich in der Liste unterstützter Modelle Prozessoren der 7. bis aktuellen 11. Generation. Während die Geräte aller aktuellen Consumer-Modellreihen (Atom, Celeron, Pentium, Core i3, Core i5, Core i7, Core i9) sowie der Server-Modellreihe Xeon ab der 8. Generation ziemlich vollumfänglich vertreten sind, ist der Support von Prozessoren der 7. Generation auf einige wenige Modelle beschränkt. Genauer gesagt auf die i9-Modelle 7900X, 7920X, 7940X, 7960X, 7980XE sowie das i7-Modell 7820X.
Auch die neuen Alder-Lake-Prozessoren (12. Generation), die im November dieses Jahres starten, werden Windows 11 unterstützen. Mehr zu den Prozessoren finden Sie in unserer Übersicht "Alles was Sie zu Intel Alder Lake wissen müssen".
Windows 11: Unterstützte Modellreihen von AMD
Bei AMD kann sich sicher schätzen, wer ein Modell mit der Bezeichnung 2XXX oder höher sein eigen nennt. Ab der Modellreihe bietet Microsoft auch hier einen weitflächigen Support. In diesen sind sowohl die beliebten klassischen Ryzen-Modelle als auch die teureren Threadripper-Prozessoren inkludiert. AMD Athlon wird erst ab der Modellreihe 3XXX unterstützt.
Windows 11 gibt es neben den Endverbrauchs-Modellen Ryzen und Athlon auch für die Serverarchitektur EPYC ab der 2. Generation.
Windows 11: Upgrade ohne unterstützten Prozessor
Wer Windows 11 ohne Einhaltung der Mindestanforderungen nutzen möchte, kann dies theoretisch tun. Ein Workaround installiert das Betriebssystem auch auf nicht unterstützten Rechnern. Allerdings geht in diesem Fall nicht nur die Garantie verloren. Auch kann es zukünftig dazu kommen, dass Sicherheitslücken nicht behoben werden können, weil notwendige Updates nur für unterstützte Systeme zur Verfügung stehen.
Wer das Upgrade dennoch auf eigene Gefahr durchführen möchte, findet weitere Schritte und Informationen in unserem Ratgeber "Windows 11: Hardware-Prüfung umgehen".