Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
VG Wort Pixel
Korrekte Seiten

Validatoren und Link-Checker

Prüfen Sie Ihre Seiten vor dem Upload mit Validatoren und Link-Checkern. Sie ersparen sich und Ihren Besuchern damit so manchen Ärger.

Autor: Volker Hinzen • 14.1.2011 • ca. 3:05 Min

image.jpg
© Internet Magazin
Inhalt
  1. Validatoren und Link-Checker
  2. Offline prüfen
  3. Links checken

Testen Sie neue Webseiten stets gründlich, bevor Sie sie auf den Webserver hochladen. Schließlich unterlaufen selbst erfahrenen Webentwicklern immer wieder Fehler.Die Palette reicht von vergessenen Alternativtexten und Größenangaben bei Grafiken, über Schreibfehler, Buchstabendreher und fehlend...

Testen Sie neue Webseiten stets gründlich, bevor Sie sie auf den Webserver hochladen. Schließlich unterlaufen selbst erfahrenen Webentwicklern immer wieder Fehler.Die Palette reicht von vergessenen Alternativtexten und Größenangaben bei Grafiken, über Schreibfehler, Buchstabendreher und fehlenden Ende-Tags bis zur Verwendung von Befehlen und Eigenschaften, die nicht zu den Web-Standards gehören. Bereits Kleinigkeiten sorgen dafür, dass ein prächtiges Layout auf manchen Systemen kläglich in sich zusammenfällt.Kontrollieren Sie den Code Ihrer Seiten daher ausgiebig mit Validatoren und begutachten Sie die Seiten mit möglichst vielen Browserversionen und -einstellungen.Die Prüfung der Seiten sollte aber nicht mit dem Hochladen auf den Webserver enden: Im Laufe der Zeit führen immer wieder Links ins Leere, weil Sie selbst oder externe Anbieter die entsprechenden Zielseiten gelöscht oder umbenannt haben. Spezielle Link-Checker spüren per Mausklick sämtliche Verweise auf, die nicht mehr ans Ziel führen.Von der investierten Arbeit profitieren Sie dreifach: Sie schützen die Besucher Ihrer Seiten vor ärgerlichen Anzeigepannen, die Roboter der großen Suchdienste bleiben nicht durch fehlerhafte Codes oder tote Links hängen und mit wenig zusätzlichem Aufwand räumen Sie Barrieren beiseite, die andernfalls blinden und sehbehinderten Besuchern den Zugang erschweren würden.

W3C Markup Validation

Das World Wide Web Consortium (W3C) legt die Standards HTML, XHTML und CSS fest. Daher ist es konsequent, dass das W3C für diese Sprachen Online-Validatoren anbietet. Den W3C Markup Validation Service rufen Sie über validator.w3.org auf. Prüfen Sie die Seiten mit dem Dienst gegen unterschiedliche Versionen des HTML- und XHTML-Standards.

image.jpg
Der Online-Dienst Browsershots zeigt mit Schnappschüssen, wie Ihre Seiten bei anderen Browsern aussehen.
© Internet Magazin

Geben Sie dabei entweder unter Validate by URI die Web-Adresse einer bereits hochgeladenen Seite an, wählen Sie unter Validate by File Upload eine Datei auf Ihrer Festplatte aus oder kopieren Sie den Quelltext bei Validate by Direct Input in das dafür vorgesehene Eingabefeld.Über More Options lassen sich zusätzliche Einstellungen für die Validierung vornehmen. Geben Sie bei Document Type beispielsweise ausdrücklich einen Dokumenttyp an, falls dieser im Quelltext nicht genannt ist oder falls Sie einen anderen Standard als den vorgegebenen wählen möchten.Ebenfalls sehr hilfreich: Kreuzen Sie Show Source an, so erscheint am Ende der Fehlerseite der komplette Code der validierten Seite. Die Zeilennummern im Prüfergebnis sind direkt mit den Zeilen im Code verlinkt. Ein Klick genügt, um zur richtigen Stelle zu gelangen.Der W3C-Validator weist mit Fehlermeldungen, Warnungen und Hinweisen auf Ungereimtheiten in Ihrem Quelltext hin. Lassen Sie die Ausgabe entweder mit List Messages Sequentially in der Reihenfolge des Auftretens, oder mit Group Error Messages by type nach der Meldungsart sortieren.Eine Einschränkung, die der offizielle Validator mit sich bringt, erkennen Sie an den genannten Funktionsbezeichnungen: Der Originaldienst wird ausschließlich in englischer Sprache angeboten. Eine andere Schwäche liegt in der Prüfung selbst: Für HTML 4.01 Dokumente lässt sich der Dienst des W3C problemlos einsetzen.Bei XHTML kommt der Validator wegen des zugrunde liegenden SGML-Parsers bisweilen an seine Grenzen. Greifen Sie für das Feintuning daher zusätzlich auf einen spezialisierten XML-Validator zurück. Mit diesen sogenannten Schema Validatoren lässt sich die Zulässigkeit von Attributwerten genauer bestimmen.Beliebt ist der XML Schema Validator von Christoph Schneegans unter schneegans.de/sv/ .

Weitere Online-Dienste

Der deutschsprachige Dienst Validome (www.validome.org ) spielt seine Stärken dank seines XML-Parsers ebenfalls bei XHTML-Quelltexten aus. Geben Sie die Adresse Ihrer Webseite ein oder wählen Sie die HTML-Datei mit Durchsuchen aus. Mit Validieren starten Sie die Prüfung. Auch hier lässt sich über Erweiterte Einstellungen der vollständige Quelltext ausgeben.

Eine komplette Website testen Sie mit dem Validator der Web Design Group (www.htmlhelp.com/tools/validator/ ) in einem Arbeitsgang. Tragen Sie in das Feld URL die Adresse des Web-Angebots ein und aktivieren Sie die Option Validate entire site. Nach Klick auf Validate It! erscheinen die ersten Ergebnisse auf dem Bildschirm.Neben Syntaxfehlern listet der Validator am Ende der Ergebnisseite sämtliche Links auf, deren Ziel nicht erreichbar ist. Mit der Einstellung Show input lassen Sie zusätzlich den geprüften Quelltext ausgeben. Möchten Sie die zu untersuchenden Seiten selbst zusammenstellen, dann folgen Sie dem Link BatchMode.Validator.nu hat bereits die Zukunft im Blick: Der Dienst unterstützt neben den üblichen Sprachversionen schon jetzt den kommenden Standard HTML 5, wenn auch nur in einem Experimentierstadium. Nutzen Sie diesen Service, um erste Erfahrungen mit der zukünftigen Spezifikation zu sammeln. Bei der Bedienung unterscheidet sich der Service nicht wesentlich von den bereits vorgestellten Websites.