Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
Einfach riesig

Teil 4: Workshop: Makrofotografie - Bilder aus der Froschperspektive

Autoren: Redaktion pcmagazin und Sabine Schneider • 13.8.2009 • ca. 1:40 Min

Das richtige Equipment 2. Nah und fern Um in exotischen Kamerapositionen außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen, brauchen Sie Zeit zum Ausprobieren, Geduld und ein gutes Zoomobjektiv, mit dem Sie schnell von extrem kurzen Brennweiten ab 12 Millimeter (Weitwinkel) in die Teleperspektive wechsel...

Das richtige Equipment

2. Nah und fern Um in exotischen Kamerapositionen außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen, brauchen Sie Zeit zum Ausprobieren, Geduld und ein gutes Zoomobjektiv, mit dem Sie schnell von extrem kurzen Brennweiten ab 12 Millimeter (Weitwinkel) in die Teleperspektive wechseln können. Für extreme Nahaufnahmen bietet sich ein spezielles Makroobjektiv oder eine Nahlinse an, mit der Sie die Aufnahme um etliche Dioptrien vergrößern können.

Fotografieren aus der Froschperspektive
Heliopan Nahlinse, Preis: ab 30 Euro, Info: www.heliopan.de
© Archiv

3. Richtig ausleuchten Fotografieren Sie in sehr kurzen Abständen zum Motiv, gestaltet sich die Ausleuchtung mit dem integrierten Kamera-oder aufgesteckten Systemblitz problematisch. Eine gleichmäßige Beleuchtung erreichen Sie mit einem speziellen Ringblitz oder ringblitzähnlichen Vorsätzen wie Sie etwa Distributor Kocktrade anbietet.

Fotografieren aus der Froschperspektive
Ray Ringflash Adapter, Preis: ab ca. 200 Euro, Info: www.kocktrade.com
© Archiv

Ein vorgesetzter Diffusor oder eine Softbox, die Die auf den Systemblitz stecken, streut das Licht. Das Ergebnis ist eine weichere, ebenfalls homogenere Ausleuchtung. Fotografieren Sie im Gegenlicht, sollten Sie Ihr Motiv mit einem leichten Aufhellblitz belichten, um Farben besser zur Geltung zu bringen und Schatten abzumildern. Reduzieren Sie dabei den Lichtwert um ein oder zwei Stufen, um die Natürlichkeit zu erhalten.Spar-Tipp: Verzichten Sie möglichst ganz auf den Blitz. Sehr natürliche Ergebnisse erhalten Sie auch mit einer oder zwei einfachen LED-Taschenlampen.

Fotografieren aus der Froschperspektive
Hama Blitz-Diffusor "Uni", Preis: ab 20 Euro, Info: www.hama.de
© Archiv

4. Schattenbildung beeinflussen Mit einem Reflektor (Aufheller) können Sie gezielt Schattenpartien eines Motivs aufhellen. Im passenden Winkel zur Sonne gehalten, lenken Sie damit das Licht auf das Motiv. Je nach gewählter Beschichtung stehen warme (gold), etwas kühlere (silber) oder neutrale (weiß) Töne zur Auswahl. Als günstige Lösung können Sie auch eine Silberfolie oder einfach ein Stück weißes Papier verwenden.

Fotografieren aus der Froschperspektive
Helios Faltreflektoren, Preis: ab 20 Euro,Info: www.alles-foto.de
© Archiv

5. Satte Farben und starke Kontraste Unabdingbares Utensil eines Naturfotografen: das Polarisationsfilter (Polfilter). Insbesondere bei Aufnahmen gegen einen leicht bewölkten Himmel profitieren Sie damit von stärkeren Kontrasten. Ganz nebenbei werden mit einem Polfilter, das Sie einfach vor die Linse setzen, die Farben satter, das Grün saftiger, das Blau frischer. Außerdem können Sie störende Spiegelungen auf glatten Oberflächen entfernen.

Fotografieren aus der Froschperspektive
Difox Digital HMC Pol Cirkular Filter, Preis: ca. 45 Euro, Info: www.difox.de
© Archiv

6. Verwacklungsfrei Damit Sie auch in ungünstigen Positionen und auf unebenen Untergründen die Kamera sicher positionieren können, empfiehlt es sich, die Kamera auf ein kleines Ministativ mit Kugelneiger zu schrauben. Ein bewährter Helfer in der Not ist auch ein kleines, mit Reis befülltes Säckchen. Eine Profi-Lösung aus stabilem Nylon im diesem Sinne ist der Pod, den Bogenimaging (www.bogenimaging.de) in verschiedenen Größen anbietet.

Fotografieren aus der Froschperspektive
"The Pods", Preis: ab 17 Euro, Info: www.thepod.de
© Archiv