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Teil 4: Systembremsen im PC

Autor: Redaktion pcmagazin • 8.1.2007 • ca. 0:35 Min

Im (theoretischen) Idealfall verdoppelt sich bei Prozessoren mit HyperThreading die CPULeistung. In der Praxis fällt der Leistungszuwachs durch HT jedoch deutlich niedriger aus, wobei der Zugewinn sehr stark von der gewählten Anwendung abhängt....

Im (theoretischen) Idealfall verdoppelt sich bei Prozessoren mit HyperThreading die CPULeistung. In der Praxis fällt der Leistungszuwachs durch HT jedoch deutlich niedriger aus, wobei der Zugewinn sehr stark von der gewählten Anwendung abhängt.

Systembremsen im PC
Bei Intels Core-Mikroarchitektur greifen die beiden Kerne auf einen gemeinsamen Cache zu, nutzen jedoch gemeinsam die Anbindung zum Speicher und zur Northbridge.
© Archiv

Besonders groß fällt der Performance-Zuwachs dann aus, wenn mehrere Anwendungen gleichzeitig ausgeführt werden, da sich voneinander unabhängige Prozesse nicht nur gut parallelisieren lassen, sondern sich auch selten ins Gehege kommen. Mitunter kann HyperThreading aber auch kontraproduktiv wirken. So können sich Threads gegenseitig behindern. Laufen mehrere Anwendungen gleichzeitig, macht sich HT hingegen in der Praxis durch einen moderaten Performancegewinn bemerkbar, der jedoch selten mehr als 20 Prozent beträgt.

Das Aufrüsten eines PCs ohne HyperThreading- CPU mit einem gleich schnell getakteten HT-Prozessor macht gerade dann, wenn einem bei der gewählten Anwendung Rechenleistung fehlt, in den allermeisten Fällen wenig Sinn, da sich HT in erster Linie beim Multitasking vorteilhaft auswirkt.