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Teil 6: Systembremsen im PC
- Systembremsen im PC
- Teil 2: Systembremsen im PC
- Teil 3: Systembremsen im PC
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- Teil 6: Systembremsen im PC
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Gemäß der Devise "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum" wird vielerorts die Aufstockung des Arbeitsspeichers als probates Mittel zur Systembeschleunigung angesehen. Und in der Tat: Mangelt es dem Rechner an Arbeitsspeicher, mutiert auch der schnellste PC zur Schnecke. Denn sobald das System notgedrungen fehlenden Arbeitsspeicher durch Auslagerung auf die Festplatte ersetzen muss, fallen die Datenübertragungsrate und die Zugriffszeit ins Bodenlose.

Im Vergleich zum Arbeitsspeicher verringert sich die Übertragungsrate um den Faktor hundert und die Zugriffszeit um den Faktor eine Million. Der Begriff Systembremse erscheint bei diesen Relationen regelrecht verharmlosend.
Wer mit gängiger Office-Software arbeitet, ist mit 512 MByte Speicher ausreichend bedient und mit 1 GByte bereits auf der sicheren Seite. Wer mit großen Datenmengen hantiert, wie sie bei grafischen Anwendungen, Videobearbeitung aber auch modernen Spielen auftreten, ist jedoch mit 1 GByte Arbeitsspeicher oft noch etwas knapp bestückt. Auskunft gibt hier der Taskmanager, der den freien Arbeitsspeicher anzeigt.
Wer sich und seinem Rechner etwas Gutes tun will, liegt nicht falsch, wenn er den Speicher seines Rechners im vernünftigen Rahmen aufrüstet. Statt mit einem einzelnen Modul sollten Sie möglichst eine ganze Speicherbank in Form von zwei identischen RAM-Modulen aufrüsten. Dadurch erhöht sich die Speicherbandbreite erheblich, wobei die Mehrkosten für zwei Module halber Größe, wenn überhaupt vorhanden, nur gering ausfallen.