Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
Anker lichten

Teil 3: Systembremsen im PC

Autor: Redaktion pcmagazin • 8.1.2007 • ca. 0:45 Min

Der Einfluss der CPU-Taktfrequenz auf die Gesamt- Performance eines Systems wird gerne überschätzt. Stark vereinfacht, in der Praxis aber zutreffend, kann man, über den Daumen gepeilt, davon ausgehen, dass zehn Prozent mehr Taktfrequenz nur zu ungefähr drei Prozent Leistungszuwachs des Gesamtsys...

Der Einfluss der CPU-Taktfrequenz auf die Gesamt- Performance eines Systems wird gerne überschätzt. Stark vereinfacht, in der Praxis aber zutreffend, kann man, über den Daumen gepeilt, davon ausgehen, dass zehn Prozent mehr Taktfrequenz nur zu ungefähr drei Prozent Leistungszuwachs des Gesamtsystems führen. Die Auswirkung kann - je nach Anwendung - stärker oder weniger stark ausfallen.

Systembremsen im PC
© Archiv

Weitaus stärker als die Taktfrequenzwirkt sich die Architektur der CPU auf die Leistung aus. So arbeiten moderne CPUs derzeit trotz enorm gesteigerter Leistung tendenziell mit geringeren Taktfrequenzen als noch vor anderthalb Jahren. Der Grund für diese, zunächst widersprüchlich erscheinende Tatsache ist die z.T. deutlich effizientere Arbeitsweise, die mit einer wachsenden Parallelisierung der Rechenvorgänge im Inneren des Prozessors einhergeht. Dadurch kann der Wechsel von einem CPU-Typ auf einen anderen auch ohne Taktfrequenz-Erhöhung eine deutliche Steigerung der Verarbeitungsgeschwindigkeit mit sich bringen.

Ein viel beworbener Schritt in diese Richtung waren Intels Pentium-4-Prozessoren mit HyperThreading (HT). Diese "Light-Variante" eines Multiprozessor-Systems lässt sich vergleichsweise einfach realisieren und verspricht zumindest in der Theorie einen deutlichen Geschwindigkeitsgewinn.