Teil 3: Ratgeber Fotografie: 16 Tipps für Fern- und Nahaufnahmen
- Ratgeber Fotografie: 16 Tipps für Fern- und Nahaufnahmen
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Tipp 7: Das richtige Umgebungslicht... ... gibt es in dem Sinne nicht. Denn jede Tageszeit und jedes Wetter kann mit ihren natürlichen Lichtspielen für interessante Aufnahmen sorgen. Weiterhin sollte man als Fotograf planmäßig vorgehen. Wenn die Sonne am Morgen aufgeht, kommt es zu einem seitl...
Tipp 7: Das richtige Umgebungslicht...
... gibt es in dem Sinne nicht. Denn jede Tageszeit und jedes Wetter kann mit ihren natürlichen Lichtspielen für interessante Aufnahmen sorgen. Weiterhin sollte man als Fotograf planmäßig vorgehen. Wenn die Sonne am Morgen aufgeht, kommt es zu einem seitlich einfallenden, rötlich gefärbten Licht. Es erzeugt lange Schatten und harte Konturen. Im weiteren Tagesverlauf verändert sich die Farbe des Tageslichts immer mehr ins Blaue, um dann nach dem Mittag wieder langsam in die rote bis rotviolette Färbung überzugehen. Bei Nahaufnahmen (Makro) wird in der Regel zu hellem Sonnenlicht geraten. Dabei sollten Sie den Blitz abschalten. Auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen richten Sie den Blitz nicht direkt auf das Motiv, denn der geforderte Blitzabstand wird dann meist unterschritten und das Motiv verblitzt.

Tipp 8: Sonnenuntergang gut ablichten
Aufnahmen von Sonnenauf- und -untergängen sind sehr beliebte Motive. Allerdings funktioniert "draufhalten und abdrücken" in den meisten Fällen nicht. Wenn Ihre Digitalkamera keinen speziellen Sonnenuntergangs- Szenemodus bietet fokussieren Sie die Kamera-Optik am dunklen Horizont, indem Sie den Auslöser halb durchdrücken. Im Anschluss richten Sie die Kamera mit weiterhin halb gedrücktem Auslöser auf die Sonne. Dann drücken Sie den Auslöser durch.

Tipp 9: Erste Schritte zum Erfolg
Haben Sie noch keine Erfahrung in der Nah- oder Makrofotografie, sollten Sie die Eigenschaften Ihrer Kamera und deren Einstellungen erst einmal an einfachen Objekten (Schreibtischutensilien, Münzen, Blumen oder kleinen Spielzeugautos) testen. Stellen Sie auf Ihrer Kamera die Makrofunktion (Blütenkelchsymbol) ein und testen Sie, wie weit Sie an das Objekt herangehen können. Der Makrobereich beginnt bei den meisten Kameras etwa bei 30 cm Abstand vom Motiv. Es gibt schon Kameras mit Supermakro, die einen Abstand von nur 1 cm erlauben. Testen Sie auch verschiedene Aufnahmewinkel und Lichtsituationen. Trotz Bildstabilisator sollte auch immer ein Stativ dabei sein.
Tipp 10: Fotografieren von Insekten
Wie bei nahezu allen Makro-Aufnahmen erfordert auch die Fotosafarie ins Insektenreich Geduld und Ausdauer. Die meisten Motive bewegen sich relativ schnell von A nach B und man hat bei dem kleinen Bildausschnitt der Makrofunktion kaum eine Chance, diesen Bewegungen zu folgen, um brauchbar scharfe Aufnahmen zu machen. Deshalb sollten Sie mit Lockstoffen das Insekt zum Verweilen an einem zuvor festgelegten Ort "überreden". Das funktioniert recht gut mit einem Tropfen Zuckerwasser oder farbloser, süßer Limonade, den man beispielsweise auf oder in eine Blüte tröpfelt. Fliegen, Bienen, Hummeln, Ameisen oder Schmetterlinge lassen sich so ganz gezielt in den vorbereiteten Aufnahmebereich locken. Ihre Kamera haben Sie natürlich zuvor richtig eingestellt und schussbereit auf einem Stativ.

Kurztipps: Sechs Kurztipps für Nahaufnahmen
Tipp 11: Eine große Blende (kleine Blendenzahl zum Beispiel F2,8) löst das fokussierte Objekt vom Hintergrund. Tipp 12: Achten Sie darauf, dass Sie und die Kamera keine unerwünschten Schatten auf das Objekt werfen. Denn Makrofotos brauchen viel Licht. Tipp 13: Nutzen Sie bei nicht beweglichen Motiven den Selbstauslöser der Kamera, um Verwackler zu vermeiden. Tipp 14: Bei beweglichen Objekten empfiehlt sich ein Fernauslöser, um das Insekt durch die eigene Bewegung nicht ständig zu vertreiben. Tipp 15: Gegenlicht, von vorn mit einem weißen Stück Papier aufgehellt, setzt Blüten in ein fotogenes Licht. Tipp 16: Schatten von seitlichen Lichtquellen, auch per Reflektor erzeugt, lassen das Motiv erheblich räumlicher und plastischer aussehen.