QR-Codes, Windows Mobile und Co.
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Einfacher downloaden: QR-Codes Eine Internetadresse zum direkten Download einer Anwendung auf dem Handy einzugeben, ist sehr mühsam. Eine Lösung, die zurzeit immer häufiger zu finden ist, sind so genannte QR-Codes, zweidimensionale Barcodes, die abgedruckt oder auf Internetseiten abgebildet wer...
Einfacher downloaden: QR-Codes
Eine Internetadresse zum direkten Download einer Anwendung auf dem Handy einzugeben, ist sehr mühsam. Eine Lösung, die zurzeit immer häufiger zu finden ist, sind so genannte QR-Codes, zweidimensionale Barcodes, die abgedruckt oder auf Internetseiten abgebildet werden. Fotografiert man mit der Handykamera einen QR-Code, wird er von der entsprechenden Software ausgewertet, und die darin enthaltenen Daten werden direkt an den Browser übergeben. Auf diese Weise lässt sich auch ein komplizierter Downloadlink leicht auf das Handy bringen. QR-Codes sind quadratisch und an drei schwarz umrandeten Quadraten in den Ecken zu erkennen. QR-Code steht für Quick Response, da diese Codes besonders schnell zu erkennen sind.Für verschiedene Handys, auf denen keine Code-Lese-Software installiert ist, bieten BeeTagg (www.beetagg.com) und QuickMark (www.quickmark.com.tw) kostenlose Tools an. Dabei werden zahlreiche gängige Handy-Typen unterstützt.

Windows-Mobile-Programme installieren
Fast jede Windows-Mobile-Anwendung kommt mit einer Setup-Routine, die auf dem PC gestartet wird und die entsprechenden Dateien auf das Smartphone überträgt. Dazu muss ActiveSync oder unter Windows Vista das Windows Mobile Geräte-Center installiert sein, beides Anwendungen, die Microsoft kostenlos mit den Geräten liefert. Window-Mobile-Programme selbst verwenden keine eigene Dateiendung, wie Anwendungen unter Palm OS oder Symbian OS, sondern enden auch auf ".exe", obwohl sie auf dem PC nicht laufen, was häufig zur Verwirrung beiträgt. Einige Windows-Mobile-Programme werden nicht als ".exe"-, sondern als ".cab"-Datei geliefert. Kopieren Sie in solchen Fällen die ".cab"-Datei vom PC auf die Speicherkarte des Handys, und tippen Sie dort im Explorer darauf. Die Datei entpackt sich und installiert das Programm. Versuchen Sie nicht, die ".cab"-Datei auf dem PC zu entpacken und dann zu installieren. Auch hier sind wie bei den ".exe"-Dateien nur die Endungen gleich, die Funktionalität ist aber unterschiedlich.
Palm-OS-Programme installieren
Palm-OS-Programme haben die Dateiendungen ".prc" und ".pdb". Ein Doppelklick auf eine solche Datei im Windows Explorer öffnet das Programm Quick Install. Hier werden die Dateien eingetragen und automatisch beim nächsten HotSync auf dem PDA installiert. Bei jedem Programm können Sie wählen, ob es im Hauptspeicher oder auf der Speicherkarte landen soll. Nachdem Sie die gewünschten Programme zur Installation eingetragen haben, kann Quick Install wieder geschlossen werden. Die Informationen bleiben bis zum nächsten HotSync erhalten, auch wenn der Computer zwischenzeitlich neu gestartet wird.
Vorsicht vor Software-Abos
Diverse Anbieter von Klingeltönen und Handy-Logos, die im Fernsehen Werbung machen - Jamba, Ringtoneking, Boltblue - erweitern derzeit ihr Angebot um Spiele und andere Software für Handys. Die als gratis beworbenen Downloads sind häufig Freeware oder Demoversionen, müssen aber versteckt bei diesen Anbietern trotzdem bezahlt werden. In vielen Fällen schließt man über eine Premium-SMS, mit der der Downloadlink eines Gratisprogramms zugestellt wird, ein Abo ab, für das monatliche Kosten fällig sind. Dafür hat man dann eine bestimmte Anzahl von Downloads frei oder sogar eine "Flatrate" für das Angebot des Herstellers. Diese Software-Kataloge beschränken sich allerdings meist auf sehr simple Java-Anwendungen ohne wirklichen Nutzwert. Ähnlich wie bei Buchclubs sollte man sich vor Abschluss eines solchen Abonnements genau überlegen, ob man die angebotene Software wirklich regelmäßig braucht, oder nicht lieber gezielt woanders das kauft, was man auf dem Handy auch nutzt. Eine größeres Software-Angebot verspricht BitJoe (siehe letzte Seite).
Achtung: Versteckte Kosten
Die eigentlichen Lizenzkosten der Handy- Programme sind gering, viele Programme sind sogar kostenlos. Dazu kommen aber beim Download direkt aufs Handy die Kosten für das übertragene Datenvolumen, die sich die Mobilfunk-Provider üblicherweise pro MByte bezahlen lassen. Diese schwanken von Vertrag zu Vertrag erheblich. In älteren Verträgen werden teilweise heute noch mehrere Euro für jedes MByte kassiert. Aktuelle Tarife und die Prepaid-Discounter wie blau.de, Fonic oder Aldi Talk nehmen nur noch 24 Cent/MByte. Für Vielsurfer gibt es Daten-Flatrates, die derzeit bei etwa 25 Euro/Monat liegen, sich also erst ab 100 MByte pro Monat lohnen. Für die meisten Anwender sind Prepaid-Discounter günstiger.