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Link-Building

Link-Köder auswerfen

Autoren: Stefan Willeke und Tim Kaufmann • 21.9.2011 • ca. 3:10 Min

Link-Köder auswerfen Davon, dass Sie die Link-Baits auf Ihrer Website auslegen, haben Sie noch nichts gewonnen. Klar, Sie können darauf warten, dass Suchmaschinen die Köder indizieren und dann darauf hoffen, dass früher oder später ein Fisch anbeißt. Mehr Erfolg werden Sie haben, wenn Sie ...

Link-Köder auswerfen

Davon, dass Sie die Link-Baits auf Ihrer Website auslegen, haben Sie noch nichts gewonnen. Klar, Sie können darauf warten, dass Suchmaschinen die Köder indizieren und dann darauf hoffen, dass früher oder später ein Fisch anbeißt. Mehr Erfolg werden Sie haben, wenn Sie sich aktiv um die Vermarktung Ihrer Inhalte kümmern. Konkret heißt das: Treten Sie die frohe Botschaft, dass es auf Ihrer Website etwas Spannendes, Neues zu sehen gibt, im Netz breit. Auch dabei ist der Kreativität kaum eine Grenze gesetzt. Ein paar Ideen:

  • Twittern Sie jeden neuen Beitrag. Schreiben Sie vier oder fünf Worte, die den Nutzen Ihres Link-Köders beschreiben, hängen Sie die URL an und achten Sie darauf, die richtigen Keywords als Hashtags zu verwenden. Durch die Tweets landen Sie mit Ihrem Link-Köder sofort in Googles Echtzeit-Suche. Außerdem werden Sie mit der Zeit einen Stamm von Followern aufbauen. Was diese dann mit Ihren Ködern anfangen, kann ganz unterschiedlich sein. Einer wird vielleicht über Ihre Webseite bloggen und dabei einen Link setzen - Ziel erreicht. Ein anderer wird einen Ihrer Tweets retweeten, wodurch Sie vielleicht einen wichtigen anderen Blogger erreichen. Link-Building heißt eben auch: dem Zufall systematisch eine Chance geben.
  • Legen Sie Lesezeichen bei Social-Bookmark-Diensten wie Mr. Wong an. Nicht für alle Beiträge, sondern immer wieder einmal einen und auf verschiedenen Plattformen.
  • Suchen Sie Foren, in denen man über "Ihr" Thema diskutiert. Nutzen Sie Ihre Forumssignatur für einen Link zu Ihrer Website. Gelegentlich ergibt sich auch die Möglichkeit, einen Link-Köder in einem Forumsbeitrag zu erwähnen - mit Link natürlich. Halten Sie sich dabei aber immer an die Forumsregeln, denn Sie wollen seriöse Backlinks generieren und kein Spammer werden.
  • Auch thematisch mit Ihrer Website verwandte Blogs können interessant sein. Blogkommentare bringen relativ wenig, aber wenn es Ihnen gelingt, den Blog-Betreiber für Ihren Köder zu interessieren, könnte das einen wertvollen Link einbringen.
  • Erleichtern Sie Besuchern Ihrer Website das Verlinken, in dem Sie Twitter, Facebook und Social-Bookmark-Dienste in Ihre Seiten integrieren.
Webkataloge bringen nach unserer Erfahrung kaum noch etwas. Selbst ein Eintrag im als exzellente Backlink-Quelle gerühmten DMOZ nutzt nur dann noch, wenn es Ihnen gelingt, Ihre Website auf einer der obersten Ebenen des Katalogs zu platzieren. Angesichts dieser zahlreichen Möglichkeiten ist es wichtig, dass Sie Ihre Kräfte konzentrieren. Bevor Sie sich um einen Link bemühen, sollten Sie einschätzen, wie einflussreich eine Website für den Themenkreis ist, in dem sich Ihr Link-Building-Projekt bewegt.
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Der Back Link Analyzer von SEOBook verrät, welche Backlinks eine Website bereits verzeichnen kann.
© Internet Magazin

Die einfachste Möglichkeit dafür ist Google selbst. Geben Sie ein Keyword ein, für das Sie Ihre Website optimieren möchten, und sehen Sie sich die Trefferliste an. Dass eine Website oben steht, heißt, dass sie aus Googles Sicht thematisch besonders relevant ist. Von einem Link auf einer solchen Website wird Ihr Projekt stärker profitieren als beispielsweise von einem Link auf Mr. Wong, das auf alle möglichen Seiten verweist. Auch PageRank, MozRank und Alexa können Sie als Indizien für die Relevanz einer Website auswerten.Darüber hinaus können Sie auch einmal analysieren, von welchen Websites Ihre Konkurrenz Links bezieht. Profis setzen hierbei zum Beispiel auf das kostenpflichtige Tool von Sistrix (www.sistrix.de). Eine kostenfreie Alternative ist der Back Link Analyzer von SEOBook (bit.ly/Iy8Y2).

Links per Direktkontakt

Bislang haben wir fast ausschließlich von Backlink-Quellen gesprochen, bei denen Sie selbst die Links setzen können. Die besten Links stammen aber oft von Websites, die sich Ihrer Kontrolle komplett entziehen. Hier müssen Sie einen direkten Kontakt zum Autor der Seiten herstellen und ihn davon überzeugen, dass ein Link auf Ihr Projekt seinen Besuchern nutzen würde.Finden Sie im Vorfeld die Seite innerhalb des fremden Webauftritts, von der Ihnen ein Backlink am meisten bringen würde und eine dazu passende Seite aus Ihrem Webauftritt, die Sie in Google nach vorne bringen möchten.Überlegen Sie sich auch einen Ankertext, in dem die relevanten Keywords vorkommen, und eine konkrete Platzierung für den Link. Erst dann bitten Sie den anderen Webmaster um einen Link, wobei Sie Ihren Plan als Vorschlag präsentieren. Telefonische Kontakte versprechen hierbei übrigens deutlich mehr Erfolg als E-Mail-Anfragen. Variieren Sie den Ankertext von Link-Quelle zu Link-Quelle, um bei Google nicht als Spammer bewertet zu werden.