Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
VG Wort Pixel
Alternative zu PS4, Xbox One und Co.

Gaming am TV: Was leisten aktuelle Fernseher und Zuspieler?

Können Fernseher inzwischen mehr als nur grobpixelige Knobelspiele? Auf jeden Fall. Alle Hersteller rüsten mächtig auf im Game-Bereich und warten sogar mit Innovationen auf: dem Cloud-Gaming. Zeit für eine Bilanz, was Fernseher und beliebte Zuspieler leisten können.

Autor: Markus Wölfel • 7.12.2016 • ca. 1:50 Min

Nvidia Shield
Aktuelle Fernseher können mehr als nur "smart" sein.
© Nvidia
Inhalt
  1. Gaming am TV: Was leisten aktuelle Fernseher und Zuspieler?
  2. Gaming am TV: Apple TV, Fire TV und Co.
  3. Gamefly: Netflix für Spiele
  4. Gaming am TV: Nvidia Shield

Als in den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts Videospiele wie Pong aus der Taufe gehoben wurden, dachte wohl niemand daran, welch gigantischer Markt daraus einmal erwachsen würde. Laut einer Bitkom-Umfrage sind heutzutage 42 Prozent der Deutschen echte Gamer. In der Altersklasse 50 bis 64 Jah...

Als in den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts Videospiele wie Pong aus der Taufe gehoben wurden, dachte wohl niemand daran, welch gigantischer Markt daraus einmal erwachsen würde. Laut einer Bitkom-Umfrage sind heutzutage 42 Prozent der Deutschen echte Gamer. In der Altersklasse 50 bis 64 Jahre sind es immerhin auch noch 25 Prozent der Bevölkerung. Kein Wunder, denn auf allem, was einen Bildschirm hat, laufen schließlich auch mehr oder weniger opulente Spiele: Smartphone, Tablet, Fernseher und PC bringen schon von Haus aus einige Programme mit.

Zudem liefert die Software-Industrie reichlich Zusatzfutter für all diese Plattformen. Und für den Fall, dass ein betagter Fernseher tatsächlich nichts Kurzweiliges für den Werbeblock zu bieten hat, gibt es ja noch eine Vielzahl von kleinen Böxchen, die dem TV das Gaming beibringen können. video hat deshalb die Spiele-Szene genauer unter die Lupe genommen, um im Bereich der Unterhaltungseletronik zu zeigen, was derzeit machbar ist.

Das Tolle an der Spiele-Software: Sie lässt sich wunderbar wiederverwerten. Spiele, die vor zehn Jahren auf einem Highend-PC ruckelfrei liefen, können heute problemlos für Smartphones und Fernseher portiert werden. Es gibt selbst Emulatoren, die über 30 Jahre alte Atari-Klassiker wie "Androids", "Centipede" oder "Missile Command" aus der Versenkung holen. Am PC gelingt das sogar schon, indem man sie im Browserfenster ausführt. Sie laufen meist in guter Qualität, aber mit nur wenigen Grafikelementen als Flash-Animation ab.

Gaming advanced

Aber Gaming ist nicht gleich Gaming. Es macht sowohl für den Spieler selbst als auch für die Hardware einen Unterschied, ob es sich um ein einfaches Knobelspiel a la "Sokoban" oder um ein die reale Welt beinahe perfekt nachbildendes Game wie beispielsweise "Assassins Creed" handelt. Besonders wichtig ist heutzutage aber auch die Multiplayer-Option. Der Spieler zockt dann nicht nur gegen mehr oder weniger berechenbare Computer-Gegner und folgt einer vordefinierten Storyline, sondern muss sich gegen menschliche Kontrahenten behaupten. Das erhöht den Reiz des Spiels um einige Potenzen. Sogar Weltmeisterschaften werden inzwischen in der Branche abgehalten mit Preisgeldern von mehreren Hunderttausend Euro.

Die Preise für die Spiele selbst gehen von Null bis 70 Euro. Kostenlose Spiele werden in der Regel über Werbung und/oder In-App-Käufe finanziert. Auf dem Smartphone und dem TV liegen die Preise bei wenigen Euro. Die aktuellen Spiele-Blockbuster für PC und Konsole kosten indes zum Verkaufsstart stets um die 60 Euro, wobei PC-Games über den Kauf eines Codes bei einem Spiele-Reseller auch mal für die Hälfte zu haben sind. Dafür muss der Kunde aber auch gigabyteweise Daten herunterladen.

Mehr Infos zu dem Thema finden Sie hier!