Blizzards neuer Hit?
Diablo 4: Alle Infos zu Release, Story, Klassen & mehr
Diablo 4 ist der lang ersehnte Nachfolger zu Blizzards erfolgreicher „Hack and Slay“-Reihe. Das wissen wir jetzt schon vor dem Release von Diablo 4.

Diablo 4 gehört seit der Ankündigung von 2019 zu einem der meisterwarteten Spiele. Viele Fans erhoffen sich eine würdige Fortsetzung der düsteren Spielereihe aus dem Hause Blizzard, die den Vorgänger Diablo 3 noch übertreffen soll.
Ganz oben auf der Wunschliste stehen hier eindeutig ein komplexeres Gameplay (besonders bei den Klassen), eine düstere Atmosphäre (ähnlich wie bei Diablo 1 und 2) sowie eine packende Geschichte, die die Handlung der Vorgänger sinnvoll fortsetzt.
Anhand der aktuellen Infos lässt sich das noch nicht endgültig sagen, ob Diablo 4 diese Punkte letztendlich erfüllen kann. Doch es ist bereits genug bekannt über viele Aspekte des Spiels, die wir hier vorstellen wollen
Wann ist der Release von Diablo 4?
Der Release-Termin von Diablo 4 rückt immer näher. Bei den Game Awards wurde offziell bekannt gegeben, dass Diablo 4 am 06. Juni 2023 für PC, PS4, PS5, Xbox One und Xbox Series X/S herauskommt. Außerdem soll es sogar Crossplay zwischen den unterschiedlichen Plattformen geben.
Diablo IV Official Cinematic Trailer | The Game Awards 2022
Wann beginnt die Beta von Diablo 4?
Auch bei Diablo 4 wird es wieder einige Beta-Phasen geben, in denen man das Spiel antesten kann. Auf der offiziellen Webseite kann man sich für zukünftige Betas vorab anmelden, um nichts zu verpassen.
Zunächst gab es eine erste Alpha-Phase zu Diablo 4, bei der vor allem Freunde und Familienmitglieder der Blizzard-Angestellten ihr Feedback zum Spiel geben können. Aus dieser ersten Testphase sind einige Details geleaked, die nicht an die Öffentlichkeit geraten sollten. Dazu gehören unter anderem die zwei Schwierigkeitsgrade des Spiels, "Abenteuer" und "Veteran", die Existenz eines Hardcore Modus sowie vielfältige Optionen bei der Charaktererstellung.
Als nächstes stand eine Closed-Beta für "Diablo-Veteranen" an, also von Blizzard ausgewählte Spieler*innen, die besonders viel Zeit in die Vorgänger investiert haben. Hier wurde das Endgame des Spiels erstmals mit den Fans getestet. Auch nach dieser Phase gab es Leaks, die meisten wurden aber wieder gelöscht. Allgemeiner Tenor war allerdings, dass die meisten mit den Spielinhalten sehr zufrieden waren und viel Freude mit den Klassen hatten.
Im März ging es dann in die heiße Phase für die Beta-Tests. Vom 17. bis zum 19. März fand der Early Access in die Open Beta statt, wenn man Diablo IV vorbestellt hat. Alle anderen durften dann vom 24. bis zum 26. März in die Beta einsteigen. Unabhängig davon, an welchem Wochenende man spielt, konnte man den 1. Akt antesten und bis Level 25 aufsteigen.
Ein erstes Fazit zur Beta haben wir in einem separaten Artikel abgegeben. Seitens Blizzard gab es zudem einen Blogeintrag, in dem auf das Feedback aus der Open Beta und daraus resultierende Änderungen am Spiel eingegangen wird.
Wie wird die Grafik von Diablo 4?
Angefangen bei der Grafik will Blizzard mit Diablo 4 neue Maßstäbe setzen. Das Spiel soll deutlich detaillierter ausfallen als der Vorgänger und mehr Anpassungsmöglichkeiten bei den Charakteren bieten. Neben verbesserten Texturen bietet Diablo 4 sogenanntes „Physically Based Rendering“, das die Darstellung von Beleuchtungseffekten und Farben deutlich verbessert und somit eine realistischere Grafik erzeugt.
Besonders bei den Gesichtern und Kleidungsstücken kann man das im gezeigten Material gut erkennen. Damit soll das Spiel sowohl „im düsteren Dungeon als auch im grellsten Tageslicht gut aussehen“, so Arnaud Kotelnikoff, Lead Character Artist.
Doch nicht nur die spielbaren Charaktere setzen auf neue Standards bei der Optik. Auch das Gegnerdesign ist noch detailverliebter geworden, denn so gut wie jedes Monster hat seine Besonderheiten, die sich wohl auch auf die Angriffe auswirken. Untote Skelettfürsten bestehen beispielsweise aus deutlich erkennbaren Knochen und Sehnen und verschießen bei ihren Angriffen Knochensplitter.
Insgesamt sind wir sehr optimistisch, dass Diablo 4 eine grafische Wucht wird. Schon der dritte Teil wusste genau, wie man düstere Gebiete und actionreiche Kämpfe richtig in Szene zu setzen hat. Daran wird der vierte Teil ansetzen und noch mehr bieten.
Das erste Bildmaterial lässt sich jedenfalls jetzt schon bestaunen und zeigt, welches Potenzial in der Grafik von Diablo 4 steckt. Uns gefällt auch der etwas realistischere Look, der sich wieder mehr den alten Teilen annähert, nachdem Diablo 3 recht comic-artig wirkte.

Worum geht es in der Story von Diablo 4?
Typisch für Diablo liegt es erneut an uns, die Welt vom Bösen zu befreien. Während in den Vorgängern meist der namensgebende Teufel das große Übel darstellte, wird in diesem Teil Lilith unsere Widersacherin. Sie ist bekannt als die Mutter der Dämonen und erschuf zusammen mit einem Engel Inarius die Spielwelt Sanktuario.
Bald schon gerieten der Engel und der Dämon in Streit und hatten vor allem unterschiedliche Ansichten zu ihren gemeinsamen Kindern, den mächtigen Nephalem. Diese werden in Diablo später zu sterblichen Menschen und haben keine besonderen Kräfte mehr. Nachdem Lilith anfing, Inarius Verbündete zu ermorden und Unheil über die Welt zu bringen, wurde sie verbannt. In Diablo 4 kehrt sie zurück und droht erneut, Sanktuario in Dunkelheit zu stürzen.
Sehr viel mehr ist noch nicht über die Story bekannt, außer dass es einen gefährlichen Kult geben soll, der Lilith anbetet. Mit dieser Ausgangslage erscheint es aber nur passend, dass Diablo 4 düsterer und brutaler als seine Vorgänger werden soll. Liliths Rückkehr durch eine blutige Beschwörung wurde direkt im Ankündigungstrailer von Diablo 4 gezeigt, der auf der Blizzcon 2019 erschien.
Diablo 4 Ankündigungstrailer
Wo spielt Diablo 4 & wie groß ist die Spielwelt?
Erneut verschlägt es uns in Diablo 4 in die Welt von Sanktuario, die von Monstern, Dämonen und Kultisten überrannt wird. Die Spielwelt wird dieses Mal allerdings komplett offen sein, auch wenn sie sich grob in fünf große Regionen einteilen lässt. Von Wüsten über Sumpf- und Eislandschaften soll alles dabei sein.
Die Welt ist nicht zufällig generiert, soll sich aber bei jedem Spieldurchgang anders anfühlen. Das bezieht sich wahrscheinlich auf die Platzierung von Gegnern, Lagern und Belohnungen. Dungeons werden wir natürlich auch wieder erkunden, sonst wäre es kaum ein richtiges Diablo. Außerdem wird es in Diablo 4 verschiedene Ereignisse und Weltbosse geben, die eine zusätzliche Herausforderung bieten und uns dazu verleiten, die Spielwelt zu erkunden.

Welche Charaktere aus Diablo 3 kommen in Diablo 4 vor?
Achtung: Es folgen Spoiler zur Handlung von Diablo 3!
In der Diablo Reihe gab es bisher immer wieder Anspielungen und Rückbezuge auf die vorherigen Spiele. Dazu gehört nicht nur das Örtchen Tristram, das immer wieder von Dämonen heimgesucht wird, sondern auch der eine oder andere Charakter. Vor allem Deckard Cain trat immer wieder als weiser Hinweisgeber und Erzähler auf.
Im dritten Teil von Diablo ist es nun so gekommen, dass Deckard Cain ein frühzeitiges und vor allem endgültiges Ende fand. Es ist also unwahrscheinlich, dass wir ihm in Diablo 4 wieder begegnen werden. Daher wird es wohl auch einen neuen Erzähler für die allgemeine Geschichte geben.
Diablo IV | In-Game Intro Cinematic
Behind the Scenes Material zum dritten Diablo Spiel hat aber die mögliche Rückkehr eines anderen Charakters angeteasert. Dabei handelt es sich um Deckard Cains Ziehtochter Leah, die in Diablo 3 gegen ihren Willen selbst zu Diablo wurde. Nachdem dieser besiegt war, verschwand Leah einfach und es wurde nie geklärt, was aus ihr wurde. Laut Diablo 3 Entwickler Chris Metzen ist Leahs Geschichte aber noch nicht auserzählt und wird schon bald wieder aufgegriffen - vielleicht in Diablo 4?
Weitere mögliche Auftritte erhoffen wir uns vor allem von den Engeln Tyrael und Malthael, die in Diablo 3 und dem Add-On Reaper of Souls eine wichtige Rolle spielten. Und es wäre natürlich auch kein echtes Diablo, wenn nicht zumindest ein Aspekt des Teufels (also Diablo, Baal oder Mephisto) erneut einen Auftritt im Spiel bekäme - auch wenn Lilith die Hauptwidersacherin zu sein scheint.
Hat Diablo 4 einen Multiplayer-Modus?
In Diablo 4 wird es zum ersten Mal spezielle PVP-Gebiete geben, in denen wir anderen Spielern begegnen können. Das heißt aber nicht, dass Diablo 4 ein reines Multiplayer-Spiel oder gar MMO wird. In Regionen, wo die Story weiter vorangetrieben wird, sind wir immer noch der einzige Held unserer Geschichte.
Damit will Blizzard eine Mischung aus Single- und Multiplayer-Erfahrung schaffen, die den Fluss der Story nicht durchbricht. Spezielle PVP-Kämpfe wird es auch geben, in denen wir unter anderem um besondere Belohnungen gegeneinander antreten. Außerdem wurde ein Couch-Koop-Modus angekündigt.
Welche Klassen gibt es in Diablo 4?
In Diablo 4 wird es insgesamt fünf spielbare Klassen geben. Dabei handelt es sich um:
- Barbar/Barbarin
- Zauberer/Zauberin
- Druide/Druidin
- Jäger/Jägerin
- Totenbeschwörer/Totenbeschwörerin
Laut Blizzard wird es möglich sein, den eigenen Charakter vor Spielbeginn noch optisch anzupassen. Das stellt ein neues Level an spielerischer Freiheit für die Reihe dar.
Barbar, Zauberin und Druide wurden auf einen Schlag zur bereits erwähnten Blizzcon 2019 gezeigt und stellen das klassische Diablo-Trio aus Nahkampf, Magie und Beschwörung dar.
Diablo 4 Gameplay Trailer Barbar, Zauberin und Druide
Dazu gesellte sich später noch die Jägerin, die mit einer Kombination aus Nah- und Fernkampf etwas anspruchsvoller, aber auch sehr spannend wirkt. Im Grunde ist sie der Assassinin aus Diablo 2 nachempfunden.
Die Jägerin könnte schnell zur Favoritin unter den Klassen werden, nachdem sich im dritten Teil die recht ähnliche Dämonenjägerin schon großer Beliebtheit erfreut hatte.
Diablo 4 Cinematic Trailer zur Jägerin
Viele Fans der Reihe hofften dann bei der fünften Klasse auf den Totenbeschwörer, was sich glücklicherweise auch bewahrheitet hat. Beim Summer Game Fest 2022 wurde die fünfte und somit letzte Klasse offiziell enthüllt.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass mit Updates und DLCs noch weitere Klassen ihren Weg ins Spiel finden werden - Allerdings erst nach Release des Spiels, denn da wird es vorerst bei fünf Klassen bleiben.
Diablo 4 Necromancer Cinematic Trailer | Xbox & Bethesda Showcase
Wie wird das Gameplay in Diablo 4 sein?
Diablo 4 möchte an allen Ecken ein deutlich moderneres und dynamischeres Gameplay als die Vorgänger bieten. Während selbst Diablo 3 recht steif bei vielen Angriffen und Animationen wirkte, sehen die Bewegungen in Diablo 4 jetzt schon flüssig und actionreich aus.
Mit Effekten wird hier natürlich auch nicht gegeizt. Sowohl unser eigener Charakter als auch die Gegner haben besondere Angriffe parat, die sehr viel Schaden ausrichten können und sich auch optisch hervortun. Zum ersten Mal wird es außerdem möglich sein, sich mit Reittieren durch die Spielwelt zu bewegen.
Insgesamt wirkt das Gameplay von Diablo 4 deutlich schneller und actionreicher als in den Vorgängern. Hier kann sich aber vieles noch ändern, denn bis zum Release wird Blizzard noch an einigen Stellschrauben drehen. Und zwar so lange, bis das perfekte Diablo-Erlebnis dabei herauskommt.
Diablo 4 - NEW Gameplay With the Rogue Class (BlizzConline 2021)
Diablo 4: Wie spielt sich der Necromancer?
Als letzte angekündigte Klasse gesellte sich der Necromancer (zu Deutsch: Totenbeschwörer) zu Diablo 4. Dieser stammt ebenfalls aus früheren Spielen und setzt auf Blutmagie sowie eigenen Dienern, die den Gegnern im Kampf zusetzten.
Dabei gibt es von einfachen Skelettkriegern über Skelettmagier bis zu gewaltigen Golems mehrere Dienertypen, die wir kontrollieren dürfen. Jeder Typ gibt zudem besondere Boni, etwa Schadensabsorption oder die Rückgewinnung von Mana. In der Regel überlassen wir also unseren Schergen die Arbeit, während wir mit unserer Magie unterstützen und das Schlachtfeld kontrollieren.
Die Waffen der Wahl sind hierbei vor allem Sensen, Einhandschwerter/-streitkolben und Schilde. Die Kollegen von GameSpot haben hierzu exklusives Gameplay-Material gezeigt, in dem der Necromancer auch gegen einen besonderen Weltboss antritt.
Diablo 4 Necromancer, PvP, World Boss Gameplay
Wie wird das Fähigkeitensystem in Diablo 4?
Mit Diablo 4 werden sich erneut grundlegende Eigenschaften des Fertigkeitssystems verändern. Dieses soll weitaus tiefer gehen als in Diablo 3 und mehr Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung des eigenen Charakters geben.
Damit könnte es endlich so sein, dass nicht mehr nur zwei bis drei Charakterbuilds wirklich stark sind und der Rest ignoriert werden kann. Aktuell experimentiert Blizzard aber noch mit dem Balancing der unterschiedlichen Klassen und Fertigkeiten. Das ist besonders wichtig, wenn es um Multiplayer-Funktionen geht, um keine unfairen Vorteile zu erschaffen.
Dazu gehört natürlich auch die Überarbeitung des Fortschrittssystems. Mit jedem Levelaufstieg erhalten Charaktere immer noch Punkte, die auf Fertigkeiten und Attribute verteilt werden können. In Diablo 4 wird es wieder die aus dem zweiten Teil bekannten Synergie-Effekte geben, die sich auf mehrere Fertigkeiten auswirken können, wenn in einer bestimmten Kategorie besonders viele Punkte investiert werden.

Update Oktober 2021:
In einem Quartalsupdate meldete sich Blizzard zurück und gab mehr Infos über die Entwicklung des nächsten Diablo preis. Im Zuge dessen wurde Joe Shely als neuer Game Director von Diablo 4 vorgestellt, der von der Entwicklung des besonderen Sounddesigns von Diablo und speziell Diablo 4 schreibt.
Dieses soll inklusiver werden und besondere Optionen für Barrierefreiheit bieten. Außerdem soll die Soundgestaltung klarer und dynamischer ausfallen als in früheren Teilen. Kein Effekt soll sich zweimal genau gleich anhören, sondern je nach Umgebung oder Position anders klingen. Zudem wurden diverse neue Aufnahmen für die Umgebungsgeräusche, Effekte oder Monster aufgenommen.
Außen vor blieb lediglich die Frage nach der Musik und der Synchronisation der menschlichen Figuren. Diese Themen werden eventuell noch in separaten Blogbeiträgen aufgegriffen.Man merkt erneut, dass an Diablo 4 mit viel Liebe zum Detail gearbeitet wird. Blizzard möchte nicht nur optisch, sondern auch akustisch ein Spielerlebnis schaffen, das Spielende anzieht und nicht mehr loslässt.
Update: Dezember 2021
Nach den Informationen über allgemeine Talente und Fertigkeiten verriet Blizzard nun etwas mehr über das neue Paragonsystem, mit dem wir unsere Charaktere ebenfalls aufleveln können. Dieses wird deutlich komplexer werden als noch in Diablo 3 und über mehrere Level-Boards ausgebreitet. Ab Stufe 50 können wir auf diesen Boards dann Punkte verteilen, um unterschiedlich starke Boni zu erhalten.
Je nachdem, welchen Pfad wir auf dem vorherigen Board wählen, können wir zu sogenannten Torfeldern gelangen, die ein ganz neues Board erschaffen. So bahnen wir uns einen Weg durch die unterschiedlichen Boni und können (in der Theorie) endlos neue Charakterwerte freischalten.
Das neue System soll eine größere Vielfalt auf höheren Leveln gewährleisten und wird vor allem für Langzeit-Spieler*innen interessant werden. Das Aussehen des Boards ist natürlich noch nicht final und wird im fertigen Spiel, ähnliche wie der normale Talentbaum, noch passend zum Diablo-Look designed sein.

Update: März 2022
Im ersten Quartalsupdate von Diablo 4 im Jahr 2022 lernen wir mehr über die grafische Weiterentwicklung des Spiels. Art Director Chris Ryder beschreibt darin den Ansatz als "düsterere, bodenständigere Herangehensweise als in früheren Teilen". Das Ziel sei Glaubwürdigkeit und nicht Realismus, was aus den ersten Spielszenen auch gut ersichtlich wird.
Wetter und Beleuchtung sollen eine noch größere Rolle spielen. Daher arbeitet das Team bei der Erschaffung der Welt viel mit natürlichen Lichtquellen wie Feuer, aber auch nassen Oberflächen wie Pfützen. Ob hier auch Raytracing-Effekte auf uns zukommen werden?
Außerdem wurden einige neue Umgebungen aus dem Spiel vorgestellt. In sechs kurzen Videos zeigt das Entwicklerteam atmosphärische Eindrücke aus der Küste von Scosglen, dem Kloster von Orbei, dem rauen Kyovashad, vergessenen Orten, scheußlichen Höhlen sowie überfluteten Tiefen, in denen Dungeons auf uns warten.
Während die Oberwelt von Diablo 4 noch per Hand gestaltet wurde, sind die über 150 Dungeons im Spiel prozedural generiert. Das bedeutet, uns erwarten jedes Mal andere Gegner, Schätze und Umgebungen.
Diablo IV Quarterly Update Blog - Forgotten Places in the world
Update: Juni 2022
In einem neuen Gameplay-Video zu Diablo 4 stellt das Entwicklerteam weitere Aspekte des Spiels vor. Neu kommen die sogenannten Strongholds (zu Deutsch: Festungen) hinzu. Das sind Regionen, die zu Beginn des Spiels noch von Feinden bzw. Dämonen besetzt sind.
Schaffen wir es, das Gebiet vollständig von Gegner zu säubern, kehrt wieder Leben in die Spielwelt zurück. Dann können sich hier neue Dörfer bilden oder auch Dungeons öffnen. Die Spielwelt reagiert also auf unser Verhalten und verändert sich dementsprechend.
Auch kleinere Events tragen dazu bei, dass sich die Umgebungen lebendiger anfühlen. Nach der letzten Story-Mission soll außerdem das Endgame von Diablo 4 beginnen, in dem wir weiter leveln und noch gefährlichere Dungeons angehen können.
Diablo IV - Developer Gameplay Showcase - Xbox and Bethesda Games Showcase 2022
Wie wird das Endgame von Diablo 4?
Nach Ende der Hauptstory ist das Spielerlebnis von Diablo IV selbstverständlich noch nicht vorbei. Im Endgame erwarten uns mehrere Herausforderungen, die die Spielzeit nochmal ordentlich nach oben treiben dürften.
Neben den PVP-Inhalten, die für Interessierte sicherlich auch im Endgame interessant bleiben, gibt es noch sogenannte Seasons, in denen wir kapitelweise bestimmte Aufgaben absolvieren müssen. Am Ende jedes Kapitels winken zusätzliche Belohnungen.
Bekommt Diablo 4 einen Ingame-Shop?
Tatsächlich ist es so, dass Diablo 4 einen Ingame-Shop bekommen wird. Dieser wird aber laut Aussagen von Blizzard lediglich kosmetische Items und Story-Erweiterungen für das Spiel beinhalten. Ein Pay-to-Win-Debakel wie bei Diablo Immortal soll hier also ausgeschlossen werden.
Auch einen Battle Pass wird es geben, mit dem man zusätzliche Belohnungen pro Season erhält. Dazu zählen voraussichtlich Cosmetics, Reittiere, Emotes und auch Palladium, das man wiederum im Ingame Shop für weitere kosmetische Items ausgeben kann.