Dragon Age: Dreadwolf - Alle Infos zum Rollenspiel-Sequel
Die Fortsetzung der "Dragon Age"-Reihe steht in den Startlöchern und heißt nicht Dragon Age 4, sondern Dreadwolf. Hier sind alle Infos zum neuen RPG von Bioware.

Endlich ist es raus raus. Die Fortsetzung von "Dragon Age: Inquistion" heißt nun offiziell "Dragon Age: Dreadwolf" und setzt damit voll auf den Antagonisten des kommenden Rollenspiels: Solas alias Fen'Harel. Diesen kennen wir bereits aus dem Vorgänger, dessen Story im neue...
Endlich ist es raus raus. Die Fortsetzung von "Dragon Age: Inquistion" heißt nun offiziell "Dragon Age: Dreadwolf" und setzt damit voll auf den Antagonisten des kommenden Rollenspiels: Solas alias Fen'Harel. Diesen kennen wir bereits aus dem Vorgänger, dessen Story im neuen Spiel nahtlos fortgesetzt werden soll. Dennoch spielen wir einen neuen Charakter, bereisen unbekannte Orte und lernen neue Verbündete kennen.
Erstmals angekündigt wurde Dragon Age: Dreadwolf oder auch Dragon Age 4 zu den Game Awards 2018. Zwei Jahre später folgten dann die ersten Infos, unter anderem zum Setting und zur Spielwelt. Was es sonst noch zu Dragon Age: Dreadwolf zu wissen gibt, auch zum Release, Story, Gameplay und den wichtigsten Leaks sowie Trailern, verraten wir in dieser Übersicht.
Wann erscheint Dragon Age: Dreadwolf?
Es gibt noch kein offizielles Release-Datum für Dragon Age: Dreadwolf. Der vierte Teil der "Dragon Age"-Serie erscheint aber definitiv nicht mehr 2023, auch wenn offenbar mal ein Release im September angepeilt wurde. Mittlerweile berichten interne Quellen aber von einem frühesten Release im Sommer 2024.
Im Oktober 2022 wurde mittels eines Blogposts verkündet, dass das Spiel den Alpha-Status erreicht hatte. Dieser Meilenstein bedeutet, das generelle Grundgerüst für Dragon Age: Dreadwolf steht bereits. Alle Charaktere und Missionen sind also implementiert, im Anschluss geht es weiter mit der Grafik, den Gameplay-Mechaniken sowie dem Playtesting.
Kann man Dragon Age 4 vorbestellen?
Aktuell kann man Dragon Age: Dreadwolf noch nicht vorbestellen. Sobald es Infos hierzu gibt, auch zu Collector's Editions oder Ähnlichem, werden wir sie beizeiten ergänzen.
Dragon Age: Dreadwolf - Official "Who is The Dread Wolf?" Trailer
Worum geht es in Dragon Age: Dreadwolf?
Viel ist noch nicht zur Handlung von Dragon Age 4 bekannt. Die ersten Teaser deuteten aber bereits darauf hin, dass die Handlung von Inquisition fortgesetzt wird, die 2014 mit einem Cliffhanger endete.
In Dreadwolf müssen wir nun mit den Konsequenzen aus dem Vorgänger zurechtkommen. Denn dort konnten wir zwar das Böse vorerst aufhalten, doch eine neue Bedrohung bahnt sich bereits an: der Dreadwolf.
Dabei handelt es sich um den elfischen Gott "Fen'Harel", der in der Gestalt des Elfenmagiers Solas zurückgekehrt ist. Dieser war zuvor noch ein Verbündeter der Inquisition und unseres Hauptcharakters, doch nun verfolgt er ganz eigene Absichten.

Welche das genau sind, werden wir wohl erst im Laufe der Story erfahren. Klar ist aber, dass Solas keine Einmischung dulden wird. Wir begegnen ihm dieses Mal auch nicht als unser Charakter aus Dragon Age: Inquisition, sondern als komplett neue Spielfigur.
Diese lässt sich erneut komplett frei von uns erstellen. Die Entwickler haben aber betont, dass es sich dieses Mal deutlich weniger um einen klassischen Helden-Archetypen handeln als in den Vorgängern. Vielmehr sollen wir eine ganz normale Person spielen, die in die Ereignisse hineingeworfen wird.
Außerdem wissen wir, dass uns die Handlung von Dragon Age: Dreadwolf nach Tevinter bringt. Diese Region kennen wir bereits aus Erzählungen anderer Charaktere, etwa durch den Begleiter Dorian. In Tevinter wird Blutmagie praktiziert, und mächtige Magier bestimmen die Politik. Auch Sklaverei ist hier immer noch erlaubt - ein spannender, aber auch gefährlicher Schausplatz also.

Wie groß wird die Spielwelt von Dreadwolf?
Über die Größe der Spielwelt hat Bioware noch nichts verraten. Vermutlich werden wir aber wie im Vorgänger verschiedene Schauplätze erkunden, die offen gestaltet und frei erkundbar sind.
Nach der Kritik an diversen Sammelaufgaben und leeren Umgebungen muss das Entwicklerteam dieses Mal aber umdenken, um die Spielwelt interessanter zu gestalten und die Fans bei Laune zu halten.
Wünschenswert wäre auch, dass wir in Dreadwolf auch einige Städte erkunden dürfen. Das Tevinter Imperium wäre der ideale Ort, um auf Marktplätzen, in verwinkelnden Gassen oder durch große Paläste unterwegs zu sein.

Muss man vorher Dragon Age: Inquisition gespielt haben?
Auch wenn es sicherlich kein Muss ist, den Vorgänger gespielt zu haben, würden wir es ausdrücklich empfehlen. Dragon Age: Dreadwolf wird zwar den Beginn einer neuen Geschichte liefern, aber auch viele Bezüge auf die Handlung von Inquisition haben.
Auch der DLC "Dragon Age: Inquisition - Eindringling" ist eigentlich Pflicht, denn er setzt direkt nach der Hauptgeschichte von Inquisition an und verrät, was danach mit der Inquisition und unserem Hauptcharakter passiert ist - inklusive erneutem Aufeinandertreffen mit Solas.
Außerdem konnten wir viele Entscheidungen treffen, die einige Details der Story verändern könnten. Diese kann man aber auch nachträglich auf der Seite "Dragon Age Keep" verändern und später ins Spiel übernehmen. Im offiziellen Blogbeitrag betonten die Entwickler, dass Dreadwolf auch Optionen für Neueinsteiger bieten wird.
Welche Charaktere werden wir in Dragon Age 4 wiedersehen?
Neben Solas ist es sehr wahrscheinlich, dass wir auch andere Charaktere aus den vorherigen "Dragon Age"-Spielen wiedertreffen werden. Offenbar wird zumindest Varric erneut eine Rolle spielen, da er bereits in den Trailern vorkam.
Auch Zevran aus Dragon Age: Origins dürfte erneut einen Auftritt bekommen. Denn erste Artworks deuteten an, dass die Krähen von Antiva, die ihn zum Attentäter ausgebildet haben, in Dragon Age: Dreadwolf vorkommen werden. Fans erhoffen sich schon lange seine Rückkehr.
The Next Dragon Age Official Teaser Trailer - 2020 Game Awards
Ob wir Dorian aus Dragon Age: Inquisition wiedersehen werden, wurde bisher nicht so angedeutet. Schließlich hat er seiner alten Heimat den Rücken gekehrt und möchte nicht nach Tevinter zurück. Er wäre aber eine wertvolle Hilfe, um sich dort besser zurecht zu finden.
Auch die Hexe Morrigan und ihr Sohn Kieran könnten uns beim Kampf gegen Solas unterstützen. Möglicherweise begegnen wir aber auch einem der Hauptcharaktere aus den Vorgängern, je nachdem, welches Schicksal sie in den Spielen ereilt hat.
Wie wird das Gameplay von Dreadwolf?
Dragon Age: Dreadwolf wird voraussichtlich die klassischen Stärken der Reihe erneut aufgreifen. Das heißt konkret, dass wir unseren eigenen Charakter mitsamt Herkunft und Klasse erstellen und dann mit einem Team aus weiteren Kämpfern, Magiern und Schurken durch die Welt ziehen.
Dabei wird erneut ein großer Fokus auf die Beziehungen zu diesen Begleitern gesetzt. Wir können sowohl Freundschaften als auch Romanzen beginnen, die einen Einfluss auf weitere Dialoge und Begegnungen haben. Generell spielen Gespräche und Entscheidungen neben den Kämpfen wieder eine große Rolle.
Zuvor hatte Electronic Arts geplant, mehr Multiplayer-Elemente und Live-Service Elemente ins Spiel zu integrieren. Nachdem sie aber mit "Anthem" nur wenig Erfolg bei der Zielgruppe hatten, soll Dragon Age erneut ein reines Singelplayer-Spiel werden - wobei es durchaus wie bei Inquisition einen separaten Multiplayer-Modus geben könnte.

Im Februar machte zudem ein Leak zu Dragon Age: Dreadwolf die Runde, der einiges mehr über das Gameplay zu verraten schien. Einem Gameplay-Tester zufolge, der einen relativ großen Spielabschnitt bereits vorab spielen durfte, habe sich das Spielgefühl seit dem letzten Teil stark verändert.
An vielen Stellen soll man dem Spiel etwa immer noch anmerken, dass es ursprünglich auf Multiplayer ausgelegt war. Beispielsweise startet man Missionen aus einer Art Hub-Umgebung, von der aus Missionen angegangen werden. Außerdem soll das Spielgefühl mehr an Action bzw. Hack'n'Slash-Spiele wie God of War oder Diablo erinnern. Zudem soll man Begleiter*innen nun nicht mehr direkt steuern, sondern einzelne Befehle geben - ähnlich wie in Mass Effect.
Das funktioniert wohl über ein Auswahlmenü, was anderen Rollenspielen der letzten Jahre nachempfunden ist. Aktuell ist aber noch nicht klar, ob das System im fertigen Spiel ebenfalls enthalten sein wird - möglicherweise ist dies nur Teil der Playtests gewesen und wird bis zum Release noch viele Änderungen erfahren.
Aus einem Blogeintrag des Entwicklerteams von Dreadwolf ging zudem hervor, dass man sich bei den RPG-Systemen des neuen Titels durchaus einige Experimente wagen will. So soll das Progressionssystem im Spiel alles andere als linear werden, sondern viele verschiedene Pfade und Möglichkeiten zur freien Entfaltung bieten.
Exemplarisch wurde dabei ein Skilltree gezeigt, der eine frühe Version des im Spiel verwendeten Systems zeigt. Über mehrere Abzweigungen kann man offenbar in verschiedenen Bereichen landen, die entweder für bestimmte Stile (beispielsweise unterschiedliche Elemente bei Magie) oder sogar verschiedene Klassen stehen könnten.
In beiden Fällen könnte dieser neue Ansatz durchaus interessante Kombinationen für unterschiedliche Spielstile bieten. Besonders an Dragon Age: Inquisition wurde oft kritisiert, dass sich die Klassen zu ähnlich spielen, selbst wenn wir sie weiter ausbauen.
Wer die Wartezeit bis zum Release von Dragon Age: Dreadwolf nicht ohne neuen Content aushält, der kann sich vielleicht mit der Netflix-Serie Dragon Age: Absolution beschäftigen. Diese scheint der perfekte Übergang zum neuen Abenteuer in Tevinter sein, da es sich hier auch voraussichtlich um Blutmagie drehen wird. Den Trailer haben wir an dieser Stelle verlinkt.