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Die große AV-Kaufberatung

Heimkino 2019: Tipps - Lautsprecher

Autor: video Redaktion • 5.4.2019 • ca. 1:50 Min

Hauptprotagonisten der heimischen HiFi- und Surround-Anlage sind die Lautsprecher. Denn dieses letzte Glied in der Kette der Schallwandlung prägt maßgeblich die Klangqualität.Subwoofer gewünscht?Eintscheidend ist, was auf dem Lautsprecher-Set vornehmlich laufen soll – Musik oder Heimkino? Wuch...

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Vor der Anschaffung sollten Sie sich entscheiden, ob die Lautsprecher mehr für Musik oder Heimkino geeignet sein müssen.
© Shutterstock - ronstik

Hauptprotagonisten der heimischen HiFi- und Surround-Anlage sind die Lautsprecher. Denn dieses letzte Glied in der Kette der Schallwandlung prägt maßgeblich die Klangqualität.

Subwoofer gewünscht?

Eintscheidend ist, was auf dem Lautsprecher-Set vornehmlich laufen soll – Musik oder Heimkino? Wuchtige Tiefton-Effekte prägen den modernen Kinosound. Für Heimkino-Sets sind Tiefton-Lautsprecher daher Pflicht. Rockmusik und selbst aktuellen Hip Hop können Standlautsprecher mit entsprechendem Tiefgang satt zu Gehör bringen.

Regal- oder Standbox?

Die Entscheidung zwischen kompakter Regal- und größerer Standbox lässt sich recht leicht anhand des Raumes fällen. Handelt es sich um einen größeren Raum ab 15 Quadratmeter sind Standboxen sicher die bessere Wahl. Für die Surround- oder Rear-Lautsprecher reichen durchaus Regalboxen – die sich dann beispielsweise auf Stativen aufstellen lassen.

Wohnzimmer

Chassis und Wege

Geht es um Chassis und Wege, läuft der HiFi-Fan zur Hochform auf. Wege – darunter verstehen die Lautsprecher-Tüftler, in wie viele Frequenzbereiche ein Lautsprecher – genauer: die Frequenzweiche – das Audiosignal aufteilt. Diese einzelnen Frequenzbereiche werden dann meist von verschiedenen Lautsprecher-Chassis wiedergegeben. 

Mehr ist nicht zwangsläufig besser. Es gibt hervorragende Breitbandlautsprecher, die über einen weiten Frequenzbereich spielen. Doch bei tiefen Bässen und kristallenen Höhen stoßen sie an Grenzen. Hier kommen Lautsprecher ins Spiel, die etwa Hochtöner – oft Kalotten – Mittelton- und Tiefton-Chassis umfassen. Das wäre dann ein Dreiwege-System.

Koaxial-Chassis

Eine Besonderheit sind sogenannte Koaxial-Chassis. Sie möchten ein Problem lösen, das durch die Wiedergabe mit mehreren, beispielsweise untereinander angebrachten Chassis entstehen kann: Die Laufzeiten des Schalls von den einzelnen Treibern zum Zuhörer können variieren. 

Dies verursacht möglicherweise Klangfärbungen. Koaxial-Lautsprecher suchen das zu vermeiden, indem sie beispielsweise einen Hochtöner in der Mitte eines Mitteltöners platzieren. Die beiden Chassis spielen dann koaxial – auf einer Achse. Wichtig dabei: Sie geben den Schall vom selben Punkt ab. Ein Beispiel für eine koaxiale Konstruktion ist etwa der Uni-Q-Treiber von KEF.

Aktiv oder passiv?

Bei Studiomonitoren ist eine aktive Bauweise verbreitet. Sie verlagert die Endstufen in den Lautsprecher. Jedes Chassis wird von einer eigenen Endstufe angetrieben, die Frequenzweiche sitzt vor den Endstufen. So vorteilhaft diese Konstruktion ist, im HiFi-Bereich vermag sie sich nicht zu etablieren.

Atmos enabled

Bei 3D-Audioverfahren oder dem sogenannten immersiven Klang kommen Höhenkanäle und dazu passende Lautsprecher ins Spiel. Dies können Deckenlautsprecher sein, deren Installation in der Regel recht aufwendig sein dürfte. Eine pfiffige Alternative brachte Dolby für sein Atmos-Format ins Spiel. Mittels Aufsätzen für die Front- und rückwärtigen Lautsprecher lässt sich der Schall für die Höhenkanäle an die Decke abstrahlen, die den Schall reflektiert.

Checkliste für Lautsprecher-Kauf

  • Einsatzgebiet (Film/ Musik)
  • Anzahl je nach Raumgröße
  • Regal- oder Standboxen
  • maximaler Kennschalldruck
  • Subwoofer
  • Atmos Enabled- /Deckenlautsprecher