Audio-Verbindung
- Heimvernetzung
- Audio-Verbindung
- WLAN, Bluetooth, Analog-Funk
3. Optische- und Koax-Audio-Verbindung...
3. Optische- und Koax-Audio-Verbindung

Beide Verbindungen ermöglichen nicht nur hochwertigen Digital-Klang, sondern übermitteln zudem Mehrkanal-Infos von einem Spieler wie DVD-Player oder Set-Top-Box zur Surroundanlage. Sie erfüllen damit denselben Zweck. Doch wo liegen die Unterschiede?
Die optische Verbindung übermittelt die Tonsignale mit Licht. Der Ausgang versendet hierfür Lichtimpulse, die im Draht per Lichtreflektion bis zum Empfänger weitergeleitet werden. Der Draht ist dabei dünn und flexibel, womit er zum Verlegen im Heimkino bestens geeignet ist. Während die professionelle Lichtleiterverbindung dank Laser und Glasfaserkabel sehr hochwertig ist, fällt sie bei Konsumentengeräten wegen der Verwendung günstiger LED-Lampen und einfacher, reflektierender Kunststoffkabel deutlich weniger leistungsstark aus.
Die Koaxial-Verbindung besteht im Kern aus einem Kupferdraht. Die Flexibilität und Dicke des Kabels hängt stark vom jeweiligen Modell ab. Obgleich die digitale Koax-Verbindung sowie die analoge Cinchstecker verwendet werden können, sollte man der Klangverbesserung wegen nur spezielle Digitalkabel heranziehen.
Vor- und Nachteile
Optische Verbindung
+ einfach zu verlegen
+ unempfindlich gegen Magnetfelder anderer Geräte
und dadurch entstehende Störgeräusche
Coax-Verbindung
+ bei Konsumentengeräten in der Regel besserer
Klang als optische Verbindung
- Klangstörungen durch andere Geräte möglich
4. SD, Memory Stick, MC, MMC, USB-Stick

Ein ganz neuer Stil der Vernetzung erfolgt mittels äußerst handlicher Speichermedien. Auf Karten und Sticks lassen sich inzwischen große Mengen von JPEG-Fotos und MP3-Musikstücken ablegen. Auch kurze Filme passen auf die Medien. Alle oben genannten Abkürzungen beschreiben solche Speicher. An Fernsehern, DVD-oder Blu-ray-Playern oder auch Digital-Empfängern findet man kleine Einschübe oder Buchsen, über die der Kontakt erfolgt.
Im abspielenden Heimkinopartner integrierte Mediaplayer präsentieren die Kost schließlich via Bildschirm und Lautsprecher. Alle oben genannten Speichermedien erfüllen diesen Job bestens, und man darf zum Beispiel die Karte mit den gespeicherten Fotos aus der Digitalknipse nehmen und ohne weitere Zwischenschritte am TV anschauen.
Entscheidende Unterschiede bestehen lediglich in den Systemen. So ist es etwa nicht möglich, SD- Karten abzuspielen, wenn der TV nur einen Slot für Memory Sticks von Sony anbietet. Im TV integrierte Multicard-Reader, die alle Speicherkarten lesen können, gibt es äußerst selten. Fernseher und Player mit USB-Eingängen sind am flexibelsten: Hier dockt auf Wunsch ein beliebiger Multicard-Reader an, und alle Kompatibilitätsprobleme sind gelöst. Oder ein am Computer mit Fotos geladener USB-Stick kommt zum Einsatz.
5. Scart-RGB, Cinch-YUV, BNC-YUV

Die drei analogen Verbindungen sind schon fast ein alter Hut - HDMI hat sie praktisch schon abgelöst. Dennoch findet man sie, von einzelnen Ausnahmen abgesehen, noch an allen Fernsehern, Playern und Set-Top-Boxen. Sie gewährleisten, dass auch ältere Kinopartner zum Einsatz kommen dürfen. Die beiden Video-Signalformen RGB und YUV sind für sich betrachtet sehr hochwertig und in der Bildqualität auf gleichem Niveau angesiedelt. Zieht man jedoch die zugehörigen Buchsen ins Kalkül, ändert sich das ein Stück weit.
Einfache Scartbuchsen und -stecker garantieren selbst in hochwertiger Ausführung nicht unbedingt optimale Kontaktqualität, was für High-End-Cineasten mit entsprechendem Zubehör einen Unterschied ausmacht. Cinch-Stecker haben hier aufgrund ihrer Architektur deutliche Vorteile, sodass mit hochwertigen Verbindungen keine Einbußen zu befürchten sind. Fürs Heimkino nicht unbedingt notwendig, aber optimal in der Qualität sind professionelle BNC- Stecker und -Buchsen, da deren Ausgangspegel einer exakten Normierung unterliegt.
Last, but not least: YUV-Verbindungen transportieren in Heimkinos auch High-Definition-Bilder, Scart-RGB kommt hier nicht zum Einsatz.