Ryzen-Serie
Windows 11: Offizielle CPU-Liste leakt neuen AMD-Prozessor
Microsoft passt die Liste unterstützter Prozessoren für Windows 11 an - und stellt so versehentlich eine neue AMD-CPU vor.

Für die Installation von Windows 11 gibt es diverse Mindestanforderungen zu beachten. Neben einem verpflichtenden TPM-2.0-Support sind etwa bestimmte Prozessoren ausgeschlossen oder werden explizit unterstützt. In letzterem Fall hat Microsoft die Liste an CPUs aktualisiert, die einen offiziellen S...
Für die Installation von Windows 11 gibt es diverse Mindestanforderungen zu beachten. Neben einem verpflichtenden TPM-2.0-Support sind etwa bestimmte Prozessoren ausgeschlossen oder werden explizit unterstützt. In letzterem Fall hat Microsoft die Liste an CPUs aktualisiert, die einen offiziellen Support zum Betriebssystem garantieren.
Die Liste wurde am 25. Juli aktualisiert und enthält neue Ryzen-CPUs von AMD; darunter die Modelle Ryzen 5 Pro 4655G und Ryzen 5 Pro 4655GE. Beide Chips fungieren als Zen-2-APU mit integrierter Vega 2 Grafiklösung. Komplettiert wird die neue Fassung der Auflistung vom Ryzen 3 5380U - einer bis hierhin noch gänzlich unbekannten Einheit.
Der Ryzen 3 5380U findet sich noch nicht einmal auf der offiziellen AMD-Webseite, die technischen Daten des geheimnisvollen Prozessors sind also bestenfalls Gegenstand von Spekulationen. Wie das Portal Neowin mutmaßt, könnte es sich hierbei um ein weiteres Mitglied der "Lucienne" getauften Serie handeln, welche wie die beiden Ryzen-5-Pro-Chips zur Zen 2 Reihe gehören, allerdings primär für Laptops genutzt wird.
Die neuen AMD-Prozessoren sind allerdings nicht die einzige Änderung, die Microsoft am Windows-11-Support vorgenommen hat. Auch Intel wird mit Anpassungen bedacht; in diesem Fall jedoch in die umgekehrte Richtung. So werden insgesamt 44 Modelle der achten Intel-Generation (Coffee Lake) nicht mehr vom aktuellen Betriebssystem unterstützt. Hierbei handelt es sich ausschließlich um Xeon-Prozessoren, also Chips, die für den Server-Betrieb ausgelegt sind. Warum die Prozessoren nicht mehr unterstützt werden, hat Microsoft nicht erklärt.