Schlechte Bilanz
AMD: Ryzen-CPUs schreiben rote Zahlen
Chip-Hersteller AMD hat seine Umsatzzahlen für das zweite Quartal 2023 veröffentlicht - während die Ryzen-CPUs weiter ein Verlustgeschäft sind, macht Radeon Gewinn.

Die Umsatzzahlen von AMD sind da: Im zweiten Quartal 2023 konnte der Hersteller ein leichtes Plus in Höhe von 278 Millionen US-Dollar erzielen. Damit steigert sich das Unternehmen wieder im Vergleich zum Jahresbeginn, als man noch einen Nettoverlust von etwa 145 Millionen US-Dollar hinnehmen musste...
Die Umsatzzahlen von AMD sind da: Im zweiten Quartal 2023 konnte der Hersteller ein leichtes Plus in Höhe von 278 Millionen US-Dollar erzielen. Damit steigert sich das Unternehmen wieder im Vergleich zum Jahresbeginn, als man noch einen Nettoverlust von etwa 145 Millionen US-Dollar hinnehmen musste.
An den Ryzen-Prozessoren liegt das Plus allerdings nicht unbedingt, denn obwohl der Umsatz für die CPUs auf knapp eine Milliarde US-Dollar und damit 35 Prozent mehr als im vorangegangen Quartal anstieg, bleiben in diesem Bereich rote Zahlen stehen. 69 Millionen US-Dollar betrug laut AMD hier das operative Minus im zweiten Jahresviertel.
Anders sieht es hier bei den Radeon-Grafikchips aus - allerdings zählt AMD hierzu auch den Geiwnn aus den Konsolenverkäufen hinzu, schließlich setzen sowohl die Playstation 5 als auch die Xbox Series X/S auf AMD-Chips. Als Umsatz gibt das Unternehmen hier einen Wert von 1,6 Milliarden US-Dollar aus, der operative Gewinn soll sich auf 225 Millionen US-Dollar belaufen.
Als Ausblick erwartet AMD für das kommende Quartal ein leichtes Umsatzwachstum von 5,4 auf 5,7 Milliarden US-Dollar, was insbesondere an höheren Verkäufen der Ryzen-Sparte sowie den Embedded-Systemen rund um AMD Epyc liegen soll. Dem Gaming-Markt mitsamt Radeon-Grafikkarten sollen hingegen weitere Verluste bevorstehen.