Lebensdauer

Neuer Backblaze-Bericht: HDD-Festplatten halten zweieinhalb Jahre durch

Den klassischen HDD-Festplatten wird nachgesagt, stabiler und langlebiger als SSDs zu sein. Der Speicherdienst-Anbieter Backblaze untersucht diese Aussage regelmäßig und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis.

HDDs: Wie lange halten die mechanischen Festplatten durch?

Mit einem vierteljährlichen Bericht bringt Speicherdienst-Anbieter Backblaze regelmäßig neue Informationen zur Lebensdauer von magnetischen Festplatten. Im Dauerbetrieb werden unzählige Festplatten von Western Digital, Toshiba, Samsung und mehr ausgiebig getestet und beobachtet, bis es zu ersten Ausfällen kommt. Das Ergebnis bestätigt auch in diesem Quartal einen vorhergehenden Bericht, wonach SSDs mittlerweile zuverlässiger agieren als ihr magnetisches Gegenstück.

Demzufolge halten HDD-Festplatten im Durchschnitt etwa zweieinhalb Jahre durch, ehe es zu Ausfallerscheinungen gekommen ist. Auffällig ist, dass Modelle mit größeren Kapazitäten deutlich schneller den Geist aufgeben als kleinere Speicherplatten. So bildet die Toshiba MG08ACA mit 16 Terabyte das abgeschlagene Schlusslicht im Report, da sie auf eine Laufzeit von gerade einmal neun Monaten kommt.

Generell sind in der unteren Tabellenhälfte zum Großteil Festplatten mit zweistelliger Terabyte-Kapazität zu finden. Die meisten hiervon halten laut Backblaze-Test etwas weniger als ein Jahr durch. Eine Begründung liefert das Unternehmen auch gleich hinterher: So werden größere Festplatten mit mehr Daten häufiger für Lese- und Schreibvorgänge angesprochen, sodass die mechanischen und elektrischen Komponenten der HDDs deutlich schneller verschleißen. Allerdings sei der Test noch nicht vollständig abgeschlossen, da die Datenaufnahme zu neueren Modellen noch nicht abgeschlossen ist; entsprechend ist eine Verbesserung der durchschnittlichen Ausfallrate denakbar.