Betrugsmasche
Amazon-Kreditkarte: Verbraucherzentrale warnt vor Phishing-Mails
Mit gefälschten E-Mails versuchen Betrüger immer wieder an sensible Daten zu gelangen. Aktuell sind vermehrt Kunden der LBB Amazon-Kreditkarte betroffen.

Laut dem Phishing-Radar der Verbraucherzentrale häufen sich Meldungen über fingierte Mails, die sich an Nutzer der LBB Amazon Kreditkarte richten. Empfänger werden in den Mails aufgefordert, ihre Mobilfunknummer abzugleichen. Dies soll eine erhöhte Sicherheit und eine reibungslose Nutzung der Dienstleistungen garantieren. Aufgrund steigender Sicherheitslücken einiger Mobilfunkanbieter sei dieser Abgleich zwingend notwendig, heißt es in den Fake-Mails. Zum Abgleich käme man durch einen Klick auf den „Zum Verfahren“ Button in der Mail.
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Grundsätzlich gilt es keine Links und Anhänge in verdächtigen Mails zu öffnen. Auch wenn die Mails in der grafischen Aufmachung recht akkurat sind, gibt es meistens drei Indizien, an denen man eine Phishingmail erkennen kann. Unpersönliche oder ungebräuchliche Anreden, sonderbare Absenderadresse und vor allem die Aufforderung sensible Daten über einen Link innerhalb der Mail preiszugeben. Letzteres gehört nicht zum Prozedere von seriösen Dienstleistern und sollte die Alarmglocken sofort klingeln lassen.
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Die Absenderadresse gibt oft Aufschluss über die Seriosität einer Mail. Vergleichen Sie im Zweifel immer die Absenderadresse mit derer von originalen Mails ihrer Dienstleister. Die Kontaktaufnahme zum entsprechenden Dienstleister via Mail, Telefon oder Kundenportal bringt meistens Aufschluss über die Authentizität einer verdächtigen E-Mail.
Unseriöse Mails sollten unverzüglich in den Spam-Ordner verschoben oder direkt gelöscht werden.
