Achtung vor Phishing: Betrugsversuch zielt auf DKB-Kunden ab

In dieser Woche haben Betrüger es auf die Kunden der Deutschen Kreditbank abgesehen. Die Verbraucherzentrale warnt davor, auf solche E-mails hereinzufallen. In den Phishing-Mails der Angreifer wird mit der einfachen Betreffzeile "Neue Nachricht" gearbeitet, um Kunden zur Aktivierung des Web-Sicherheitssystems der DKB aufzufordern. Wie üblich, fordern sie die Aktualisierung der Karteninformationen, angeblich zum Schutz vor "möglichen Sicherheitsrisiken" und Ihren "finanziellen Daten".

Sie behaupten, dass eine vorübergehende Kontosperrung erfolgen wird, wenn Sie der Aufforderung nicht innerhalb von 48 Stunden nachkommen. Es ist offensichtlich, dass es sich hier um einen Betrugsversuch handelt, da die Anrede unpersönlich ist und mit der Drohung der Kontosperrung und der gesetzten Frist versucht wird, Druck auszuüben.

Phishing-Mails erkennen

Phishing-E-Mails sind darauf ausgelegt, persönliche und finanzielle Informationen von ahnungslosen Nutzern zu stehlen. Es ist wichtig, solche E-Mails nicht zu beantworten und keinesfalls persönliche oder vertrauliche Informationen preiszugeben.

Im Allgemeinen werden Banken Sie niemals per E-Mail auffordern, persönliche Daten anzugeben. Bei Zweifeln sollten Sie den Kundenservice der Bank kontaktieren oder versuchen, sich direkt über den Browser oder die App in Ihr Konto einzuloggen.

Phishing-E-Mails sind oft durch Merkmale wie unpersönliche Anreden, Drohungen mit Kontosperrung und Fristsetzungen erkennbar. Seriöse Organisationen, wie Banken, fordern niemals persönliche Informationen oder Aktualisierungen über unsichere Kanäle wie E-Mail. Im Falle von Unsicherheiten sollten Sie immer direkt mit Ihrer Bank oder Institution Kontakt aufnehmen, um die Echtheit der Nachricht zu überprüfen.

Schutz vor Phishing

Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten:

1. Identifizieren von Phishing-Mails: Phishing-Mails können oft anhand bestimmter Merkmale erkannt werden. Achten Sie auf Rechtschreibfehler, unpersönliche Anreden, Dringlichkeit oder Drohungen, Links mit verdächtigen URLs und ungewöhnliche Anfragen nach persönlichen oder finanziellen Informationen.
2. Klicken Sie nicht auf verdächtige Links: Öffnen Sie keine Links in E-Mails, die verdächtig erscheinen. Diese könnten zu gefälschten Websites führen, die darauf abzielen, Ihre Daten zu stehlen. Geben Sie niemals Ihre persönlichen oder finanziellen Informationen auf solchen Websites ein.
3. Überprüfen Sie die Echtheit der Nachricht: Wenn Sie eine verdächtige E-Mail erhalten, kontaktieren Sie Ihren Dienstleister über die offizielle Website oder telefonisch, um die Echtheit der Nachricht zu überprüfen. Verwenden Sie dabei keine Kontaktdaten, die in der verdächtigen E-Mail angegeben sind.
4. Schützen Sie Ihre Zugangsdaten: Geben Sie Ihre Zugangsdaten niemals auf nicht vertrauenswürdigen Websites oder in Phishing-E-Mails ein. Stellen Sie sicher, dass Sie ein sicheres Passwort verwenden und es regelmäßig ändern.
5. Melden Sie Phishing-Mails: Wenn Sie eine verdächtige E-Mail erhalten, melden Sie diese an die entsprechende Stelle, die für die Bekämpfung von Phishing verantwortlich ist. Dadurch können andere Kunden vor ähnlichen Betrugsversuchen gewarnt werden.
6. Aktualisieren Sie Ihre Sicherheitssoftware: Stellen Sie sicher, dass Sie auf Ihrem Gerät eine aktuelle Antiviren- und Sicherheitssoftware installiert haben. Diese kann dazu beitragen, schädliche E-Mails und Websites zu erkennen und zu blockieren.

Es ist auch wichtig, einen effektiven Spam-Filter einzurichten und Phishing-E-Mails als solche zu markieren oder in den Spam-Ordner zu verschieben. Dadurch können Sie Ihre E-Mail-Konten besser schützen und das Risiko von betrügerischen Aktivitäten minimieren.