Sicherheit
Amazon Kontosperrung: Warnung vor Phishing-Mails
Die Anzahl der Amazon-Kunden in Deutschland wird auf über 40 Millionen geschätzt. Das macht den Onlinehändler für die Phishing-Mafia besonders interessant.

Wie die Verbraucherzentrale in ihrem Phishing-Radar meldet, stehen momentan besonders Amazon-Kunden auf der Liste von Betrügern. Mit gefälschten Mails wird versucht, sensible Kundendaten abzugreifen. Wie üblich suggerieren die Kriminellen dabei einen akuten Handlungsbedarf.
Bei den aktuell im Umlauf befindlichen Fake-Mails wird Kunden mitgeteilt, ihr Amazon-Konto sei aufgrund von verdächtigen Aktivitäten gesperrt worden.Um das Konto zu entsperren, solle man innerhalb von 24 Stunden einen Verifizierungsprozess durchführen. Dieser ließe sich nur durch einen in der Mail enthaltenen „Jetzt überprüfen“ Button anstoßen.
Solange den Anweisungen der Mail nicht Folge geleistet wird, bliebe das Konto gesperrt und offene Bestellungen würden storniert, so die Betrüger.
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Die persönliche Anrede und die dazu passende E-Mail-Adresse für das Amazon-Konto erregen anfangs keinen Verdacht, die Absenderadresse und die Aufforderung zu sofortigem Handeln allerdings schon.
Sollten sie sich trotzdem nicht sicher sein, können sie direkt auf der Amazon-Webseite prüfen, ob ihr Konto tatsächlich gesperrt wurde.
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Derlei Mails sollten immer unbeantwortet bleiben und ein enthaltener Link unter keinen Umständen angeklickt werden. Stattdessen sollten sie sofort gelöscht oder in den Spam-Ordner verschoben werden.
