LKA-Warnung
iCloud: Polizei warnt vor Phishing-Mails
Aktuell kommt es laut dem Landeskriminalamt Niedersachsen vermehrt zu Phishing-Angriffen, die mit einem vermeintlich günstigen iCloud-Upgrade locken wollen.

Nachdem Apple vor wenigen Wochen ankündigte, den iCloud-Dienst "Mein Fotostream" einzustellen, informiert das Unternehmen seine Nutzer mit den herkömmlichen E-Mails und Nachrichten über die Änderung. Cyberkriminelle machen sich diesen Nachrichtenfluss zunutze und versenden derzeit gefÃ...
Nachdem Apple vor wenigen Wochen ankündigte, den iCloud-Dienst "Mein Fotostream" einzustellen, informiert das Unternehmen seine Nutzer mit den herkömmlichen E-Mails und Nachrichten über die Änderung. Cyberkriminelle machen sich diesen Nachrichtenfluss zunutze und versenden derzeit gefälschte E-Mails, die angeblich ebenfalls von Apple stammen und ebenfalls Bezug auf iCloud und die Änderungen nehmen.
Dies berichtet das Landeskriminalamt Niedersachsen in einem Blogeintrag. Konkret werde in den Phishing-Nachrichten behauptet, dass der mit dem Apple-Konto verknüpfte iCloud-Speicher voll sei. Um wieder mehr Speicherplatz zu bekommen, können die anvisierten Opfer ein vermeintlich kostengünstiges Zusatzpaket abschließen. Teilweise werde auch behauptet, dass es gänzlich kostenfreien Speicher gibt, wenn man sich beeilt.
Die Links in diesen teilweise täuschend echt aussehenden E-Mails sollten aber keinesfalls angeklickt werden - schließlich führen diese auf Phishing-Seiten. Diese haben es zum Ziel, sensible Daten wie Log-in-, Kreditkarten- oder Adressdaten zu sammeln und den Nutzer schlussendlich in eine Abofalle zu locken. Schlimmstenfalls droht auch der Verlust des Kontozugriffs.
Wie das LKA Niedersachsen weiter erklärt, sollen Betroffene schnellstmöglich die Account-Daten des kompromittierten Kontos ändern. Besteht die Gefahr, dass Bank- oder Kreditkartendaten gestohlen wurden, sollte zudem unverzüglich das jeweilige Kreditinstitut informiert werden, um missbräuchliche Abbuchungen zu vermeiden. Grundsätzlich empfiehlt es sich, weitere Sicherheitsmaßnahmen zu aktivieren, etwa der Einrichtung der 2-Faktor-Authentifizierung (2FA).